Habt ihr euch mit dem Tod abgefunden?
17.10.2010 um 14:32Es kann jederzeit soweit sein. Ein falscher Schritt auf der Treppe, ein unüberlegtes Überholmanöver auf der Straße oder sonstiges...
WasTus schrieb:Wenn man s eh weiß dass man sterben wird,warum sind dann alle so überrascht wenn wer stirbt.Weil der tot beiseite geschoben wird , weil sich keiner mit dem tot befasst,mit dem eigenen am wenigsten.
FltCaptain schrieb:würdest du dir selbst das Leben nehmen um den Schmerzen zu entgehen?Kommt drauf an - ich bin dem Tod schon ein paar mal von der Schippe gehopst, hab aber nie aufgegeben und mich zurück ins Leben gekämpft. Wenn es allerdings wirklich aussichtslos wäre, man mir ein menschenwürdiges und schmerzfreies Ableben im Hospitz verwehren würde - warum nicht? Vorausgesetzt ich wäre noch in der Lage ... wenn man an Schläuchen und Gerätemedizin hängt - muß eben ein anderer "abschalten" !
Thalassa schrieb:Wenn es allerdings wirklich aussichtslos wäre, man mir ein menschenwürdiges und schmerzfreies Ableben im Hospitz verwehren würde - warum nicht?Ich bin selbst schon in ein paar kniffligen Situationen gewesen wo ich auch dachte: "Lass einfach, gib auf." Solange noch Hoffnung ist dann sollte man auch Kämpfen, das ist klar.
FltCaptain schrieb:Aber wenn ich weiss das ich noch z.B. nur noch 6 Monate zu leben habe und von denen ich die letzen 2 dann in qualvollen Schmerzen verbringen werde...Auf sowas sollte man sich nicht unbedingt und immer verlassen - mir hat man 1991 noch höchstens 10 Jahre gegeben...und? Bin ich tot? :D
FltCaptain schrieb:Wie kann man sich denn seines eigenen Todes nicht bewusst sein? Meinst du damit die eigentliche Erfahrung (das Erlebniss) oder das man wirklich sterben wird (was kommen wird)?Ich meine dass man wirklich sterben wird.
Wir alle wissen das wir sterblich sind, das unsere Körper irgendwann aufhören zu funktionieren.