Suizid als Lösung aller Probleme?

@Jupiterhead

Jupiterhead schrieb:es gibt mit Sicherheit 1000 gründe zu sterben aber immerhin 1001 gründe zu leben.

Das kommt immer auf den Blickwinkel an, wenn ich nicht mehr will, dann will ich nicht mehr - egal, was andere davon halten ... ich würde mir von niemandem reinquatschen lassen (wenn ichs tun wollte - aber ich wills ja nicht ;) ).

Es sollte jedem selbst überlassen sein ob er leben oder sterben will... Problematisch wirds nur dann wenn jemand nicht mehr selbst einscheiden kann (z. B. wenn man über jahre im Koma liegt)

@Valkyre

Valkyre schrieb:Es sollte jedem selbst überlassen sein ob er leben oder sterben will... Problematisch wirds nur dann wenn jemand nicht mehr selbst einscheiden kann (z. B. wenn man über jahre im Koma liegt)

dann wird es brenzlich und bewegen uns Richtung Sterbehilfe. ;)

@Jupiterhead

So ist es.

@Valkyre


wobei die Sterbehilfe die humanste Form von Freitod ist ,aber das kann man auch missbrauchen.Die Zukunft wird hinsichtlich dieses Problematik sich noch weiter beschäftigen. :D

@Jupiterhead

Sterbehilfe würde ich eher als erweiterten Suizid sehen...und noch berechtigter, als wenn man es alleine macht - nur, daß diese armen Schlucker es eben nicht mehr alleine tun können.

@Thalassa

Sterbehilfe ist assistierter Suizid, erweiterter Suizid ist was ganz anderes, das schließt nämlich ein, dass man auch andere Menschen dabei willentlich tötet....das macht auch die Bezeichnung "Suizid" so umstritten, weils im Prinzip nem Amoklauf ähnelt.

@GilbMLRS

Oh, sorry - hab erst geschrieben und dann gedacht...natürlich hast du Recht, aber der zweite Teil des Satzes war ja eindeutig darauf bezogen

eckzahn schrieb am 12.12.2008:Suizid als Lösung aller Probleme?

für den selbstmörder auf jedem fall; derjenige braucht sich um diese/seine probleme nicht mehr "kümmern"

@KittyMambo

KittyMambo schrieb:derjenige braucht sich um diese/seine probleme nicht mehr "kümmern"

...und genau darum gehts ja den meisten, oder? Wenn diese Probleme für denjenigen schwerwiegend genug sind, kann ihn doch niemand dazu zwingen, eine andere Lösung zu suchen bzw zu finden.

@Thalassa

mir ist das banane.wer bin ich denn, jemanden bis zum erbrechen zu einer lösung des problems (?) zu bedrängen? ich kann lösungen vorschlagen, eventuell unterstützend "händchenhalten", aber die entscheidungen muss jeder für sich selbst fällen.

@KittyMambo

... und das Recht hat nach meinem Ermessen jeder Mensch - allerdings, vorausgesetzt derjenige weiß um die Tragweite solcher Entscheidungen.

@Thalassa

das habe ich ja auch nicht in frage gestellt.

ich finde nur, dass jeder, der freiwillig und vorzeitig über'n jordan rudern möchte andere nicht miteinbeziehen sollte, sprich der amokläufer, der elternteil, der die kinder "mitnimmt", oder der selbstmörder, der als geisterfahrer sterben möchte.

jemand möchte, dass man seinen freitod akzeptiert? okay, aber dann soll derjenige auch akzeptieren, dass es auch menschen gibt, die leben wollen.aber selbstmörder sind zu sehr egomanisch, sehen nur sich, ihre probleme, ihre ängste..sind dann wohl auch blind für die leute, die probleme meistern wollen und manches erst gar nicht als problem ansehen.das sind dann aber auch die wirklich "kaputten"

@KittyMambo

KittyMambo schrieb:andere nicht miteinbeziehen sollte

Na, darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren - das wäre für mich selbstverständlich...und auch Tennies, die sich wg ihrer ersten großen und vll gescheiterten Liebe oder einer Boyband umbringen wollen, muß man davon abbringen. Deswegen habe ich ja geschrieben, daß derjenige/dieneige reif genug, erwachsen und sich der Tragweite dieses Schrittes bewußt sein muß.

@Thalassa

dann sind wir uns soweit doch einig^^

@KittyMambo

Ja, und unter diesen Voraussetzungen kann doch jeder machen, was er will.

@Thalassa
du willst differenzieren wer einen selbstmord praktizieren darf und wer nicht?

ist es nicht völlig egal ob du aus der depression heraus, den strick nimmst oder weil du kein ticket für´s nächste "byband"event erhalten hast.
selbstmord ist selbstmord, egal aus welchen gedankenverwirrungen heraus.
warum also den teeny davon abhalten?

Outsider schrieb:warum also den teeny davon abhalten?

Weil es kaum etwas sinnloseres gibt als den Freitod als Ideal.

@22aztek

22aztek schrieb:Weil es kaum etwas sinnloseres gibt als den Freitod als Ideal.

sehe es nicht anders als du.
will nur wissen warum man da differenzieren soll.
gruß

@Thalassa


Niemand ist eine Insel. Man lässt immer auch jemanden zurück und man ist auch verantwortlich für die Menschen die einen lieben.