Suizid als Lösung aller Probleme?

@x-ray-2
„Ich seh in meinem Leben auf jeden Fall keine übergeordnete Aufgabe,“

Du kennst doch sicherlich den Film : „Ist das Leben nicht schön“. Kommt immer zu Weihnachten. Dort wird einem Menschen gezeigt, wie sich seine Umgebung entwickeln würde, wenn er niemals gelebt hätte. Dort sieht man eindrucksvoll was der Mensch für einen Wirkungskreis hat. Jeder hat seine Aufgabe.

@Pumpkins

Mit "denen"?

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Du kennst doch sicherlich den Film : „Ist das Leben nicht schön“. Kommt immer zu Weihnachten. Dort wird einem Menschen gezeigt, wie sich seine Umgebung entwickeln würde, wenn er niemals gelebt hätte. Dort sieht man eindrucksvoll was der Mensch für einen Wirkungskreis hat. Jeder hat seine Aufgabe.

"Ist das Leben nicht schön" ... ist das ein italienischer Film, der im 2. Weltkrieg spielt ...? Gesehen hab ich den aber nicht.

Waldfreund schrieb:Jeder hat seine Aufgabe.

Das will ich auch gar nicht bestreiten. Nur bezweifel ich, dass es etwas mit Schicksal oder Vorherbestimmung zu tun hat.

@x-ray-2
Wikipedia: Ist das Leben nicht schön?

Hier ein Link.

Kommt meistens Weihnachten und im ZDF. Ich glaube der wurde schon 3 mal wiederholt. Kann ich empfehlen.

@Waldfreund

Dort wird einem Menschen gezeigt, wie sich seine Umgebung entwickeln würde, wenn er niemals gelebt hätte. Dort sieht man eindrucksvoll was der Mensch für einen Wirkungskreis hat. Jeder hat seine Aufgabe./ZITAT]

Haha, da fällt mir spontan eine Episode von Al Bundy ein. Der bekam dort auch zu Weihnachten gezeigt, wie es der Familie erginge, wenn er nicht existierte. Jedoch war es dort so bestellt, das es der Familie wesentlich besser ginge, existiere er nicht.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Dort sieht man eindrucksvoll was der Mensch für einen Wirkungskreis hat. Jeder hat seine Aufgabe.

So darf dann Hitler aus der Jenseitsperspektive erkennen, das er durch sein Kriegshandeln, wo es noch keine Atomwaffen gab, die Welt davor bewart hatte, sich mit Atomwaffen zu bekriegen. Denn hätte es einen Krieg zu späteren Zeitpunkt mit moderneren Waffen (Atombombe) gegeben, wären die Auswirkungen höchstwahrscheinlich noch dramatischer verlaufen.

Welch eine Aufgabe !!

@Hesher
mit denen die Suizid begangen haben obwohl sie Familie und Freunde gehabt haben...

@nemo
Das jeder eine Aufgabe hat, heißt doch nicht, das jeder sie auch erfüllt. Vielleicht hatte Hitler eine andere Aufgabe. Nur er hat etwas anderes getan.

Ich denke das Leben hat den Sinn sich weiterzuentwickeln, und nicht die Welt zu zerstören.

@Pumpkins

Ich find's ehrlich gesagt nicht gerade nett anderen die Hölle zu wünschen, aber okay.
Selbstmord ist nicht immer eine Erlösung, das ist wohl klar, aber ist deswegen der Selbstmord, auch oft Freitod genannt, wirklich (immer) verachtenswert?

Wir haben alle nur die Aufgaben, die wir uns selbst stellen - oder solche, vor die uns das Leben stellt. Niemand schreibt uns aber vor, diese auch zu lösen. Wir können uns ihnen auch einfach durch den Ausweg in den Tod entziehen. Konsequente Arbeitsverweigerung, sozusagen.
Bitte, wer's mag, der mag's mögen, wie man im Norden sagt. Mein Ding wäre es nicht. Ich war selbst in scheinbar ausweglosesten Situationen immer gespannt: "Wie ich hier jetzt wohl wieder rauskomme?"

Der Tod kriegt einen ohnehin noch viel zu früh. Dem muss ich nicht vorgreifen.

@Hesher
na nett is garnix bei diesem Thema, aber wenn dann z.b. die Eltern oder Freunde auch durch die Hölle gehen müssen bis zum Ende ihrer Tage wäre es nur fair!
Ich persönlich denke dass es kaum Situatuinen gibt wo man Suizid begehen muss.

@Pumpkins

Die Hölle ist niemals fair. Ewige Qualen sind ausserhalb jeglicher Gerechtigkeit.

@Hesher
Ich glaub net an Hölle; bei mir bedeutet Hölle eher etwas "Normaleres" als das Paradies xD

Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, jeder hat was anderes erlebt. Und man darf nicht von sich auf andere schliessen. Man weiss nie was ein Mensch der suizid verübt, gefühlt oder gedacht hat. Auch ich habe viele Suizide erlebt, ob in meiner Arbeit in der Psychiatrie oder in meinem eigenem Familienkreis..

@Pumpkins

Pumpkins schrieb:Ich persönlich denke dass es kaum Situatuinen gibt wo man Suizid begehen muss

Hmm . ein bissel Phantasielos, oder ? Da gäbe es schon so einige Situationen, wo man gerechtfertigter Weise, androhende Erlebnisse aus dem Weg gehen mag.

Ich glaube kaum, dass jemand, der keine Suizidabsichten hat, auch nur im Geringsten nachvollziehen kann, wie ausweglos sich die Situation für den Suizidenten anfühlen muß.

Wenn ich mir auch nur annähernd vorstelle kann, wie die Stunden, Minuten, Sekunden vor dem Selbstmord sind..... das müssen unbeschreibliche Gefühle sein.

Das schließt natürlich nicht aus, dass die Angehörigen und Freunde leiden.

@nemo
ja z.b.? Geiselnahme! mehr fällt mir nicht ein!
Die Suizidfälle sind zu 90% sinnlos es sind immer psychisch schwache Menschen....leider

Mir kommt gerde so der Gedanke das es nie eine Lösung aller Probleme gibt,denn habe ich das Eine bewältigt.....schwupps da stehe ich vor dem Nächsten!!!
Und mal angenommen das der Tod nicht das Ende ist...wer weiss vor welchen Problemen ich nach einem Suizid noch stehe???

@Pumpkins
„es sind immer psychisch schwache Menschen“

Das ist aber irgendwie eine schwammige Aussage. Es ist sehr schwer zu beurteilen ob ein Mensch psychisch schwach war, oder aber ob er zuviel Leid ertragen musste.

Dann kenne ich einige Schwachköpfe, die sind gegen Depressionen immun. Weil ihnen die Intelligenz fehlt um an sich selbst zu zweifeln.

Viele werden erst depressiv weil sie nachdenkliche Menschen sind.

Ich denke auch das eine gewisse Skrupellosigkeit und auch Egoismus vor Depressionen schützen kann.

Den einen oder anderen schützt auch das Phänomen der Verdrängung vor Depressionen.

@Pumpkins
„Ich glaub net an Hölle; bei mir bedeutet Hölle eher etwas "Normaleres" als das Paradies“

Bei mir ist mehr das Paradies normal als die Hölle. So empfinde ich es die meiste Zeit, solange ich keine Nachrichten höre. Mein privates Umfeld habe ich ganz gut hingekriegt.