Suizid als Lösung aller Probleme?

@Beria

Beria schrieb:Suizid als Lösung aller Probleme? JA

Solange es keine Rechenschaft geben möge, wird es wohl einen Hauch von Wahrheit besitzen.

@Doors
ich sehe keine Feigheit und keinen Egoismus.
Es ist verzweiflung,und das Problem des Menscher der so einen Schritt
geht,mit keinem reden zu können.
Auch fängt bei vielen Jugendlichen dieses in der Pupertät an,Schwierigkeiten in der Familie,Schule und in der Freundschaft.
Das miteinander in der Familie, z.B nur reden was unternehmen miteinander fehlt vielen Kindern.
Viele Kinder sind sich selber überlassen, weil viele Eltern andere Probleme haben.Das ist die heutige Zeit.

Weglaufen ist nicht ;)

@Anixiel


Ich schrieb:

Auch wenn Suizid in meinen Augen einen Akt der Feigheit vor dem Leben darstellt, so verteidige ich ihn doch als Menschenrecht, denn man hat auch ein Recht auf Feigheit.

D.h. Du hast das Recht, Dein Leben zu beenden, ich habe allerdings auch das Recht, dies zu kritisieren. Somit können wir beide doch ganz zufrieden sein.


"Viele Kinder sind sich selber überlassen, weil viele Eltern andere Probleme haben.Das ist die heutige Zeit."

Das war zu meiner Kinderzeit vor gut 50 Jahren nicht anders. Es war wahrscheinlich nie anders, hatalsonichts mit der "heutigen Zeit" zutun.

@Stratocaster
Na ja dann gibt es Thema Selbstmord gar
nicht super schön wenns das wäre :)
Meine Frage ist das Weglaufen ?
Oder was anderes ?

@Anixiel

Natürlich ist Suizid "Weglaufen" - eine Flucht in den Tod.

Viele die Selbstmord begehen hat den Gedanken schon lange in sich,
es besteht nur noch die Frage wann er es tut.
Keiner von denen sagt ich tue es und habe die Gedanken.
jeder der sich das antut ist in Wirklichkeit diesen Weg schon gegangen,
er hat abgeschlossen,er denkt nicht mehr daran,was er seiner Familie damit antut.

Oder er tut der famielie eine gefallen

Selbstmord als einen feigen Akt zu bewerten, finde ich ebenfalls etwas oberflächlich gedacht. Und egoistisch ... Dann wäre es genauso egoistisch, zu wollen, das jemand keinen Suizid begeht, um den potenziellen Hinterbliebenen weiterhin erhalten zu bleiben. Von den Fällen mal ganz abgesehen, in denen der Selbstmörder sich selbst als Belastung für seine Angehörigen empfindet ...

Ich persönlich als Hinterbliebener, meine Mutter hat sich 1990 das Leben genommen, hege nicht den geringsten Groll gegen sie. Weder heute noch damals. Auch wenn mich die ganze Geschichte defintiv schwer traumatisiert hat. Besonders der Anblick ihrer Leiche wird mich verfolgen bis an mein Lebensende. Aber trotzdem gibt es keine Vorwürfe von meiner Seite, dafür ist das alles viel zu schrecklich und tragisch ...

aber gab es denn deiner meinung nach damals keinen anderen weg, hättest du an ihrer stelle genausó gehandelt?

@x-ray-2
mein bester Freund hat sich im Juni 1990 umgebracht. 20 Jahre !
Er hatte alles geplant.
Morgens ja morgens noch seine Lieblingsnudeln mit Ketchup.
Und dann auf den Dachboden zum aufhängen.
Das warum bleibt bei mir immer.
aber ich weiß er hat keinem gesagt,was er hatte alles in sich reingefressen.
Da ich 1 Grund von mehren später herausbekam warum er das getan hatte,und ich es nicht verhindern konnte,
ist es für mich heute noch schlimm.
Ich glaube bis heute fest daran ein Satz von mir,und es wäre nie passiert,aber ich 300 Km entfernt,konnte nichts tun.

@Mupsie

Mupsie schrieb:aber gab es denn deiner meinung nach damals keinen anderen weg, hättest du an ihrer stelle genausó gehandelt?

Bezieht sich das auf mich ...?

@x-ray-2
ja sry, hab vergessen @...

meint, was ihr wollt, aber ich habe fast schon respekt vor leuten, die den freitod wählen. es gehört schon ein packen mut dazu, sich selbst zu töten, wärend andere schon tiereische angst vor der nächsten impfung haben.
klar sind diese menschen oft verzweifelt und geistig weggetreten, aber den selbsterhaltungstrieb so abzuschalten ist schon erstaunlich.

@Doors
„Natürlich ist Suizid "Weglaufen" - eine Flucht in den Tod.“

Es ist aber auch eine konsequente Entscheidung, die bestimmt nicht einfach ist. Jemand zieht die Konsequenzen.

Wenn ich dagegen an so manchen Politiker oder Banker denke, der sagt ich trage die Verantwortung, ich trete zurück ( natürlich mit Abfindung ), dann denke ich das Suizid nicht immer etwas mit Feigheit zu tun hat.

Die Frage die sich stellt ist, warum wusste der Mensch keinen Ausweg mehr ?

@Waldfreund

Tja, früher, als sich der Samurai noch in sein Schwert stürzte, oder der General nach einer verlorenen Schlacht erschoss... das war konsequent, aber letztlich eben auch Flucht vor der Verantwortung.

War Hitler mutig, als er sich tötete, oder Goebbels, Himmler und wie sie alle hiessen? Nein, sie flohen vor der Verantwortung.

@Doors
@Waldfreund
@styx
Es hat immer einen Grund warum wir auf Erden sind.
Dazu gehört auch die Verantwortung,an sich und Familie,
aber jeder Mensch der das tut hat mit dem Leben abgeschlossen.

ja aber das ist ja alles andere als normal,
und respekt empfinde ich da nicht sondern nur mitleid, denn sich selbst zu töten bedeutet nicht ne menge mut sonder eine menge angst, die einen dazu treibt , dinge zu tun, die man normalerweise grauenvoll gefunden hätte.

@Anixiel


Nach dem Grund such' ich heute noch.

@Doors
da hast du recht, Hitler hat sich auch nur selbst getötet, weil er wusste, dass er sonst auf eine sehr grauenvolle art und weise sterben wird, und das ist alles andere als sich den dingen stellen, sondern weglaufen!