Menschenleben

@KoMaCoPy
na jut...mach weiter :D
hab' heut gute laune....

Ach, wenn jetzt, wie ich hier so sitze, ne "gute Fee" vorbeischwirren würde und zu mir sagen würde:
"Hey, Antharis79, wenn Du willst, wirst Du wieder 20!"
Dann würd ich zu der Fee sagen: "Komm, ALTE, hau bloss ab" :D :D :D

Aber echt, bei manchen Kommentaren hier könnte man ja meinen, dass mit 30 schon die Friedhofsgärtner hinter einem herlaufen... :)

@stanman

Wuerdest du nicht solche Anmutungen machen wie, du haettest schon alles erlebt, haettest du jedenfalls bessere Laune.

Du koenntest dir dann deinen Tag nach dem Prinzip gestalten, dass du dir vornimmst etwas neues zu lernen/sehen/erleben. Hast du das gemacht kannst du ihn als zumindest ein klein wenig erfolgreich sehen.

Diente nicht dzu dich runterzuziehen.

@Antharis79

Doch, unter einer Bedingung würde ich der Fee die Einwilligung geben,
namlich wenn alles so bliebe wie es ist, bis auf mein biologisches Alter.

@KoMaCoPy
warum sollte ich mich selbst belügen???
Ich hab'schon alles gesehen...glaube mir...

genug "off-topic"...

Normalerweise stimmt das schon so.


Das Problem ist denke ich folgendes. Am Anfang des Lebens gibt es ständig neue Impulse, ständig etwas neues zu entdecken. Die Vielzahl an Ereignissen reihen sich aneinander und bilden damit andauernd neue Eindrücke. Das führt dazu, oder ist der Grund - ich weiss es nicht, dass sehr bewusst wahrgenommen wird.

Im Laufe des Lebens gibt es immer weniger dieser neuen Erfahrungen, immer unbewusster und immer weniger prickelnd ist das Leben. Die Zeit vergeht dann schneller, weil die Zeit nicht so bewusst wahrgenommen wird.

Es schleppt sich so dahin..Man kann zwar versuchen durch Unternehmungen, durch neue Leenskonzepte Spannung aufzubauen, und ich denke das kann auch funktionieren, aber die Abgeklärtheit nimmt einfach zu, ist auch nicht aufzuhalten. Und so vergeht die Zeit. Glück für den, für den die Zeit mit Genuss vorbeizieht. Tempus fugit..

@KicherErbse
@Antharis79


Biologisches altern saugt.
Wenn man bedenkt, dass wir sowieso alle verrotten. Mit dem Unterschied, dass manche es schon lebendig tun....und das sogar frueher als mit 30. Mental.



@radar

Was iz aber wenn man mit kreativitaet und neugier an alles herangehen wuerde ohne es im verhinein anhand seiner Erfahrung als 'das Selbe' herunterzustufen...?
Es kommt immer darauf an, was man aus einer Situation - oder...nennen wir es hier mal Zeit - herausschlagen kann.
Weil...es besteht ein Unterschied zwischen dem Gleichen...und dem Selben.

Beispielsweise als Mensch mit bildlichem Gedaechtnis, kann man sich schon alleine darin ueben, dass man jedes Mal, wenn man an ein udn demselben ort iz und eigentlich das gleiche macht wie immer, aber...es zu etwas neuem verfeinert.

Iz es denn nicht so, dass man immer mehr dazulernt bzw. je mehr man gesehen und erlebt hat, desto interessanter und kreativer faengt man an zu denken. Man...oeffnet sich selbst die Moeglickheit Dinge zu verbessern oder aktualisieren, verfeinern...oder sie sympathisch gegenueber sich selbst zu machen indem man die Perfektion fuer sich selbst erfindet und diese auslebt, sonlange keinen Unschuldigen zu Schaden kommt.

@KoMaCoPy


Man kann versuchen die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu sehen. Und da denke ich auch so wie Du. Für den einen ist es nur "ne Blume" für den anderen ein perfektes Stück Geometrie, mit Hauptwurzeln, Faserwurzeln, Seitenwurzeln die Blätter haben eine Cuticula, eine Epidermis Zellräume.. Die Blüte bildet den Blütenkelch und besteht aus einem Blütenstiehl, einem Fruchtknoten Blütenblätter, usw. Sich mal richtig Zeit nehmen und die Dinge anschauen, und versuchen sie zu benennen, ihre Funktion zu erkennnen, ihren Aufbau, ihre Materialität..

Falls Du mal einen Zeichenkurs besucht hast, und der Lehrer gut war, wird er den Schülern geraten haben genau hinzusehen. Wir nehmen nur einen ganz kleinen Auschnitt aus unserer Umwelt wahr, und den nichtmal richtig, sondern mehr symbolisch. Die Dinge werden in Sekundenbruchteilen vom Gehirn einsortiert und gleich wieder ad acta gelegt. Wir leben ja quasi in einem toten Winkel dadurch.. von wegen: Zwanzig Schüler malen einen Apfel der vor ihnen liegt.. Die Farben sind alle unterschiedlich, von der Form ganz zu schweigen. Kaum einer hat hingesehen, wie der Apfel wirkich ausschaut, obwohl JEDER total verbissen draufglotzt..

In einem Buch was ich mal gelesen habe, meinte ein Maler, der sein Leben lang schon an einem Stopmotion Film arbeitet, den er Bild für Bild per Hand malt, dass das normale Leben so wie es alle sehen für ihn überhaupt nicht interessant ist, weil dieser Raum normiert ist und er daran nichts mehr ändern kann. Der Mikrokosmos ist aber unbegrenzt und unendlich tief. Hier kann alles gesehen werden und es gibt keine "Symbole". Auch kann man im Mikrokosmos noch was verändern.

@stanman
du hast bestimmt noch nicht Alles gesehen, kannst mir jetzt sagen was du willst. Warste schon in jedem Land? Jede Kultur kennengelernt? Allerlei Tierarten live erlebt? Schon getaucht? Schon nach Australien geflogen? N Jahr freiwillig gearbeitet und Menschen geholfen? Eine Idee gehabt und sie verwirklicht? Karrieretechnisch alles erreicht was du willst? Fragen über Fragen :P



Ich werd bald 22 Jahre alt, beginne für die nächsten 3 Jahre werde ich meine 2. Ausbildung absolvieren, danach will ich rumreisen, Australien und Neuseeland sicher, danach im Job etwas Geld verdienen, Gruppenleiter-Prüfung absolvieren, neuer Job wahrscheinlich an nem anderen Ort vielleicht Zürich oder so, Alkohol/Suchtbereich oder Kinder/Jugendbereich. Danach etwas arbeiten, eventuell mal ne Gruppenleitung machen, in dieser Zeit privat ein paar Tiere die ich schon lange will. Das ist so momentane Planung, klar es kann was dazwischenkommen oder schiefgehen, aber das motiviert mich momentan für die nächsten Jahre. Und ich denke wenn ich dann mal n Alter erreicht hab, und die Arbeitsstelle wo ich sag dort will ich bleiben, kann ich mich auch an meine privaten Ziele machen.

@f4st3x
hab erst mal die 4 vorweg ;) leg dir für dieses alter schon mal ein paar taschentücher bereit.

@f4st3x
mir ist mal aufgefallen, dass ein Menschenleben viel zu kurz ist und ausserdem
geht die Zeit immer schneller vorbei. Von 0-6 Total langsam, 6-12 langsam. 12-16 normal
16-18 zügig und 18- ... die Zeit geht viel zu schnell vorbei und die Zeit verdoppelt sich von Jahr zu Jahr und am ende denkt man sich nur so: Das leben war viel zu kurz und ich würde gerne vieles ändern.


Das liegt bestimmt auch daran, dass man als Kind viel Freizeit hat. Mit dem steigendem Alter werden die Erwartungen und Aufgaben an einem Menschen immer grösser und Umfangreicher, was einem immer weniger Zeit lässt! Arbeit und andere Alltagsaufgaben nehmen einen voll in anspruch! Denk mal alleine an einen stressigen Arbeitstag, wenn Du viel zu tun hast, da ist der Tag doch zu kurz.

Mir stellt sich auch oft die Frage, wie es für einen Menschen aussieht, der viel Geld hat und nicht arbeiten muss? Wenn so jemand sich seine Zeit so einteilen kann, wie er es mag! Ob die Zeit für so jemanden auch so schnell vergeht?

Ich glaube das ist Unsinn, dass es daran liegt, dass ein junger Mensch mehr Zeit hat, weil er nicht arbeiten muss.

Die Vielzahl an neuen Erfahrungen die eingeordnet werden müssen, und die auch reflektiert werden müssen die erzeugen die Wahrnehmung einer großen Zeitspanne.

Wer viel lernt kennt das.Wenn die Sinne geschärft sind, weiss man alles was passiert. Wer sich an viele Details errinnern kann, für den vergeht die Zeit auch langsamer. Man stelle sich ein Videoschnitt-programm vor mit einer Zeitleiste. auf die Zeitleiste kann man Videoschnitte legen.. Läasst man sie dann laufen ergeben sie, das grosse ganze das Leben. AABER. in unserem Hirn werden die Stellen in denen nichts abgespeichert wurde, die Zwischenräume in denen kein Videoschnitt angelegt wurde, einfach ausgelassen.

@radar
Ja, glaube auch dass das so ist.
Wenn ich zum Beispiel an meine Abschlussfahrt vor ein paar Jahren denke, daran kann ich mich an ziemlich viele Details erinnern, was wir jeden Tag gemacht haben, wo wir waren und alles. Aber seltsamerweise kein einziges mal daran dass ich in dieser einen Woche dort irgendwann mal aufs Klo gegangen bin^^

Ab einem gewissen Alter weiss nun wirklich jeder Mensch, dass sein Leben endlich ist. Also sollte man das beste aus der Zeit machen die wir haben... dann wird am Ende auch nicht wegen verpassten Gelegenheiten gejammert.

Ich hab letztens gedacht wie ich dann irgendwann 40 bin und wie es wohl ohne Kinder wäre (öde) oder mit (stressig) und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich das Leben nur bis 30 lohnt und man danach am besten nochmal von Vorne anfängt. (das ist jetzt stark von der philosophischen ansicht geprägt dass das leben ein endloser kreis des leidens ist und man als bewusstsein keinen natürlichen tod stirbt)

@radar
@Sockenzombie
@lethe-

Mag sein, das ich daneben liege ! vielleicht ist es bei jungen Menschen wegen der vielen Eindrücke auch so wie ihr sagt. Mir ging es eher um die Sache , dass man im Laufe der Jahre mit Terminen und Aufgaben halt so voll gepackt ist, das einem die Zeit sprichwörtlich davonrennt! Wie ich in einer meine Postings schon schrieb, bei einem vollen Arbeitspensum rennt doch die Zeit. Habt ihr nie das Gefühl gehabt es fehlt einem an Zeit?

@Klavier
Doch. Vor kurzem sah ein normaler Tag noch so für mich aus: Früh morgens aufstehen in die Arbeit und nebenbei noch für ein paar Prüfungen lernen, danach weiter zur ersten Musikprobe, dann zur nächsten, dann vielleicht noch ein paar Leute Treffen und am Ende noch ein Auftritt. Dann noch ein wenig rumhängen und ein paar Stunden später wieder aufstehn. Da hat man wirklich das Gefühl dass einem die Zeit fehlt. Aber ich hab nicht das Gefühl dass ich sie nicht nützen würde, ich wünsche mir da oft einfach nur dass ich mehr hab. Aber im Nachhinein ist die Zeit nicht geflogen, da denke ich dass ich ja in dieser Kurzen Zeit doch ziemlich viel immer schaffe.

Aber um das klar zu stellen, ich denke auch nicht dass es nach dem Tod vorbei ist, einfach aufhört. Kann mir nicht vorstellen einfach nicht mehr zu existieren. Es wird immer weiter gehen oder von vorne anfangen. Ich frag mich jetzt schon manchmal was ich wohl im nächsten Leben mache, wie es wohl aussehen wird.
Aber im Moment ist dieses einfach am wichtigsten, das Jetzt. Denn nur im Jetzt kann man auf dieser Welt etwas verändern. Nicht in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit, für einen selbst ist es immer das Jetzt in dem man handelt. Und diese Zeit die einem gegeben wurde sollte man nutzen, auch wenn es nicht gerade viel ist. Und für Langeweile ist ein Leben sowieso schon viel zu kurz. Man sollte einfach alles tun was man zu tun vermag bevor es zu Ende ist.
Vielleicht erinnert man sich nach dem Tod nicht mehr daran was man tun wollte und kann es dann auch nicht mehr. Also: jetzt. Jetzt handeln. Jetzt ändern. Egal wie schnell die Zeit verfliegt, das ist nicht wichtig, hauptsache man hat etwas bewirkt/gemacht.

@Sockenzombie
Klar ist Deine Zeit voll genutzt! Darum ging es mir nicht, sondern um den schnelleren Verlauf. Oder das die Zeit, der Tag, einem unheimlich kurz vorkommt, aufgrund des ausgefüllt sein !