@Thalassa Wie du richtig festgestellt hast: "aber alles hat zwei Seiten!" Das wäre dann objektiv, wenn man alles heranzieht, um dann erst danach eine Aussage zu treffen. Du hast festgestellt, dass die Deutschen in der Ukraine "gehaust" hätten. Da es aber wie du sagst alles zwei Seiten hat, setze ich dem gegenüber, dass ganz besonders in der Ukraine die Menschen die Deutschen als Befreier begrüssten. Und das ist nach Stalins Terror mehr als verständlich. (gibt bei wiki Bilder ohne Ende darüber) Die Spirale der Besatzungsgewalt war wiederum durch NKWD Terrorkommandos ausgelöst worden, was in Kiew mehrere gewaltige Sprengsätze zur Explosion brachte. (September 1941). Mit Koch war dann auch der falsche Mann in Kiew, der extrem überreagierte, die deutsche tolerante Miltärverwaltung existierte unter ihm nicht mehr. Erst viel später erkannte man, welches Potential die Ukrainer gehabt hätten, wenn man ihnen die Autonomie gegeben hätte. (tauchte planungsmäßig ab 1943 verstärkt wieder auf). In den Wäldern der Ukraine gab es die verschiedensten Partisanenbanden, die sich untereinander auch bekämpften. So gab es reine ukrainische Formationen, die ausschließlich kommissargeführte Sowjetbanden bekämpften, weil diese immer den Terror in die Dörfer trugen und so deutsche Gegenmaßnahmen herausforderten. In der Westukraine bekämpften sich ukrainische Banden und polnische Banden gegenseitig. Das war Selbstschutz gegen Raub Mord und Plünderung. 1943/44 beim Rückzug gingen zehntausende Ukrainer freiwillig mit ihren Hab und Gut mit über den Dnjepr. Das wäre ganz sicher nicht geschehen, wenn da die Deutschen so "gehaust" hätten, wie du festgestellt hast. Außerdem stellst du mit "gehaust" die deutsche strenge Militärgerichtsbarkeit in Abrede, die Plünderung, Vergewaltigung und Mord mit der Todesstrafe richtete - gegen die eigenen Soldaten. Jeder Soldat hatte ein Büchlein dabei, wo die zehn Soldatenbegote drin standen, wie man sich zu benehmen hat. Man hielt sich daran, und wer eben nicht, der landete vor dem Kriegsgericht.