Warum hassen manche Menschen Hunde?

@Thalassa
Also hier in Lichtenrade ist das nicht so krass. Da hatte eben einer überall Rattengift paltziert.

Meistens liegt es auch sehr an den Hundebesitzern. Die sind schliesslich diejenigen, die die Hunde eigentlich im Griff halten sollten und es oft nicht machen oder nicht können.

Die Nachbarn neben meiner Firma haben z.B. ein Problem, bei dem man dann wirklich nur am Verstand der Hundehalter zweifeln kann:

Sie haben einen Steingarten als Vorgarten. Und keinen Zaun drum. Die hat hier in der Straße so gut wie niemand.

Jedenfalls durften sie immer wieder dicke Hundescheissehaufen von den Steinchen in ihrem Vorgarten sammeln. Irgendwann haben sie ein Schild hingehängt, mit einem durchgestrichenen kackenden Hund. Und siehe da. Von da an kein einziger Haufen mehr im Vorgarten (bis auf vielleicht mal einen einzigen in 3 Jahren).

Dann ist bei einem Sturm das Schild weggeflogen und sie brauchten 3 Wochen, bis sie ein neues kaufen konnten. In diesen 3 Wochen lagen an die 20 Hundescheissehaufen im Vorgarten.

Wie dumm können Menschen denn sein??? Ist mittlerweile das Fehlen eines Hinweisschildes die Erlaubnis dazu, rücksichtslos zu sein??? Ich hab z.B. kein Schild umhängen, auf dem steht "bitte nicht anspucken". Muss ich demnächst damit rechnen, dass ich vollgespuckt werde und bin auch noch selbst schuld, weil ich das Schild vergessen hab?

Aber da ist es kein Wunder, wenn manche Leute, die eh schon nicht so den Draht zu Tieren haben, dann Hundehasser werden.

Ich frag mich, wenn ich sowas höre, dann immer wieder, wie eigentlich diese Hundebesitzer reagieren, wenn ihnen selbst fremde Hunde den ganzen Vorgarten vollkacken würden und sie immer wieder alles aufsammeln müssten, damit es nicht stinkt oder sie reintreten.

@sunny5

Das ist natürlich eine totale Rücksichtslosigkeit! Da gebe ich dir recht - aber, die Hunde können nichts dafür, das ist eine Erziehungsfrage und man sollte da eher zum "Hundebesitzerhasser" werden!
Meiner verzieht sich - wenns geht - ganz tief in irgendwelche Büsche, da kann ich natürlich auch nichts wegmachen, ich darf ja nicht irgendwelches Grünzeugs abhacken, nur um an den Haufen zu kommen.
Ansonsten hab ich immer Tüten dabei zum Aufheben, bei uns hier ist es auch gang und gebe, die Hunde dahin machen zu lassen, wo sie es wollen...manchmal mitten auf dem Gehweg oder bei uns direkt vor die Haustür, fremdes mache ich allerdings auch nicht weg .

Kann ich nicht beurteilen, aber ich mag solche Menschen nicht.

Thalassa schrieb:Hier, wo wir jetzt wohnen, sind die Köder mit Rattengift versetzt. Früher wohnten wir in Friedrichshain, da hat einer Bockwurstscheiben mit einer halben Rasierklinge ausgelegt

das sollte hier mal jemand machen ..... gleich nach dem ersten läge ich für die nächsten Wochen mit Tarnanzug&Nachtsicht in der Hecke und wehe dem ich würde jemanden erwischen. Geduld dazu hätte ich allemal genug ;)

@tom.1st

tom.1st schrieb:und wehe dem ich würde jemanden erwischen. Geduld dazu hätte ich allemal genug

Wahrscheinlich kann man da wirklich nur so eine Art Bürgerwehr ins Leben rufen, die Polizei war jedenfalls trotz Anzeigen und Obduktion von manchem toten Hund nicht allzu erfolgreich. Ich hab wirklich die Angst, daß mein kleiner Freßsack auf seiner Lieblingswiese irgendwas findet .

Hier zum Thema "Dürfen Läufer gegen Hunde Pfefferspray einsetzen?" :

http://achim-achilles.de/achim/achims-fanpost/leserfrage-pfefferspray (Archiv-Version vom 06.03.2010)

natürlich muss dabei klischeehaft ein 2 m breiter Besitzer mitsamt Listenhund erwähnt werden..*augenroll*

Also ich finde, anständige Hundebesitzer lassen ihre Tiere auch nicht einfach auf den Spielplatz, die Liegewiese oder mitten auf den Gehweg scheißen.

Bei uns in der Familie ist es bei ALLEN Hunden eines der ersten Dinge überhaupt, ihnen beizubringen, dass sie an den Rand gehen oder sonstwo, wo nicht jeder gleich reintritt.
Außerdem außerhalb des Waldes immer Tüten dabei.

@darkylein

Ich würde mal sagen, das hängt davon ab, ob ein Hund einen angreift oder nicht und wie groß/kräftig er ist?

Wenn ein großer Hund mich anfällt, dann schenke ich dem natürlich auch ordentlich einen ein, so gut ich kann.
Aber nur, weil ein Hund mich beim Laufen etwas anbellt, würde ich jetzt keinen Grund sehen, schon mal ,,vorsorglich" irgendeine Abwehrmaßnahme zu ergreifen.

Meine Meinung: Bei einem tatsächlichen Angriff kann man sich auch mit Abwehrspray wehren, sonst nicht.

@darkylein

Ja, total lächerlich.

Ist das Herrchen nun aber ein zwei Meter großer Kleiderschrank mit Stiernacken, der seinen Staffordshire Bullterrier aus Lust und Laune auf dich hetzt, mag die eben benannte Reaktion schon angemessener erscheinen.

Wenn ich das schon lese, hat jemand eine derartige Situation schonmal erlebt? Nach Lust und Laune auf andere Menschen HETZEN , wie klischeehaft.

@Thalassa

Das Blöde ist, dass man diese Gift- und Fallenausleger meist nicht auf frischer Tat erwischt und es keine Zeugen gibt.
Da geht einer mal irgendwann nachts durch den Park, wirft hierhin und dorthin ein paar kleine Fleischstückchen und das war`s.

Die Polizei kann da nur wenig unternehmen, nicht ohne Hinweise aus der Bevölkerung oder wenn sie zufällig einen Täter auf frischer Tat erwischt.

@Kc
ich hät jetzt aber Angst, dass es n Freischein für alle Jogger, Biker kA was ist schon auf ner Distanz von 2 metern irgendwelche Pfeffersprays zu betätigen, am Schluss haste dann Hunde die erst recht aggro gegen jogger und so werden, aber klar ich finde auch, man leint die Hunde an, oder sie sind so gut erzogen, dass sie zurückgepfiffen werden können.


@outandabout_
ich wusste leider nicht bei dem Abschnitt ob lachen oder weinen -.-

@darkylein

Ja ... v. a immer diese dämlichen Vorurteile, kein Lebewesen kommt "böse" auf die Welt, erst Erfahrungen usw. formen es und wenn ein Hund wegen seines unfähigen Herrchens nicht richtig sozialisiert wurde, kann das Tier da wohl nichts für ... aber die Schuld tragen, das darf es :(

Das anbellen der Hunde Jogger gegenüber. Also wenn das meine "Pflegehunde" machen, kommt da nicht mehr als ein kühles lächeln. Denke mal das ist was anderes wenn da so eine Kampfameise angerannt kommt oder ein deutscher Schäferhund. Ich habe keine Angst vor Hunden, aber wenn einer so auf mich zugelaufen kommt, dann hab ich schon Respekt. Man kennt dieses fremde Tier ja nicht, und weiß nicht was es gerade machen möchte.

@tom.1st
Ich habe keine Maßstäbe für die 'erfolgreiche' Haltung eines Hundes. Manche Besitzer bieten ihrem Tier ein tolles Leben, konnten aber null Erziehung vermitteln. Die haben halt in der Öffentlichkeit nicht viel Spielraum. Natürlich gibt dazu auch das komplette Gegenteil.

Wenn aber ein Tier offensichtlich verwahrlost, sollte man eingreifen können, ohne lange Beobachtungszeit.

Mir ist aufgefallen, dass gerade Moslem Angst vor Hunden haben.
Finde das immer etwas amüsant, wie sie die Straßenseite wechseln, wenn sie meinen kleinen Pekingnesen sehen. :D

Manche Menschen hassen sogar Menschen. Die Diskussion ist müssig - Warum mögen die meisten Menschen Ungeziefer nicht?

@univerzal

univerzal schrieb:Manche Besitzer bieten ihrem Tier ein tolles Leben, konnten aber null Erziehung vermitteln. Die haben halt in der Öffentlichkeit nicht viel Spielraum.

So wie unser - der wird nicht abgeleint...Dank der miesen Erfahrungen mit seinen beiden Vorbesitzern, wo er grade in der Prägephase nur gequält und mißhandelt wurde, hat er sogar etwas gegen Menschen, die ihn vll daran erinnern.
Er ist ja nicht völlig "erziehungsresistent", wenn er will kann er schon - aber er hat, wahrscheinlich als Überlebenstaktik als Welpe, eine ziemliche Dominanz entwickelt. Es sind immer die Menschen, die aus Hunden das machen, was sie sind.
Bei unserm ist es ganz offensichtlich, daß jegliches "Fehlverhalten" - wenn man es denn so nennen will - aus schlechten Erfarungen resultiert.

outandabout_ schrieb:Wenn ich das schon lese, hat jemand eine derartige Situation schonmal erlebt? Nach Lust und Laune auf andere Menschen HETZEN , wie klischeehaft.

Ich ja. Da waren meine Freundin und ich ca. 8 Jahre alt.
Man kann also nicht behaupten, dass es das NICHT gibt. Natürlich ist das die Ausnahme.

outandabout_ schrieb:Ja ... v. a immer diese dämlichen Vorurteile, kein Lebewesen kommt "böse" auf die Welt, erst Erfahrungen usw. formen es und wenn ein Hund wegen seines unfähigen Herrchens nicht richtig sozialisiert wurde, kann das Tier da wohl nichts für ... aber die Schuld tragen, das darf es

Das stimmt. DEN Kampfhund gibt es nicht. Ich wurde im Laufe meines Lebens auch schohn von einem Pudel und von einem Bernersennenhund angegriffen. Alles keine Kampfhunde nach Liste.

Man müßte hauptsächlich nach KampfBESITZER unterscheiden.

Ich finde es aber auch schade, dass viele ihre Hunde so frei rumlaufen und auf jeden zurennen lassen. Das der Hund frei läuft - kein Problem. Aber wenn sich fremde Menschen nähern, sollte man ihn doch zu sich rufen und auch da halten.

Nicht jeder mag es, wenn ihm beim Spazieren im Wald plötzlich ein großer Hund gegenübersteht oder auf einen zugerannt kommt und der Besitzer ist noch 2 Kurven hintendran. Das finde ich rücksichtslos.

zukunftsdenker schrieb:Mir ist aufgefallen, dass gerade Moslem Angst vor Hunden haben.
Finde das immer etwas amüsant, wie sie die Straßenseite wechseln, wenn sie meinen kleinen Pekingnesen sehen

Das muss nicht unbedingt Angst in dem Sinne sein. Bei manchen Moslems gilt der Hund als unrein. Vielleicht wechseln manche auch deshalb die Straßenseite.