Anerkannte und reguläre Freimaurer

@Outsider
Würde ich per PN machen...

@Lufton
Dann müsste ich mir selbst eine Fehlverhalten eingestehen. Ob ich das noch vor Weihnachten auf die Reihe bekomme...Hm..hm.. Mal sehen.
Danke dir für deine Mühe.
Gruß

@Outsider

Outsider schrieb:Dann müsste ich mir selbst eine Fehlverhalten eingestehen.

Verstehe ich jetzt nicht, aber es passt wenigstens zum Thema Ehrlichkeit gegenüber sich selbst... ;)

Hat jemand Erfahrfungen mit der Bruderschaft Odd Fellows ?
Gibt es die überhaupt (noch)-
pablo1947

Ja klar existieren die noch! Einen entsprechenden Link füge ich nicht ein, da man mit dem Organisationsnamen als Suchbegriff bei allen Suchmaschinen entsprechende Links zum deutschen, amerikanischen, gesamteuropäischen etc.pp-Ableger erhält.

Einen Hinweis noch: Die haben nichts mit der regulären FM zu tun.

ja die gibts auch in meiner stadt - ein orden wie viele andere auch, angenehme burschen - nur wie cyorps schon sagte keine freimaurer. - d.h. ein mitglied könnte in beiden systemen sein, nur der odd fellow orden ist keine maurerischer orden.

Wenn euch das Gottesgeschwafel der Schottenmaurer auf den Sack geht, die erstmal verlangen, daß ihr ein wie auch immer geartetes "höhers Wesen" glaubt, dann wendet euch an:

Grand Orient de France


Der Grand Orient de France (GOdF) wurde im Jahr 1773 als eine der ältesten freimaurerischen Großlogen in Europa gegründet. Der Grand Orient de France bezeichnet sich selbst als liberale und adogmatische Obedienz. Er wird von der regulären, internationalen Freimaurerei allerdings nicht anerkannt. Regulär hingegen ist die Grande Loge Nationale Française.

Dieser Dachverbund umfasst ca. 1200 arbeitende Freimaurerlogen mit insgesamt über 47.000 Mitgliedern. Sie bearbeiten mehrheitlich den „Rite Français“ („Französischer Ritus“), danach den „Rite Écossais Rectifié“ („Rektifizierter schottischer Ritus“, eine christliche Lehrart) und den „Accepté Rite de Salomon“ („Anerkannter Ritus Salomos“).

Auf dem Konvent 1877 erwähnte der Grand Orient erstmals den Begriff des „Allmächtigen Baumeisters aller Welten“ aufgrund des Antrages des protestantischen Geistlichen Frédéric Desmons nicht mehr: „Die Freimaurerei hat zu Grundsätzen die unbedingte Gewissensfreiheit und die menschliche Solidarität. Sie schließt niemanden um seines Glaubens willen aus.“ Als dann der GOdF zusätzlich das „Buch des heiligen Gesetzes“ durch ein „weißes Buch“ ersetzte, kam es zur endgültigen Spaltung: Die Vereinigte Großloge von England beendete die Beziehungen 1913 zum GOdF offiziell und erkannte ihr die Regularität ab. Während die Großloge von England nach ihren Basic Principles von 1929 eine theistische und seit 1989 eine deistische Gottesauffassung von seinen Mitgliedern fordert, unterscheidet sich der GOdF durch folgende Punkte:

* seine Ablehnung eines dogmatischen Glaubens an einen sich enthüllenden Gott
* sein Festhalten an der Laïcité
* seine republikanischen und sozialen Werte
* er besteht zwar nur aus Männerlogen, diese lassen aber auch weibliche Freimaurer zu ihren Zeremonien zu
* erkennt gemischtgeschlechtliche und nur aus weiblichen Mitgliedern bestehende Großlogen an
* der GOdF engagiert sich als solcher liberal politisch, eine weltweite Besonderheit, die in Frankreich seine Beliebtheit bei den liberalen Parteien verstärkt.

Die Freimaurerei ist keine Religion und steht allen Konfessionen offen. Der GOdF bezieht zur Religion keine atheistische, sondern eine laizistisch-neutrale Position bei gleichzeitiger Auseinandersetzung mit ethisch-moralischen Werten.

Die sogenannte Liberale Freimaurerei ist international aktiv. So gibt es auch in Deutschland mehrere Logen, die nach der liberalen Konstitution des GOdF arbeiten.

In der Rue Cadet Nr. 16 in Paris befindet sich das gleichnamige Gebäude: ein Museum des GOdF zum Thema Freimaurerei.

Wer mit der Einstellung "mir geht das Gottesgeschwafel auf den Sack" an eine GO-Loge herantritt, wird auch dort nicht glücklich werden.
Die laiizistische FM verhöhnt Religion und religiöse Brüder und Schwestern nicht. Sie kommt nur ohne Religion aus.

Übrigens: wenn du schon aus wikipedia ein Vollzitat bringst, dann sei bitte so nett und nenne die Quelle.

@Nebelkrähe

Nebelkrähe schrieb am 07.02.2011:Wenn euch das Gottesgeschwafel der Schottenmaurer auf den Sack geht, die erstmal verlangen, daß ihr ein wie auch immer geartetes "höhers Wesen" glaubt, dann wendet euch an:

Grand Orient de France

Vielleicht braucht es gar nicht den GOdF um eine Freimaurerei zu finden in der der Glaube an einen Allmächtigen Baumeister nicht Grundlage allen Seins ist. Davon einmal abgesehen, dass der GOdF von der UGLoE nicht als regulär angesehen wird und dadurch in diesem Thread eigentlich nichts zu suchen hat, ist dein Grundgedanke in diese Richtung von mir schon nachvollziehbar. ;)
Die Adresse deines Post ist


Wikipedia: Grand Orient de France
Für die Zukunft wäre es nett, wenn du "copy paste" Mit Quellenangabe machst. Jedenfalls in diesem Thread.
Gruß

Hallo,

ich habe bei Youtube ein Interessantes Video über den York-Ritus gesehen, welches mein Interesse an diesen geweckt hat.

Gibt es hier evtl. einen Bruder der Erfahrung mit dem York-Ritus hat? Hat jemand einen Ratschlag wann man diesen Weg gehen sollte? Ist der York Ritus tatsächlich nur was für Christen? Ist der York-Ritus nur etwas für Menschen die schon zig Jahre MM sind?

achja, hier ist das besagte Video welches mein Interesse geweckt hat:

York Rite Freemasonry

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@magickman

ehe du die möglichkeit hast den york-ritus kennen zu lernen musst du den 3. grad einer johannesloge, also den Meistergrad erworben haben. der yorkritus ist ein weiterführendes hochgradsystem.
wenn du auf kryptische sachen stehst, sicher interessant.

nachtrag: ich meine natürlich johannisloge

@Outsider
danke für die info. dass der yorkritus ein weiterführendes hochgradsystem wie der schottische ritus ist, war mir bereits bekannt.

Outsider schrieb:wenn du auf kryptische sachen stehst, sicher interessant.

wenn man auf kryptische sachen steht also interessant.... hmm.... klingt schon mal gut für mich..

Yorkritus und Schottischer Ritus sind allerdings bereits organisatorisch unterschiedlich.

Der Schottenritus könnte an sich durchaus die drei blauen Grade bearbeiten, während der Yorkritus ausschließlich Hochgrad ist.

Welche davon wäre gut?

http://www.diedreiverbuendeten.de/
oder Spectemur Agendo?
Rose und Akazie ist doch vom FO?
Wieso gibt es in Düsseldorf so viele Logen in einem Haus?

Outsider schrieb:Welche davon wäre gut?

Setze deine Frage bitte mal in einen anderen Kontext. Stell dir vor, du würdest die Auswahl zwischen mehreren Frauen haben und Freunden die selbe Frage stellen. Das, was vermutlich jeder vernünftige Mensch darauf antworten würde, ist auch mein Rat: "Finde es selbst heraus!" Besuche einfach alle drei AFAM-Logen und mache dir selbst ein Bild.

Die drei AFAM-Logen, RuA und "Wolfgang Amadeus Mozart" arbeiten vermutlich deshalb in einem Haus, weil es günstiger ist, sich eine Heimstatt und damit auch die Kosten dafür zu teilen. Das findest du übrigens in fast jeder größeren Stadt (Nur als Beispiel in Berlin arbeiten in einem Haus 17 Logen unter einem Dach.)

Outsider schrieb:Rose und Akazie ist doch vom FO?

Ja, ist sie.

@Outsider
Prinzipiell kann ich den Ausführungen von @cyorps nur zustimmen. Die Entscheidung in welcher Loge Du Dich wohlfühlst kannst nur Du treffen. Unter Umständen geben ja so triviale Dinge den Ausschlag wie Wochentag des Treffens.

In Deiner Aufzählung hast Du die drei AFAM sowie die FO und 3WK Loge erwähnt. Arbeiten tun in dem Haus noch viel mehr. (Na gut, die Tusculum als Frauenloge dürfte für Dich nicht soooo interessant sein.) Aber auch die Druiden arbeiten dort im Haus. Und ich meine auch noch der Grand Orient oder Droit Humain. (Da würde ich jetzt aber keine Hand für ins Feuer legen.) Und eine britische Loge meine ich da auch noch in Erinnerung zu haben.

Und ab und zu arbeiten dort auch noch die Brüder der Heinrich Heine (Ebenfalls AFAM) weil sie kein eigenes Logenhaus haben.

Und ja, das hat ganz klare Kostengründe. Das Logenhaus ist recht groß und besitzt eine eigene Gastronomie. (Die auch jeder Profane jederzeit besuchen kann!) Das rechnet sich alles aber erst ab einer gewissen Auslastung.

@cyorps
richte deinen fokus auf die uhrzeit meines post und du vergisst deinen kontext ;)


um auf das logenhaus zurückzukommen- ist es eher sinnvoll in einer größeren loge mit um die 85 personen zu sein? oder doch eher in einer wo es überschaubarer ist? also die anzahl der mitglieder geringer ist. ein druidenorden ist jetzt nicht unbedingt von interesse und die tusculum, die spricht wohl für sich ;) die anzahl der mitglieder ist mir schon von bedeutung, muß ich immer meine schwerhörigkeit berücksichtigen. hin und wieder kann es da zu komplikationen mit der akustik kommen. ist natürlich nur ein nebendenken meinerseits, aber wer will schon gerne die hälfte der sätze die gesprochen werden falsch verstehen.


ich glaube ich werde gleich mal einen ausgiebigen spaziergang tätigen und mir die örtlichkeit ansehen. inkl. das ambiente einer gastronomie.

Na da bietest du mir zwei PERFEKTE Steilvorlagen für zwei Annekdoten, die dir sicherlich weiterhelfen:

1. Ich besuche ab und zu mal eine Loge in Hannover, welche 100+X Mitglieder zählt. Da war ich live dabei, wie sich zwei Brüder das erste Mal begegnet sind, das Gespräch verlief ungefähr so: "Hey Bruder, schön dich einmal kennen zu lernen. Du bist aber noch nicht lange Mitglied in unserer Loge!?! Denn ich habe dich hier noch nie (bewusst) wahrgenommen" - "Hm...naja. Um ehrlich zu sein, bin ich ich über drei Jahre dabei und wurde vorletzten Monat zum Meister erhoben."

2. Meinen ersten Besuch in dieser Hannoveraner Loge werde ich in bleibender Erinnerung behalten. Denn der Meister vom Stuhl klopfte ausversehen ziemlich stark mit dem Hammer auf. Plötzlich nahm ich um mich herum mehrere Pfieptöne war, was Hörgeräte waren, die übersteuert haben und sich neu einpegeln müssen.

Fazit: 1. Mir persönlich gefallen kleinere Logen bis 40-45 Mitglieder besser, da ich solche Logen noch als persönlicher empfinde. 2. Du bist da nicht allein!

@Outsider
Was die Hörgeräte angeht: ja, haben bei uns auch drei Brüder. (Und zwei unserer Gäste ;) ) Wärest Du also wahrlich kein Einzelschicksal.

Auch ich würde mich wohl eher für eine kleinere Loge entscheiden. Aber letztlich ist es reine Theorie. Entscheidend ist (oder sollte es jedenfalls sein) ob die Chemie stimmt. Und da kann es eben durchaus sein, dass Du Dich in der größeren wohler fühlst.