Der Aufstand. Wird er kommen? Wenn ja wie?

Und wenn dann doch mal der Aufstand erfolgt, wird es so sein wie eh und je:
Eine kurze Linderung, ein kurzes, heftiges Sommergewitter, mit Blitz und Donner und Sturmböen und so, und anschließend vielleicht angenehm kühlem Regen. Aber irgendwann wird, wie in der Natur, sich wieder Trockenheit und Hitze anstauen. Es ist ein Kreislauf, den bisher keiner durchbrechen konnte. Nicht einmal gedanklich.
Es fehlt das Patentrezept.

der aufstand wird nicht kommen ;) ... wie doors schon sagte.
wir sind viel zu "gesättigt" dafür.

Ein paar Studis, die todesmutig für ein paar Stunden ein Audimax "besetzen" oder, Gipfel des revolutionären Kampfes, eine Kreuzung in Kleinkleckersdorf blockieren, ein paar Autonömchen, die ein paar Streifenwägelchen ankokeln oder in der Schanze oder in Kreuzberg "Bulle fang den Stein" spielen.

Ja, genau so haben sich Lenin, Mao und Guevara den revolutionären Volkskrieg vorgestellt.

Immer sind die Politiker schuld, wenn was nicht passt, aber es weitaus mächtigere Instanzen als die Politik, wenn man einen erfolgreichen Aufstand führen will, muss man die treffen, die auch am verwundbarsten sind, nämlich die Banken und Konzerne.

@Dr.Trax


Genau. Kein Geld mehr haben wollen und 100%iger Konsumverzicht.

man

es ist kalt und es liegt schnee-
verschieben wir das ganze bis zum sommer
:-)

Doors schrieb:ein paar Autonömchen, die ein paar Streifenwägelchen ankokeln oder in der Schanze oder in Kreuzberg "Bulle fang den Stein" spielen.

Ich nehm jetzt einfach mal an, Du möchtest drauf hinweisen, dass so kein Aufstand ablaufen kann (weil: albern, dumm, ändert nix), und nicht, dass die Endung -chen hier zur Verharmlosung gedacht ist. ;-)

Wenn man bewusst die Quellen angreift/ignoriert, die unseren Alltag bestimmen, wie z.B. Börsen, Banken und Konzerne, dann verlieren diese einen großteil ihrer Macht, denn solange die Leute von diesen Systemen abhängig sind, können diese ihre Macht in jeder Hinsicht missbrauchen, Sie können die Zinsen bestimmen, den Leitzins, die Aktienmärkte, die Rohstoffpreise, die Kredite und die Verbraucherpreise. Die Politiker handeln aber meistens im Interesse des Finanziellen und Wirtschaftlichen Komplexes und viele haben es scheinbar noch nicht realisiert, dass es dem Ottonormalverbraucher immer schlimmer ergehn wird, es wird nichts leichter sonder schwerer im leben.
Um dieses System zu stürzen, könnte man sich folgendermaßen verhalten:

- keine Kredite mehr von Banken nehmen, egal ob Privat- oder Staatsbank
- keine Aktiengeschäfte mehr
- Boykott von immer teureren Waren, nur noch das kaufen was notwendig ist
- kein Geld mehr anlegen, denn dadurch finanzieren sich die Banken
- Keine Mainstream Nachrichten mehr schauen, lesen
- Kreditkarten ignorieren, stornieren
- Demonstrieren um Politiker, die noch nicht dem Finanzwahn unterlegen sind, wach zu
rütteln, damit diese den Kapitalismus unterbinden (eher unwahrscheinlich)
- So wenig Sprit und Energie wie möglich verbrauchen
- Nicht jeden neusten Technischen Schnick-Schnack kaufen


Ein Aufstand mit Bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist nicht zu empfehlen, da die Staatsgewalt ohnehin die stärkere ist und dadurch noch mehr Freiheitsberaubende Gesetze erlassen werden.
Die beste Waffe gegen den Kapitalismus ist Boykottierung unnötiger Dinge.

@Südlicht


Verglichen mit einem echten Volksaufstand, einer echten Revolution, einem echten Bürgerkrieg ist der Spielkram dort so lächerlich wie die Castor-Festspiele im Wendland.
Was aber nichts über ihren Nutz- oder Spassfaktor für die Beteiligten aussagen soll.





@Dr.Trax


Heisst im Klartext:

1. Bankverbindung kündigen, nur noch bar bezahlen. Besser noch: keine bezahlte Arbeit annehmen, weil der von Dir geschaffene Mehrwert ja das System stabilisiert, ebenso wie die Steuern und Sozialabgaben.

2. Kein Haus oder Wohnung mehr, weil Du damit Banken, Spekulanten, Staat und Konzernen (Strom, Wasser, Gas) in die Hände arbeitest.

3. Nur noch selbst angebaute Grundnahrungsmittel konsumieren, um Banken, Konzernen, Staat und Grossgrundbesitzern keinen Cent zukommen zu lassen.

Stellt sich nur die Frage: Wo baue ich das Zeug an, ohne selbst Grund und Boden zu besitzen (Pos. 2)?

@Doors

Nun, wenn jede Person anfängt, die Banken und Konzerne zu boykottieren, dann könnten sich die Menschen in eine erneute Finanz- und Wirtschaftkrise stürzen, der Globale Kapitalmarkt ist nicht so leicht zu beseitigen, es ist zu vergleichen mit einem Krebsgeschwür, dass sich nur schwer entfernen lässt, Zwar werden die Menschen von den Banken und Unternehmen über den Tisch gezogen, aber ohne sie gibts auch keine Lösung mehr, das ist das 21. Jahrhundert, ich hoffe das eines Tages die großen Bosse einsehn, was für ein Unheil sie mit den Menschen anrichten und eine neue Richtung einschlagen, wo alle Menschen profitieren können, aber, dadurch müssten die Bosse auch auf einigen Luxus verzichten.

@Dr.Trax


Vorher wirst Du auf dem Klo von einem Kometen getroffen.
Dreimal nacheinander.
Ist nämlich wahrscheinlicher.

Dr.Trax schrieb:Nun, wenn jede Person anfängt, die Banken und Konzerne zu boykottieren, dann könnten sich die Menschen in eine erneute Finanz- und Wirtschaftkrise stürzen

Es reicht, wenn jeder Bankkunde zur gleichen Zeit 100 Euro in bar haben will.

@Doors
Viele Optionen gibt es leider nicht, solange die Banker die Welt regieren und die Präsidenten ihre Schachfiguren sind, wird es keine bessere Welt geben, die Quelle allen Übels der Welt ist die FED (Federal Reserve Bank), diese gibt hohe Kredite an die Nationen, überwiegend an 3. Welt Länder mit solch hohen Zinsen, dass die Länder ewig in der Schuldenfalle sitzen bleiben und die FED somit die Chance hat, die natürlichen Ressourcen der armen Länder auszubeuten, quasi als alternative Schulden. Die FED ist nicht wie viele glauben eine Staatliche US Notenbank, sondern wurde 1913 hauptsächlich von den Rothschilds und den Morgans gegründet, welche die Absicht hatten, mit dem Finanzsystem nach und nach die Macht und die Souverenität der Staaten zu zerstören, dieses (kriminelle) Institut hat die USA und EU schon längst im Griff, Sie lässt Länder in Schuldenfallen tappen, ein Teufelskreis, dass scheinbar kein Ende zu haben scheint.
Wir bräuchten endlich Politiker die 100% hinter dem Volk stehn und unterstützen, die unabhängig sind von der globalen Bankenmafia. Politiker die Menschlichkeit Groß schreiben und Unterdrückung verachten, Ich sehe das momentane Weltbild als sehr vergänglich, dieses Finanzsystem wird sich selbst zerstören und damit auch die Verantwortlichen. Bis dahin heißt es entweder hoffen oder ein Risiko eingehn und die Sache selbst in die Hand nehmen, sei es durch Boykott oder Bürgerkrieg.

Dr.Trax schrieb:sei es durch Boykott oder Bürgerkrieg.

Oh Mann....

So einige hier würde ich gern mal im Bürgerkrieg erleben....

Die hier am meisten darauf hoffen sind dann wohl die die am schnellsten laufen...

@Saniel

hättest du eventuell auch meine vorherigen Posts gelesen, dann wüsstest du dass ich gegen einen Bürgerkrieg bin:

Ein Aufstand mit Bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist nicht zu empfehlen, da die Staatsgewalt ohnehin die stärkere ist und dadurch noch mehr Freiheitsberaubende Gesetze erlassen werden.
Die beste Waffe gegen den Kapitalismus ist Boykottierung unnötiger Dinge.

Dr.Trax schrieb:Die beste Waffe gegen den Kapitalismus ist Boykottierung unnötiger Dinge

Huh?

Das ist das Grundprinzip des Kapitalismus: was unnötig ist, entscheidet der Markt, und damit war's dann für ein Produkt.

@Dr.Trax

Ich meinte auch nicht primär Dich....

Jeder der das System boykottieren möchte kann das machen.
Aber ich werde nicht auf die Annehmlichkeiten des Lebens verzichten um vielleicht eventuell mit einer 1%-igen Chance in 50 Jahren was zu ändern....

Ich versuche, SOLLTE es einen Crash geben (was ich nicht glaube), so weit oben zu sein um nach dem Neustart gut dazustehen; aber nicht soweit oben zu sein das ich den Zorn des Mobs auf mich ziehe.....

wie soll denn das Leben danach aussehen?

Wir haben keine eigene Währung mehr. Und der Euro ist Spielgeld, nicht mit Gold wie es die D-Mark war abgesichert.
Was macht ihr wenn morgen die Banker dieser Welt sagen der Euro ist nichts mehr wert. Was dann?
Was passiert nach Boykott , wird es mehr Arbeitsplätze geben? Und mit was bezahlen? Mit Spielgeld???

Ich sehe keine guten Zeiten auf uns zukommen und ich denke wir sollten versuchen unser Verlogenes System halbwegs in normalen Bahnen zu halten.
Wenn es aber so losgeht wie in der DDR also totaler Überwachungsstaat dann sollte sich das Volk zur Wehr setzen.

Wir können eigentlich nur hoffen das Humanität nicht ganz verlorengeht.

@farkas
und im sommer will man dan lieber chillen weil ja so schönes wetter ist :P

@Dr.Trax

Dr.Trax schrieb:Wenn man bewusst die Quellen angreift/ignoriert, die unseren Alltag bestimmen, wie z.B. Börsen, Banken und Konzerne, dann verlieren diese einen großteil ihrer Macht, denn solange die Leute von diesen Systemen abhängig sind, können diese ihre Macht in jeder Hinsicht missbrauchen, Sie können die Zinsen bestimmen, den Leitzins, die Aktienmärkte, die Rohstoffpreise, die Kredite und die Verbraucherpreise. Die Politiker handeln aber meistens im Interesse des Finanziellen und Wirtschaftlichen Komplexes und viele haben es scheinbar noch nicht realisiert, dass es dem Ottonormalverbraucher immer schlimmer ergehn wird, es wird nichts leichter sonder schwerer im leben.
Um dieses System zu stürzen, könnte man sich folgendermaßen verhalten:

- keine Kredite mehr von Banken nehmen, egal ob Privat- oder Staatsbank
- keine Aktiengeschäfte mehr
- Boykott von immer teureren Waren, nur noch das kaufen was notwendig ist
- kein Geld mehr anlegen, denn dadurch finanzieren sich die Banken
- Keine Mainstream Nachrichten mehr schauen, lesen
- Kreditkarten ignorieren, stornieren
- Demonstrieren um Politiker, die noch nicht dem Finanzwahn unterlegen sind, wach zu
rütteln, damit diese den Kapitalismus unterbinden (eher unwahrscheinlich)
- So wenig Sprit und Energie wie möglich verbrauchen
- Nicht jeden neusten Technischen Schnick-Schnack kaufen


Ein Aufstand mit Bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist nicht zu empfehlen, da die Staatsgewalt ohnehin die stärkere ist und dadurch noch mehr Freiheitsberaubende Gesetze erlassen werden.
Die beste Waffe gegen den Kapitalismus ist Boykottierung unnötiger Dinge.

klingt a bissel nach
tune in turn on and drop out