@LiebsterSicherlich ist das nicht der am wirkungsvollsten scheinende Weg, aber es wäre erst einmal ein kleiner Schritt in diese Richtung, ohne gleich den total Familienkrieg an zu zetteln - und vielleicht zeigt ja wenigstens einer der Brüder daraufhin einsicht, womit sie jemanden an ihrer Seite hätte.
Sollte das nicht im Geringsten fruchten, wird sie kaum eine Wahl haben als diese Familie hinter sich zu lassen. Auf die Gefahr hin, dass das jetzt evtl. gemeiner klingt als es soll: Ich glaube nicht, dass sie so strohdumm ist, sich wegen solcher Ansichten physisch und psychisch zu Grunde richten zu lassen.
Bei allem Respekt gegenüber ihrer Familie, diese Menschen haben kein Recht, ein Kind (und nichts anderes ist sie in meinen Augen noch) zu ihrem Hausmädchen zu machen, solange dieses nebenher noch die Schule auf die Reihe kriegen muss.
Natürlich muss ein junger Mensch auch lernen, Verantwortung zu tragen und mit an zu packen - aber es gibt einen Unterschied zwischen vernünftiger Vorbereitung auf das Leben (bei der es natürlich phasenweise auch immer mal schwierige Zeiten geben kann) und schlichter Ausnutzung (die z.B. dann beginnt, wenn der oder die Betroffene wie in diesem Fall über einen längeren Zeitraum hinweg kaum noch Schlaf bekommt etc.). Spätestens wenn diese Grenze überschritten wurde und auf diplomatischerem Wege keinerlei Einsicht erreicht werden kann, muss irgend etwas passieren.
Die Familie ist groß genug, sie würde sicherlich nicht vor dem Kühlschrank verhungern, wenn die Freundin der/s TE z. B. einige Wochen im auf Klassenfahrt, im Krankenhaus oder sonstwo wäre, dementsprechend gibt es für sie keinen Grund, auf die Bequemlichkeit ihrer "Anhängsel" Rücksicht zu nehmen und ihr Dasein weiterhin als Arbeitstier zu fristen.
Im schlimmsten Fall bleibt da eben nur noch der Bruch mit der Familie.