Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?

Ich vermittel ihn: Hier.
Ansonsten no chance, ich lass mir mein Leben nicht kaputtmachen, ich schwimme gegen den Strom, verachte das "soziale System" und die Macher, und verlache alles was der Mensch je erreicht zu haben glaubt weil ich weiß woher es kommt und warum es geschaffen wurde.
Ansonsten liebe ich die Menschen die ich liebe allen vorran meine Freundin, meine Eltern.
Der Rest ist mir schlichtweg egal.
Ich arbeite, und sehe zu das ich mit möglichst wenig Aufwand gut leben kann.
Ich werde mit Sicherheit keine deutschen Tugenden verinnerlichen sondern humanistische, ich lasse leben und schätze die die keiner schätzt, denn das ist der beste weg die richtigen zu schätzen.
Menschen die sich nicht verteidigen können, sind die die in meinen Augen Menschen sind, der Großteil der drauf rumkloppt hat meine Geringschätzung sicher.

Aber was kann man ändern?

Auch wenn unsere Gesellschaft dem einzelnen weismachen will das er alles erreichen kann solang er nur hart dafür arbeitet ist Bullshit.
Der Deutsche ist nicht besser oder schlechter als andere Menschen...ihm geht es nur besser und er ist arroganter weil er denkt das es ewig so bleibt... noch.
Der Deutsche denkt nicht selbstständig, aber das tun die wenigsten Menschen, sie lassen denken, von Menschen die sich heimlich ins Fäustchen lachen.

Es ist egal woher du kommst, es spielt keine Rolle wie du aussiehst, dein Blut ist rot, deine Tränen salzig und Deine Träume ebenso erstrebenswert wie meine.

Nicht das Land macht Nationalismus, der Mensch macht es, und der Mensch ist, auch wenn er von Grund auf nicht böse ist...der Mensch ist durch seine Umgebung formbar.

Deutschland formt eine neue Generation seit meiner Geburt, eine frustrierte und eine begabte, eine intelligente, die kein Morgen mehr sieht in einer Welt die selbst Nachts hell erleuchtet ist von Zwang und Lügen.
Die nur noch Pro7 anbetet, in der man stolz sein darf nur in der Schule Bücher gelesen zu haben.

In einer Welt die schneller vernetzt ist als je zuvor, wo man in Sekundenschnelle interaktiv die Welt bereisen kann, und die mit sich in Sicherheit wiegt, ohne zu beachten das jede Sicherheit nicht existent ist tauschen wir Freiheiten gegen Sicherheiten ein.

Egal ob Fascho oder Punk, Roma oder Jude, an all jene die das lesen, WO ist der Unterschied?? Ich habe das NIEMALS begriffen...

Es sind Kasten die Unterschiede machen, Systeme und Menschen, wo macht die Natur Unterschiede die andere Menschen schlechter machen als uns??
Wo macht Gott welche wenn es ihn denn nun gibt?

Rassismus ist eine rein menschliche Erfindung und ebenso fehlerhaft wie die restlichen...nur das sie ungleich trauriger ist.

Ich pers. schmäme mich Mitglied einer Rasse zu sein die so Dinge wie Rassismus etc hervorgebracht hat...

Diesbezüglich hat uns die Tierwelt so viel voraus.

@mathok

mathok schrieb:Weil der Deutsche ein obrigkeitshöriger, willen- und verstandlose Idiot ist, Ausnahmen bestätigen zwar die Regeln aber die sind selten.

Korrekt, das kannst du aber von allen Menschen behaupten, der Deutsche hat lediglich eine höhere Hemmschwelle bis er anfängt sich zu wehren.

mathok schrieb:Mal sehen wann der Mob wieder marschiert.

Hoffentlich bald und gegen die Richtigen.

In dem Moment hat der Mob gelernt zu Denken und es gibt genug Menschen, die das um jeden Preis verhindern wollen.

Einfach mal ohne alles gelesen zu haben:

Ist für mich recht einfach, und zwar weil ich nicht einsehe, dass ich als Steuerzahler einem Kurden, Türken, Russen oder weiß der Geier was Asyl bezahle, und mich dann von denen beleidigen lassen muss, und wenn ich denen dann auf den Tisch kacke bin ich direkt Rassist.
Nicht falsch verstehen, es gibt sicherlich auch freundliche Ausländer, ich kenn ja auch genug, aber der Großteil hier in meiner Gegend ist leider kackendreist. Das ist keine Ausländerfeindlichkeit sondern ganz simpel 'n dicker Hals gegen Leute die mir aufn Zeiger gehen. Deutsche können mir genau so auf den Keks gehen

In Sachen Ausländerfeindlichkeit hat der Westen den Osten Deutschlands eingeholt. Das hat eine Studie der Universität Leipzig ergeben. Jeder vierte Deutsche äußerte sich danach ausländerfeindlich. Viele Befragte gaben an, die Bundesrepublik sei "überfremdet".
Als Hauptursache für diese "alarmierende Entwicklung" nannte Elmar Brähler, Leiter der Studie, die hohen Zustimmungswerte bei so genannten Modernisierungsverlierern. Die Wirtschaftskrise und der Umbau des Sozialstaates seien nun auch in bildungsnahen Schichten zu spüren, erklärte der Leipziger Psychologie-Professor. Der Mittelstand sei von sozialer Deklassierung bedroht, wie sie bisher in dieser Breite nur Angehörigen bildungsferner Schichten drohte. "Rechtsextremismus und Antisemitismus scheinen stabile Einstellungsmuster zu sein, die bei sozialen Krisen aus der Latenz treten", fügte der an der Studie beteiligter Psychologe Oliver Decker hinzu.

Peschken schrieb:und mich dann von denen beleidigen lassen muss, und wenn ich denen dann auf den Tisch kacke bin ich direkt Rassist.
Nicht falsch verstehen, es gibt sicherlich auch freundliche Ausländer, ich kenn ja auch genug, aber der Großteil hier in meiner Gegend ist leider kackendreist. Das ist keine Ausländerfeindlichkeit sondern ganz simpel 'n dicker Hals gegen Leute die mir aufn Zeiger gehen. Deutsche können mir genau so auf den Keks gehen

Da stimme ich dir schon zu.
Natürlich gibt es freundliche und gut integrierte Ausländer, aber ich hatte schon mehr Erfahrungen mit eben dem Gegenteil, und sobald man sich dann gegen die jenigen äußert, ist man Antisemit, Fremdenfeindlich, ein Nazi, oder was auch immer.

Die menschl. Gesellschaft hat in der Geschichte jedesmal bewiesen das große gesellschaftliche Umwälzungen einen Initialisierungs-Impuls benötigen der für gewöhnlich in Blut gezahlt wird.

Solche Impulse kommen ausschließlich nachdem ein bestehendes soziales System unterwandert, oder direkt erneuert wird.
Und ich denke in aller Bescheidenheit das es in den nächsten 10-20 Jahren wieder einmal soweit sein dürfte.

Der Kommunismus scheiterte, der Kapitalismus ist jüngst gescheitert, das schlimmste was und jetzt noch passieren könnte ist das die kapitalistischen Todeszuckungen lange genug, und stark genug wüten um die Menschheit in Kriege zu reissen, denn unser heutiges System ist zu verbetzt um den Wegfall einer sozialen Ordnung einfach so überstehen zu können, vor allem wenn sie derart etabliert ist und unterstützt wird wie die jetzige.

Das ist jetzt sicher weg von Thema, ich sehe alerdings einen klaren zusammenhang:
Schlechte Lebensbedingungen der Bürger schüren Rassismus, vor allem in Deutschland ist dieses Phänomen gut belegt.

Und im Moment erleben wir den Wegfall des sozialen Systems in der alten Form und das schlechter werden der Bildung global und national, denn das Kapital hat verstanden das es nur einstellige %Zahlen gebildeter Bürger braucht, der Rest muss nur in der lage sein Knöpfe zu drücken und Kisten zu schleppen...

Wo kämen wir denn hin wenn jede 2te ein Abitur hätte? Wieso als Schulsysteme mit teuer Geld verbessern?

Und beide Tatsachen (Bildung/Krise) sorgen für nen Fokus der Betroffenen auf Minderheiten gegen die sie Ihren Frust richten können - gleichermaßen zu beobachten in der Weimar Republik...

Nicht falsch verstehen: Der Mensch an sich ist wunderbar, der einzelne Mensch schützenswert, aber die Gesellschaft die etabliert wurde und nun geschützt wird, ist in der jetzigen Form und in der Form zu der sie verändert wird gefährlich, dumm und abartig...

Nichtmensch schrieb:Natürlich gibt es freundliche und gut integrierte Ausländer, aber ich hatte schon mehr Erfahrungen mit eben dem Gegenteil, und sobald man sich dann gegen die jenigen äußert, ist man Antisemit, Fremdenfeindlich, ein Nazi, oder was auch immer.

Es liegt aber nunmal nicht an der Herkunft wenn jemand ein Ars****** ist...

Was heisst denn ueberhaupt Auslaender, ich hasse dieses Wort, ich lebe hier seit 6 Jahren zahl meine Steuern, hab die Sprache auch ziemlich schnell gelernt und trotzdem werd ich als Auslaenderin bezeichnet...

Jop alleine das Wort an sich ist schon herabsetzend...

Der Mensch ist von Haus aus erstmal dumm. Hat man eine Rasse als Sündenbock gefunden wird das eben auch benutzt. Das ist in Deutschland nicht anders als in den USA, der Türkei und was weiß ich wo.

Ich habe seit meiner geburt die deutsche Staatsangehörigkeit, arbeite und zahle Steuern, spreche und schreibe 1a die deutsche Sprache (die ich sehr mag), und trotzdem bezeichne ich mich als Ausländer weil ich mich A: in Deutschland nicht heimisch fühle und B: die "deutsche Mentalität" mich krank machen würde wenn ich dies zulassen würde.
In meinen Ansichten bin ich denke ich sehr viel schlimmer als manche äußerlich erkennbaren "Ausländer" und trotzdem werde ich von Glatzen etc. nicht belästigt...das alleine sollte reichen um zu zeigen wie schwachsinnig diese Art des Radikalismus ist.

also ich finde auch, dass es immer so und so gesehen werden kann, ich denke nicht, dass die Deutschen sehr ausländerfeindlich sind, ich denke eher, dass die Ausländer in Deutschland sich einfach nicht genug integrieren um von der großen masse angenommen zu werden, ich meine, wenn ich nicht mal die landessprache kann ( ich weiß es gibt auch ausnahmen, aber darum geht es hier ja nicht) obwohl die meisten seit jahrzehnten hier leben, dann brauchen die sich doch nicht wundern´....also ich könnte auf die meisten, vorallem Türken, gut verzichten.....sry für die ehrlichen worte, aber ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft ich als mädchen schon von denen scheiße angemacht wurde ..bin nun mal nicht hässlich^^ aber die art und weise... und dann wenn man sie dann abweist wird man fast verprügelt, also das finde ich nicht normal

@mathok
was meinst du denn eigntl. mit "der deutschen Menthalität"...warum würde die dich denn krank machen??

ist das nicht auch schon wieder veralgemeinung und rassismus?

@mathok

Was genau haben denn alle Deutschen an sich, dass du dich nicht für einen Deutschen hällst?


@Mupsie

Auch wenn wir ja angeblich so ausländerfeindlich sind: in den USA kämen die nie rein ^^

@horusfalk3
ja das ist ja das paranoide, die sagen immer, dass es in deutschland so schlimm ist , dabei ist es überall anders noch viel viel schlimmer......und wenn es hier so scheiße ist , dann bleibt ihnen ja immernoch das eigene land....

hm herabsetzend. Nun ja kommt wohl immer auf die Sicht desjenigen an. Ich meine als ich als Kind nach Deutschland kam und mich jemand fragte was für eine Nationalität ich hätte war es für mich ein klarer Fall. Ich meine das Aussehen verrät natürlich die ausländische Herkunft. Dunkle Haare, dunkle Augen usw.

Nun lebe ich schon sehr lange hier und wenn ich gefragt werde was ich bin, ist es ja klar, aber so schwierig zu sagen als was ich mich fühle. Ich spreche ja nicht mal mehr meine Muttersprache.Aber auch wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt ( ich besitze Beide) ist es für mich lächerlich zu sagen ich wäre Deutsche. Hm Europäerin halt.^^

Ich hatte nur einmal eine richtig miese Erfahrung, da bin ich aber an die Arschlochfront geraten. Das war Pech.

Trotz allem finde ich, egal in welchen Land man lebt, sich einigermaßen benehmen muss, vorallem die Sprache erlernen sollte und auch schauen sollte sich zu integrieren. Dieses sollte doch eigentlich genügen, um friedlich miteinander zu leben.

despoina schrieb:Es liegt aber nunmal nicht an der Herkunft wenn jemand ein Ars****** ist...

Was heisst denn ueberhaupt Auslaender, ich hasse dieses Wort, ich lebe hier seit 6 Jahren zahl meine Steuern, hab die Sprache auch ziemlich schnell gelernt und trotzdem werd ich als Auslaenderin bezeichnet...

Das siehst du so, aber andere vielleicht nicht, darum gibt es ja "Ausländerfeindlichkeit"

Rassenlehre? @Nichtmensch

@Can

Was willst du mir damit sagen?
Das ändert nichts an der Tatsache, dass manche eben annehmen, dass es Herkunfts, "Rassen" oder Religionsbedingt ist, wenn sich Leute so benehmen bzw. Arschlöcher sind.