@geodeigeodei schrieb:pass mal auf, ich hab nichts anderes getan, als mich ein bisschen kritisch über die
Sache
geäußert und sofort sind alle Tol(l)eranten wie toll über mich hergefallen-
unter dem Moto: "ja was bist Du für einer"
Kritik ist aber nicht gleich Kritik. Es ist ein unterschied, ob du objektiv etwas
kritisierst, also mit Belegen und konsistenten Theorien, oder aber ob du etwas nur aus
deiner Überzeugung nach kritiserst und dabei außer deiner Meinung nix weiteres Vorzuweisen hast.
Aus einem deiner ersten Posts hier stammt folgendes:
geodei schrieb am 19.01.2009:Und wenn ich oben gesagt habe, dass sich jeder mal in seiner eigenen Toleranz baden
sollte ... dann hab ich das nicht getan, um jemanden zu beleidigen,
sondern ich wollte drauf aufmerksam machen, dass man in heiklen Themen
bei denen man nicht vorher weis, wie sie ausgehen könnten,
lieber mal vorsichtig ist..
Dieses Stichwort nehme Ich mal auf und frage dich, wieso du eigentlich nicht vorsichtig mit deinen Behauptungen umgehst? Du schreibst z.b.
geodei schrieb:Nach meinem Wissen und Gewissen weis ich, das Kinder geschlechtsspezifische
Personen brauchen, mit denen sie sich identifizieren können, um zu urteilsfähigen
und bewussten Menschen heranzuwachsen und deshalb finde ich persönlich
dass eine Pauschalierung über für Adoptionsrecht
homosexueller Paare, eine sehr heikle und nicht ganz unfragwürdige Angelegenheit ist
Und das Wissen hast du woher? Wie verträgt sich diese Aussage eigentlich mit der Tatsache, dass es viele Kinder von Alleinerziehenden gibt, die obwohl sie ja keine geschlechtsspezifische Personen hatten, trotzdem zu urteilsfähigen und bewussten Personen herangewachsen sind?
geodei schrieb:Was ich aber nicht leiden kann - ist- wenn sich Homosexuelle selbst diskriminiernd
verhalten, denn immerhin ist Homosexualität, weder eine Krankheit, noch eine genetische bedingte Veranlagung, sondern nichts anderes, als eine sexuelle und damit trieborientierte Präferenz!
In wie weit verhalten sich hier Homosexuelle den eigentlich diskriminierend? Weil sie deine Meinung ablehnen? Eine Meinung welcher zufolge die Homosexuellen diskriminiert werden sollen, weil sie Homosexuell sind? Sorry, aber das ist hier nichts anderes als ein Strohmann, denn das Ablehnen von Diskriminierung ist selbst keine. Oder um es noch genauer zu sagen: Kein Homosexueller diskriminiert dich, weil er dich gleichen Rechte fordert, die für andere auch gelten und selbstverständlich sind!
geodei schrieb:Und zwar deshalb, weil wir je nach dem wie wir diesbezüglich veranlagt sind,
unbewusst auf sexuelle Atribute reagieren.
Das heißt, wenn ein Mann und eine Frau sich küssen oder Händchen halten,
es für Heterosexuelle und unabhängig vom Geschlecht, nicht nur ein "Naja"
darstellt, sondern auch einen unbewussten angenehmen Reiz.
Es aber auch genau das Gegenteil bewirkt, nämlich ein unbewusstes Anwidern und Aggression
je nach dem ob für Mann oder Frau, wenn sich zwei Gleichgeschlechtliche küssen..
Wiedereinmal frage Ich nach Belegen. Woher weißt du, dass Homosexuelles Verhalten bei Heteros eine unbewustes Anwieder hervorruft? Du stellst hier einfach Behauptungen auf und begründest sie nichtmal, sondern schreibst noch ganz Selbstbewusst folgendes:
geodei schrieb:Nach dem ich mich sehr intensiv mit der Psyche des Menschen beschäftige
und vor allem mit den sozialen Verhaltensweisen unserer Gesellschaft
darfst Du ruhig davon ausgehen. dass ich weis wovon ich Spreche
geodei schrieb:Ich denke sehr wohl an die Kinder und vor allem etwas tiefgründiger als manche hier.
Und dieses Wissen und tiefgründige Nachdenken kann Ich bei dir absolut nicht finden!
Du redest so oft vom Wohl der Kinder, aber hast du dich wirklich informiert?
Was sagst du z.b. zu Studien, welche folgendes Belegen:
Nach den neuesten Erkenntnissen von Stacey und Biblarz ist auch weiterhin davon auszugehen, dass Kinder in homosexuellen Familien so glücklich (oder unglücklich) sind wie in heterosexuellen Familien auch. Allerdings müssen die Kinder homosexueller Paare früh lernen, mit Spott und Hänseleien ihrer Altersgenossen umzugehen. Manchmal müssen sie auch die Intoleranz der Eltern ihrer Schulkameraden ertragen. Doch die Studien zeigten, so die beiden Soziologen, dass die Kinder homosexueller Eltern demgegenüber "eine beeindruckende psychische Stärke an den Tag zu legen scheinen."
Kinder, die in schwulen oder lesbischen Familien aufwachsen, neigen auch weniger als andere Kinder dazu, Geschlechterstereotype aufzugreifen.
Töchter lesbischer Frauen möchten zum Beispiel öfter Ingenieurin, Juristin oder Astronautin werden.
Interessant ist auch die Erkenntnis der Forscher, dass die Homosexualität der Eltern offenbar nicht "ansteckend" wirkt.
Spricht wohl nicht gerade für deine "Die armen Kinden müssen leiden"-These.
Hier mal zwei Links dazu (aus dem ersten stammen die Zitate):
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/152896.htmlhttp://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=246634MfG