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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:08
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Weil du da Maenner nicht mit Frauen gleichgesetzt hast
Ich glaube, Frauen ist das meistens egal, insbesondere, wenn der betroffene Dritte ohnehin nicht als Paarungspartner in Frage kommt. Männer reagieren bei solchen Themen eher mal angepisst oder angeekelt.

Wenn man jemanden bloßstellen wollte, so macht das nur gegenüber anderen Männern Sinn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt genügend Männer, denen es egal ist, sowie Frauen, die das Gesicht verziehen, angewidert sind.....ist eben so
Das sagst du, aber deine Ansichten/Erfahrungen sind teils schon recht seltsam, ich verlasse mich darum nicht auf deine Angaben.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:oder wie an gewissen Unis alles in der weiblichen Form zu betiteln
Darum spreche ich grundsätzlich von "Lesbierinnen", und nicht von "Lesben". :D


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:12
@KillingTime

Naja Alice Schwarzer war ja Jahrzehntelang eine ungeoutete Lesbe, dass da Männerhass nicht grade unüblich ist , dass weiss ja jeder. ;)

Schwanz ab, und Männer zu Schweinen deklassieren... klar erhöht die potentielle Zielgruppe...vll. werden ein paar der attraktiveren Mädels ja lesbisch... Frau Schwarzer...sehr durchschaubar...manchmal ist Freud eben immernoch brandaktuell.

:D


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:14
@KillingTime
Homophobie ist immer von der Erwartungshaltung des angeblich typischen, "normalen" Verhaltens geprägt. Es gibt auch Frauen, die von Männern ein bestimmtes "Verhalten" erwarten und somit schwule Männer "ekelhaft" finden. Genauso wie es Männer gibt, die lesbische Frauen ekelhaft finden, einfach, weil sie nicht der - von den Homophoben - erwarteten "Norm" entsprechen


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:17
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt auch Frauen, die von Männern ein bestimmtes "Verhalten" erwarten und somit schwule Männer "ekelhaft" finden.
Ja, da hast du wohl Recht. Aber der Punkt war, ob es überhaupt möglich sei, wie @Puschelhasi schrieb:
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Wie kann man den jemanden als schwul difamieren? Ist Schwulsein denn nach Deiner Lesart etwas ehrverletzendes o.ä.?
Es geht also nicht darum, wer findet wen ekelhaft, sondern findet man überhaupt ekelhaft, und die Antwort ist ja.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Genauso wie es Männer gibt, die lesbische Frauen ekelhaft finden, einfach, weil sie nicht der - von den Homophoben - erwarteten "Norm" entsprechen
Oder, weil sie es als Verschwendung empfinden.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:19
@KillingTime
dem habe ich ja auch nicht widersprochen, natürlich kann man jemanden damit diffamieren, da gehe ich mit Dir konform


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:natürlich kann man jemanden damit diffamieren, da gehe ich mit Dir konform
Es ist ja eigentlich nichts Anderes, wenn man jemanden wegen seiner Ausrichtung diffamiert, als wenn man wen anderes als Alkoholiker anschwärzt, oder jemanden des Frauenschlagens bezichtigt.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:23
hier mal wieder was zum allseits beliebten Thema Fussball:
http://www.aktion-libero.de/homophobie-im-frauenfussball/
Homophobie im Frauenfußball
ein Text von spielfeldschnitte.de
Zwei Vorurteile halten sich im Fußball hartnäckig: 1.) Es gibt keine schwulen Fußballer. 2.) Alle fußballspielenden Frauen sind lesbisch. In beiden Fällen fällt der Fußball dem gleichen Männlichkeitswahn zum Opfer: Schwulen wird gänzlich abgesprochen, überhaupt Fußball spielen zu können, denn »das ist was für harte Männer«, und »echte« Frauen würden sich diesen Männersport sowieso nicht aneignen wollen – und wenn doch, dann müssen es also Lesben sein. Das ist natürlich Unsinn, denn Fußball ist ein Spiel für alle, unabhängig von ihren Besonderheiten. Bis dieser Anspruch der Vernunft allerdings auch gelebte Realität ist, ist noch ein Weg zu gehen: Die Probleme von Frauen in dieser Sportart mögen anders gelagert sein als jene der Männer, aber Karrieren und Seelen zerstören sie auch hier.
Zunächst einmal: Der Frauenfußball ist gewiss nicht das Mekka der modernen Lesbe. Gezielte Ausgrenzungsstrategien, sensationslüsterne Boulevardpresse – die Gewalt mag nicht (vordergründig) körperlich sein, sie führt aber immer wieder dazu, dass sich Frauen sogar ganz vom Fußball abwenden.
Einen Tiefpunkt erreichte die Diskriminierung bei der WM 2011 in Deutschland. Die nigerianische Trainerin Uche wetterte gegen die »dreckige Lebensweise« der Lesben, die sie in ihrem Team niemals tolerieren würde – Tage später und erst nach einer Rüge der Fifa schwächte sie ihre Aussage ab; auffällig neben dem forcierten Dementi war die Hilflosigkeit der Fifa, sich angemessen zu positionieren. Einfacher schien es ihr zu fallen, als sie Banner mit der Aufschrift »Fußball ist alles – auch lesbisch« vor einem der Spiele konfiszierte.
Homophobie durchzieht nach wie vor sämtliche Bereiche des Frauenfußballs: Die unaufgeklärte Angst der Eltern vor der »Ansteckungsgefahr« in den Vereinen, verbale Diskriminierung im Verein selber, von Seiten der Trainer/-innen, aber auch der Spielerinnen, die Zurückhaltung des DFB. Und letzten Endes die direkte Gefährdung der Karriere durch die normierten Auswahlkriterien der Sponsor/-innen, wie die Kommunikationswissenschaftlerin Daniela Schaaf sie beschreibt:
»Ich habe einmal eine Vertreterin eines Sponsors gefragt, was denken Sie, warum wir so wenig Fußballerinnen in der Werbung sehen? Wir als Medienwissenschaftler erwarten dann so was wie: Der Bekanntheitsgrad ist nicht so hoch, wir brauchen jemanden, der sehr bekannt ist. Aber die Person antwortete: Das ist doch total klar, warum die keine Werbepartner haben. Das sind doch alles Lesben und wer will schon Lesben in der Werbung sehen. Ich habe dann gedacht, ist das jetzt die persönliche Meinung? Wird erst auf die sexuelle Orientierung geschaut und dann ein Vertrag verhandelt? Aber sie meinte dann: Nein, nein, meine persönliche Meinung ist das nicht, ich habe überhaupt kein Problem damit. Aber Ähnliches haben auch andere Sponsoren gesagt, dass sie selber kein Problem damit haben, aber von anderen Kollegen wissen, dass es ein Problem für die Konsumenten ist.«
Homophobie muss immer auch vor dem Hintergrund einer Gesellschaft gesehen werden, deren heterosexuelle Struktur nach wie vor nicht nur die sexuelle Orientierung, sondern auch die Vorstellung davon, was ein Mann oder eine Frau sein darf, einschränkt. In den Fokus gerückt werden oft jene Spielerinnen, die diesen Vorstellungen gerecht werden. Abweichende Lebensweisen bleiben außen vor, Anpassung wird vorausgesetzt – Hauptsache, es ist offensichtlich, dass hier Frauen spielen, attraktive (im besten Fall sogar erotische) und vor allem heterosexuelle Frauen. Die Fußballerin droht, zum Objekt zu werden. Homophobie geht Hand in Hand mit Sexismus.
»Offenbar sind die Grenzen der öffentlichen Akzeptanz schnell erreicht, wenn die Attraktivität wegfällt oder wenn das ›doing gender‹ der Athletinnen nicht den Regeln der Zweigeschlechtlichkeit folgt.« (Schaaf/Nieland)
Darunter müssen nicht nur Spielerinnen leiden, die homo- oder bisexuell leben. Zur WM 2011 wurde selbst »Vorzeigefrau« Fatmire Bajramaj Opfer des heteronormativen Bildes von Weiblichkeit: Ein Interview mit der Taz unterzog ihr Management einer radikalen Zensur, ihre Bewunderung für Zinedine Zidane und das Verständnis für dessen Ausraster im WM-Finale erschienen als zu »unweiblich«. Das mag einer Managementstrategie geschuldet sein, offenbart aber gleichzeitig die für eine Vermarktung notwendige Einhaltung bestimmter Bilder von »Mann« und »Frau«, und damit auch die angenommene Grundhaltung in der Gesellschaft.
Lesbisch, rund oder grün? Die Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-Ahrens gibt zu bedenken: »Viele haben Angst, als Lesbe abgestempelt zu werden, obwohl sie ja viel mehr sind als das: Freundinnen, Berufstätige, vielleicht Mütter. Schön fand ich einen Artikel während der WM über Uschi Holl und ihre Ehefrau. Es ging nicht um die Sexualität, sondern um die Belastung der Partnerschaft bei einem solchen Großereignis.« Uschi Holl und ebenso Nadine Angerer sind gute Beispiele dafür, dass es auch möglich sein kann, ungezwungen und ohne sich selbst zu verleugnen über die eigene Identität (und eben nicht reduziert auf die sexuelle Identität) zu sprechen.
Wir sind alle immer mehr als unsere Sexualität und wir sind nie nur etwas, sondern wir waren und werden sein. Homophobie ist Ausdruck einer Tendenz zur Unfreiheit, die uns alle betrifft.


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15.06.2013 um 09:36
@KillingTime

Ich denke es gibt , wie in jeder Entwicklung eben dank der überall sehr offensiven Pro Gay Bewegung eben auch eine Gegenbewegung. Dies muss man auch ertragen, dass nicht jeder nun Schwulsein feiert.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:42
@Puschelhasi
nur gabs die "Gegenbewegung" schon lange vorher, als es noch gar keine "Pro Gay" Bewegung gab, es war ja sogar in den meisten Ländern gesetzlich verankert, homophob sein zu dürfen, denn Homosexualität/homosexuelle Handlungen waren/sind ja strafbar


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:46
@Anonym
gegen homosexuelle hab ich ehrlich gesagt nix. ich selbst bin hetero. ich kann mich nur nich damit anfreunden dass homosexuelle paare kinder adoptieren dürfen. Das Kind täte mir leid mit 2 männlichen bzw. weiblichen Eltern. Das Kind wird doch nur geärgert, da das Thema in der Gesellschaft einfach sehr viel belächelt wird.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:50
@barbieworld
ja, wie erbärmlich, da kann ein Kind nicht mit liebenden Eltern glücklich werden, weil der beschränkte Horizont der Mitmenschen es nicht zulässt, sogar so weit geht, dass Leben/Lebenssituation dieses Kindes (Kind!) und dessen Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit etc. nicht nur in Frage zu stellen, sondern quasi unmöglich zu machen


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:52
@Tussinelda
es is auch nich die gewohnte Entwicklung eines kindes wenn es mit 2 gleichgeschlechtlichen Eltern aufwächst. Es hatte nie ne Mama oder nen Vater...Die Eltern können noch so gut sein. Es is einfach nich natürlich und darum finde ich es schadet nem kind


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:56
@barbieworld
wie bitte? Ein Kind braucht Menschen, die es lieben, wenn es die nicht hat, dann verkümmert es. Es muss versorgt, umsorgt werden, sich geborgen fühlen, geliebt fühlen, verstanden fühlen. Es kann auch außerhalb des engsten Familienkreises (Eltern/Kind) geschlechtsspezifische Bezugspersonen haben....was ist denn mit Alleinerziehenden? Wenn nur Vater oder Mutter da sind?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 09:59
@Tussinelda
naja ich kann es nich beurteilen da ich beide Elternteile habe. Aber vielen Kindern macht es schon zu schaffen dass sie keine mutter oder keinen vater haben denke ich.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 10:00
@barbieworld
es macht ihnen sicherlich noch mehr zu schaffen, wenn sie gar keine Eltern haben....., denkst Du nicht?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 10:02
@Tussinelda
das auf alle fälle da hast du recht. Ich stelle mir das für´s Kind einfach schwer vor sich damit anzufreunden ne Frau als Vater oder nen Mann als Mutter anzusehen und anzusprechen. Wenn das so sein sollte in solchen Beziehungen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 10:04
@barbieworld
häh? Warum sollte das Kind denn zu einer Frau Vater sagen oder zu einem Mann Mutter?


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15.06.2013 um 10:04
@barbieworld
Zitat von barbieworldbarbieworld schrieb:ne Frau als Vater oder nen Mann als Mutter anzusehen und anzusprechen
Nicht dein Ernst, oder?XD
Made my day. :D
So ein Blödsinn, aber ehrlich mal.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 10:07
@häresie__
@Tussinelda

okee sorry dann habe ich hier wohl was falsch interpretiert. ich dachte halt das ist so wenn ein homosexuelles paar ein Kind hat. kA wie das aussehen würde. Ich denke ich sollte auch nix weiter dazusagen weil da nix gescheites bei rauskommt.

Tut mir leid


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

15.06.2013 um 10:09
@barbieworld
Warum entschuldigst du dich, ist nicht nötig. :)
Aber warum hast du so lebensferne Vorstellungen, wie kommst du denn darauf.


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