Bone02943 schrieb:Ist doch ganz einfach:
Frau: kochen, putzen, Pflanzen pflegen, tratschen, den Mann umsorgen
Mann: arbeiten, saufen, von der Frau bemuttern lassen, Fußball gucken, mit Kumpels abhängen
Leider unterscheiden sich da unsere Ansichten erheblich. Mir geht es bei dem "Rollenbild" nicht darum, wer welche Tätigkeiten ausführt, sondern wer welche
Eigenschaften hat. Damit meine ich Eigenschaften, die dem Geschlecht zuzuschreiben sind. Zum Beispiel 'Caring' (Brutpflege/Säugen, Mutter).
Bone02943 schrieb:Du tust ja gerade so als gäbe es im Umfeld von alleinerziehenden Müttern mit ihren Kindern keine Männer.
Richtig, gibt es auch nicht. Denn du schreibst selbst:
Bone02943 schrieb:Fast jede Familie hat Onkels, Opas, oder andere männliche Bezugspersonen.
Es ist ein Unterschied, ob das Kind einen Onkel hat, oder das Kind hat einen
eigenen persönlichen Vater. Eine männliche Bezugsperson, die ausschließlich für das Kind da ist, und nicht hauptberuflich eigentlich "Onkel" oder "Opa" ist. Gerade auch $Opa ist sehr gefährlich. Der stammt aus einer völlig anderen Generation und könnte das Kind durch entsprechende altertümliche Werte und Normen vollends verwirren. Als Ergänzung ja, auf jeden Fall. Aber nicht ausschließlich, wenn möglich. Deswegen braucht das Kind einen eigenen Vater, der nur 1 Generation entfernt ist.
Bone02943 schrieb:Und warum muss ein Mann/Junge männliches Verhalten lernen?
Damit er gegenüber anderen Männern oder Jungen 'competitive' bleibt, damit er sich
behaupten kann. Weil er männlich sein muss, um von Frauen akzeptiert zu werden. Keine Frau will einen Mann, dem eine gewisse "Männlichkeit" fehlt. Diese Männlichkeit kann er nur von einem anderen Mann lernen, idealerweise sein Vater.
Bone02943 schrieb:In der einen Familie kocht die Mutter in der anderen der Mann, wieder andere machen alles zu zweit. Ich verstehe nicht warum es da noch immer so feste Rollenverteilungen geben muss.
Von solchen Rollenverteilungen habe ich nie gesprochen.