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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.02.2013 um 15:07
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Welches Ziel hat denn die "Natur"? Welches Ziel hat der Baum vor meinem Fenster? Welches Ziel hat der Kaktus in meiner Fensterbank, oder der Hund von meinem Nachbarn? Welches Ziel haben die Schweine in meinem Stall, oder die Ratten in meinem Keller? Welche Absicht verfolgen sie?
Die Natur hat das Ziel der Selbsterhaltung. Dabei ist nicht nicht der Erhalt einer Spezies im speziellen sondern den Erhalt der Natur im Gesamten gemeint.
FireballHikari schrieb:
Genau wie jedes Atom ein Ziel hat.

Für Esoterik haben wir ein eigenes Unterforum.
Das hat mit Esoterik nicht zu tun, sondern mit Physik. Jedes Atom ist bestrebt den Energieärmsten zustand zu erreichen. So kommt es zu physikalischen Gesetzen. Deswegen schrieb ich, dass es nicht in Bewusstseinsform ist, wie es sich vorstellt. Ich bitte dich das zu lesen bevor du Unterstellungen machst!
Du behauptest das, die Wissenschaft bezweifelt das:
Wikipedia: Feinabstimmung_der_Naturkonstanten
Was willst du denn damit sagen? o.O Einige Wissenschaftlicher raten rum... Was genau hat das mit dem Thema zu tun.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Welche Tendenzen? Tendenzen wohin?
Dahin gehend, dass es schon viele menschen gibt, die Begriffen haben, dass man sich nicht Fortpflanzen muss wie die Karnickel um die Spezies Menschen zu erhalten. Es ist eben nicht durchgedrungen. Das braucht nun mal Zeit.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Oder schlechte Erfahrungen.
Auch das gehört definitiv dazu.
Zitat von FFFF schrieb:Zur Erhaltung einer Art gehört nicht nur, Nachkommen zu produzieren. Sie müssen auch gefüttert, beschützt und sozialisiert werden. Dabei verwenden viele Arten Mittel, die nicht offensichtlich unmittelbar zum Ziel führen, manchmal sogar hinderlich erscheinen. Das liegt aber nicht daran, das die Mittel sinnlos sind, sondern dass der Mensch sie nicht versteht.
Bei vielen Säugeteren wachsen die Jungen z.B. in einem Verband auf, der nicht nur von den Eltern gehütet wird. Da können "überzählige" Erwachsene, die keinen eigenen Nachwuchs haben, nicht durch Tragezeiten behindert sind oder bei Geburten geschwächt werden oder sterben eine absolut notwendige Funktion erfüllen.
Sie haben die Möglichkeit im Verband zu überstehen. Das Lebewesen passt sich ja an und es ist als Individuum lebensfähig, aber nicht als Spezies. Und sie sind in der Gemeinschaft geduldet, weil man sie benutzt. Das es gewollt ist würde voraussetzen, dass es Genetisch angelegt ist. Und selbst wenn das der Fall wäre, ist das beim Menschen noch lange nicht so.
Zitat von FFFF schrieb:Wenn unter vielen, vielleicht sogar allen höheren Arten Homosexualität vorkommt, dann wird jedenfalls auch das einen "Sinn" haben. Zumindest ist es offensichtlich nicht der Erhaltung der Art hinderlich.
Die andere Frage ist: muss alles diesen einen Sinn ergeben?
Dass die Natur ausschliesslich auf die Erhaltung der Art ausgerichtet ist, hat sich der Mensch so ausgedacht, denn es erscheint ihm logisch.
Man könnte aber auch umgekehrt sagen, dass die Natur eben alles zulässt, was nicht unmittelbar zum Ende der Existenz führt. Wie Du auch schon richtig angemerkt hast, gab es ja auch schon wesentlich mehr "Misserfolge", als "Erfolge"... das heisst, dass die Natur eben auch "irrt", oder der Misserfolg gar keiner ist ... hm, drücke ich mich kompliziert aus?
Wie ich bereits schrieb ist die Natur nicht unbedingt auf den Erhalt einer Art aus, sondern den Erhalt der Natur. Die Spezies ist auf dern Erhalt seiner Spezies aus. Und ja die Natur lässt es zu. Sie erweitert sich ja. Es heißt ja nicht das es nicht vorkommt.
Zitat von FFFF schrieb:In erster Linie sind die Sinne des Menschen darauf ausgerichtet, Wohlbefinden wahrzunehmen und Unwohlsein (Hunger, Kälte, Schmerz, ...) zu vermeiden.
Sex führt erstmal nur zu einem besseren Gefühl. Dass daraus Kinder entstehen, ist eine Erkenntnis, die nur durch Denken und Forschen zustandekommt. Die meisten Wesen werden sich dessen vermutlich nie bewusst sein, dass Sex und Nachkommen überhaupt in ursächlichem Zusammenhang stehen. Es fühlt sich bloss besser an, Sex zu haben als keinen Sex, wie es besser ist, nur bestimmte Nahrung zu essen, weil sie einem besser schmeckt. Aber auch bei Wildtieren kann man beobachten, dass nicht alle einer Art exakt dasselbe Futter bevorzugen.
Dass irgendwas daran "unnatürlich" sein könnte, weil es nicht unmittelbar zu einer Befruchtung führt oder sonstigen erkennbaren Sinn macht, ist ein Irrtum in der menschlichen Philosophie, nicht in der Natur.
Da erklärst du eigentlich schön, wie die Natur arbeitet und was es dann praktisch wirkt. Das Ansinnen der Natur war die Fortpflanzung. Dafür gibt es den Sexualtrieb. Das dieser sich beim Heterosexuellen Spezien auch Homosexuell entfaltet war nicht dem Sinn entsprechend, wird aber durch das Überleben der ganzen Spezies gesichert. Es ist quasi (ist nicht böse gemeint) nicht entscheidender Überschuss.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.02.2013 um 15:11
Zitat von SchwannSchwann schrieb:Es gibt ein Zauberwort, welches Samenspende heißt. Man muss nicht Heterosexuell sein um sich fortzupflanzen. Man kann seinen Samen auch für eine künstliche Befruchtung nutzen. Viele Paare nutzen so etwas, weil der Mann unfruchtbar wurde. Es wird der Samen eines völlig Fremden eingebracht (sofern der Mann diese nicht vor seiner Unfruchtbarkeit hat einfrieren lassen).

Es ist völlig nebensächlich ob man jetzt dabei Sex hat oder nicht.
Die Fortpflanzung ist auch in diesem Fall Heterosexuell. Da es zur Befruchtung der weiblichen Eizelle durch eine männliche Samenzelle kommt.

PS: Nach dem neuesten Gerichtsurteil würde ich JEDEM von der Samenspende abraten ;)


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16.02.2013 um 15:16
Hat mit Heterosexualität gar nichts mehr zutun, weil es den nötigen Sex gar nicht gibt.


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16.02.2013 um 16:58
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Die Natur hat das Ziel der Selbsterhaltung. Dabei ist nicht nicht der Erhalt einer Spezies im speziellen sondern den Erhalt der Natur im Gesamten gemeint.
Was verstehst du unter "Natur"?


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16.02.2013 um 17:50
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Die Natur hat das Ziel der Selbsterhaltung. Dabei ist nicht nicht der Erhalt einer Spezies im speziellen sondern den Erhalt der Natur im Gesamten gemeint.
Naja, jede Spezies selber arbeitet schon darauf hin, sich selbst zu erhalten, und kümmern sich nicht um den Werdegang anderer Arten: immerhin jagen und fressen sie sich gegenseitig.

Man kann aber nicht nur von "Der Natur" reden, man muß da schon genauer differenzieren.


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16.02.2013 um 17:54
@C8H10N4O2

Hallo Frau Biologie, erleuchte uns mit deiner Weisheit! :D


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16.02.2013 um 17:55
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Die Natur hat das Ziel der Selbsterhaltung. Dabei ist nicht nicht der Erhalt einer Spezies im speziellen sondern den Erhalt der Natur im Gesamten gemeint.
Woher hast du das? Das ist eine "göttliche Eingebung"

Auch die Natur folgt und ist die Folge der physikalischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten und bei den sagt keiner, sie hätten ein "ZIEL"

Natur ist nur das Ergebnis von Naturgesetzen, da ist kein Ziel!


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16.02.2013 um 19:54
@KillingTime
Letztlich alles was zum Zusammenspiel der Lebenwesen notwendig ist. Ich fasse es unter Natur zusammen, da ich keinen anderen Begriff dafür habe.

@C8H10N4O2
Stell es dir nicht so plastisch vor. Aber die Natur zeigt sich in erster Linie in ihren Gesetzen, besteht aber nicht ausschließlich daraus.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.02.2013 um 20:12
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Stell es dir nicht so plastisch vor. Aber die Natur zeigt sich in erster Linie in ihren Gesetzen, besteht aber nicht ausschließlich daraus.
Woher hasst du bitte dein Wissen?

Ich stelle mir, in Gegensatz zu DIR, nix vor. Ich beobachte und ALLE biologischen Prozesse folgen physikalisch und chemisch Gesetzmäßigkeiten. In der belebten Natur spielen SEHR viele Faktoren eine Rolle, es findet sehr viel Wechselwirkung statt UND das führt LEIDER dazu, dass manche Menschen sich verführt fühlen Eso-Quatsch von sich zu geben. Menschen die keine Ahnung haben!


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16.02.2013 um 20:17
Ok dann klar mich mal auf @C8H10N4O2

Wie genau. Wie ganz genau funktionieren Mutation? Also wie kommt es dazu?


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16.02.2013 um 20:19
Auf jedenfall


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16.02.2013 um 20:42
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Wie ganz genau funktionieren Mutation?
Dein Spellchecker saugt.

Außerdem hier offtopic.


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17.02.2013 um 00:27
@FireballHikari

Gut, was ist eine Mutation, es ist eine spontan auftretende dauerhafte Veränderung des Erbguts. Krebszellen sind z.B. somatische Mutationen, die betreffen nur den betroffenen Organismus. Keimbahnmutationen hingegen werden auch an die Nachkommen weiter gegeben

Mutationen können Spontan aber auch induziert sein z.B. durch Strahlung oder Chemikalien.

Es gibt verschiedene Arten von Mutationen!
Da wäre die Genmutation, Genommutation und Chromosomenmutation.

Genmutationen betreffen die DNA, Genommutationen sind Veränderungen die Chromosomenzahl (Trisomie 21) und Chromosomenmutation sind Veränderungen der Chromosomenstruktur.

Ich nehme mal die Genmutation als "einfaches" Beispiel.

Dafür müsste ABER klar sein, welche Rolle die DNA in der Zelle spielt und die Basen Abfolge (Triplett) und dass es einen degenerierten Code gibt -außerdem sollten die Introns, Extrons, regulatorische Mechanismen usw. bekannt sein. Die Grundlagen müssen vorhanden sein. Ich kann ja schlecht den Inhalt von einem Bio-LK hier posten um die Grundlagen schaffen zu können.

Ich nehme ein Beispiel einer induzierten Mutation.
Das Mutagene wäre in dem Fall UV-Strahlung. Starke UV-Strahlung führt dazu, dass Thymin-Basen, die sich nebeneinander befinden, sich zu Thymidin-Dimer verbinden und nicht mehr abgelesen werden können! So eine Mutation kann dazu führen, dass ein bestimmtes Gen nicht mehr korrekt abgelesen werden kann.

Thymin dimer bildung

auf der Horizontalen ebene mit dem P (Phosphor) und den zwei Zyklischen Verbindungen ("Fünfecken"), befinden sich das Phosphat und der Zucker der DNA auf der Horizontalen Ebene da drüber die Basen (Sechsecke).

Natürliche Mutationsrate ist sehr gering. Die DNA wird oft kopiert und abgelesen und wieder kopiert und abgelesen. Zwar gibt es Mechanismen die Fehler verhüten oder verringern sollen, aber sie können diese natürlich nicht gänzlich ausschließen, so kommt es auch ohne Mutagen hin und wieder zu Punktmutationen. So eine Punktmutation kann eine stille Mutation sein (keine Auswirkung auf den Phänotyp aufgrund des degenerierten Codes - degenerierter Code heißt, dass verschiedene Basen-Abfolgen für die selbe Aminosäure kodieren) eine Punktmutation kann aber auch zu Fehlfunktionen führen, weil das Protein aufgrund einer falschen oder fehlenden Aminosäure (Aminosäurensequenz) seine richtige Form nicht annehmen und seine Funktion nicht ausführen kann. Es kann durch eine Leserasterverschiebung zur gänzlich anderen Aminosäurensequenzen kommen.

@FireballHikari
Das Thema ist wirklich Umfangreich. Es wäre hilfreich wenn du konkret darauf eingehen würdest was du nicht verstehst, wenn ich hier ganz ausholen würde, wären das einige Seiten.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Außerdem hier offtopic.
Irgendwie schon, aber ich konnte nicht widerstehen...
Ich mag Genetik xD


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 08:02
@FireballHikari
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Da erklärst du eigentlich schön, wie die Natur arbeitet und was es dann praktisch wirkt. Das Ansinnen der Natur war die Fortpflanzung. Dafür gibt es den Sexualtrieb. Das dieser sich beim Heterosexuellen Spezien auch Homosexuell entfaltet war nicht dem Sinn entsprechend, wird aber durch das Überleben der ganzen Spezies gesichert. Es ist quasi (ist nicht böse gemeint) nicht entscheidender Überschuss.
Die Antwort darauf hatte ich aber auch schon dazugeschrieben:
Zitat von FFFF schrieb:Zur Erhaltung einer Art gehört nicht nur, Nachkommen zu produzieren. Sie müssen auch gefüttert, beschützt und sozialisiert werden. Dabei verwenden viele Arten Mittel, die nicht offensichtlich unmittelbar zum Ziel führen, manchmal sogar hinderlich erscheinen. Das liegt aber nicht daran, das die Mittel sinnlos sind, sondern dass der Mensch sie nicht versteht.
Bei vielen Säugeteren wachsen die Jungen z.B. in einem Verband auf, der nicht nur von den Eltern gehütet wird. Da können "überzählige" Erwachsene, die keinen eigenen Nachwuchs haben, nicht durch Tragezeiten behindert sind oder bei Geburten geschwächt werden oder sterben eine absolut notwendige Funktion erfüllen.
Ob es sich bei einer so häufigen "Abweichung" überhaupt um eine Abweichung handelt, oder um eine für den Erhalt der Spezies notwenige Begleiterscheinung, können wir nicht beurteilen.
Wir hegen und pflegen nur die Vorstellung, so intelligent zu sein, die "Gesetze der Natur" durchschauen zu können ... dabei können die meisten nichtmal unterscheiden, ob sie gerade von Philosophie oder Biologie reden.
Etwas in der Natur für überflüssig zu erklären, hat z.B. schon zur Ausrottung ganzer Arten durch den Menschen geführt - was zum Ungleichgewicht in dem Biotop führte, was der Mensch mit dem Einführen anderer Arten wettzumachen versuchte, was es nur noch schlimmer gemacht hat.
(Siehe Australien)
Deshalb:
Zitat von FFFF schrieb:(...)
Dass irgendwas daran "unnatürlich" sein könnte, weil es nicht unmittelbar zu einer Befruchtung führt oder sonstigen erkennbaren Sinn macht, ist ein Irrtum in der menschlichen Philosophie, nicht in der Natur.



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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 13:03
@C8H10N4O2
Chemisch sehr interessant, was ich aber meinte war etwas anderes. Aufgrund eines Außeneinflusses, wie andere Windverhältnisse, verändert es die Flügel. Und ich kann mir nicht verstellen das Wind chemische Veränderungen hervorruft, dass wäre mir jedenfalls neu. Das ist u.a. etwas was ich unter Natur verstehe und deren "Ziel".
Wenn eine solchen Mutation nicht funktioniert, stirbt sie aus. Das ist bei Homosexualität nicht der Fall, weil die Spezies Hetrosexuell weiter existiert. Dabei ist vorausgesetzt, dass es genetisch hinterlegt ist und nicht nur reine Kopfsache.

@FF
Zitat von FFFF schrieb:Ob es sich bei einer so häufigen "Abweichung" überhaupt um eine Abweichung handelt, oder um eine für den Erhalt der Spezies notwenige Begleiterscheinung, können wir nicht beurteilen.
Wenn man es so zusammenfasst, muss man jeden seine Meinung lassen. Egal ob er meint alle sollten Homo oder alle Hetro sein.
Zitat von FFFF schrieb:Etwas in der Natur für überflüssig zu erklären, hat z.B. schon zur Ausrottung ganzer Arten durch den Menschen geführt - was zum Ungleichgewicht in dem Biotop führte, was der Mensch mit dem Einführen anderer Arten wettzumachen versuchte, was es nur noch schlimmer gemacht hat.
Wenn in der Natur ja alles so richtige wäre, so wir hier ja auch Homosexualität erklärt(u.a.), hätte dies doch auch seine Richtigkeit. Sollte dies nicht der Fall sein sollte, sollten wir vielleicht überlegen ob Homosexualität wirklich so Natur gewollt war....


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 13:34
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Sollte dies nicht der Fall sein sollte, sollten wir vielleicht überlegen ob Homosexualität wirklich so Natur gewollt war....
Und wenn man zu dem Entschluss kommt das es etwas nicht gewolltes sein muss, dann rotten wie alles homosexuelle aus oder wie?

Hört das was du als Natur bezeichnest an den Grenzen dieses Planeten auf, oder gehört das gesamte Universum dazu?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 13:37
Im Endeffekt spielt es 0,00 gar keine Rolle ob etwas natürlich ist oder nicht.


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17.02.2013 um 13:38
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und wenn man zu dem Entschluss kommt das es etwas nicht gewolltes sein muss, dann rotten wie alles homosexuelle aus oder wie?
Das mag dein Vorurteil sein, von dem ich mich aufs äußerste distanzieren möchte!
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Hört das was du als Natur bezeichnest an den Grenzen dieses Planeten auf, oder gehört das gesamte Universum dazu?
Mal abgesehen davon, das ich von Multiversen ausgehe, meine ich damit im Moment eigentlich nur die planetare Natur.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 14:35
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Aufgrund eines Außeneinflusses, wie andere Windverhältnisse, verändert es die Flügel. Und ich kann mir nicht verstellen das Wind chemische Veränderungen hervorruft, dass wäre mir jedenfalls neu. Das ist u.a. etwas was ich unter Natur verstehe und deren "Ziel".
Ach soo.... das hat dann aber weniger mit "Mutationen" sondern mit evolutionären Selektionsmechanismen zu tun.

Wie das funktioniert ist mit einfacher logischer Schlussfolgerung nachvollziehbar.

Wir wissen dass die Veränderung auftreten und so wird die Variabilität erhöht. Gut, dass heißt, dass wir viele Individuen mit unterschieden in einem Genpool haben mit etwas kleineren flügeln, mit etwas mehr oder weniger gebogenen Flügen usw.

Die Individuen die durch ihre Flügelform oder länge einen leichten Vorteil haben können sich natürlich besser Fortpflanzen, weil sie z.B. besser Nahrung finden oder Fressfeinden entkommen - so kommt es, dass die Individuen mit diesem Merkmal mehr Nachkommen hervorbringen und früher oder später werden die Nachkommen mit anderen Nachkommen weitere Nachkommen zeugen, mit eben den vorteilhaften Merkmalen, weil die anderen Individuen im Nachteil waren. Die Merkmale werden immer stärker ausgeprägt, aber nur so lange wie es von Vorteil ist - wenn der Vorteil nicht da ist, ist das Individuum im Nachteil und die Wahrscheinlichkeit, dass er sich fortpflanzt ist geringer, deswegen kann man dessen Individuen nicht beobachten.

Es ist die Wechselwirkung der Individuen mit der Umwelt, wenn sich die Umwelt sich verändert entsteht ein neuer Selektionsdruck und es wird wieder Individuen geben die durch ein Merkmal im Vorteil sind. Dieser Vorgang ist nichts bewusstes er Entsteht einfach durch die äußeren Umstände.

"Sinn" oder Ziel ist etwas sehr menschliches. Keiner sagt, dass es das Ziel der Gravitation sei die Planeten um die Sonne kreisen zu lassen, nur weil das aufgrund der Gravitation geschieht.
Vielen Menschen ist der Gedanke unsympathisch, sie meinen berechenbar zu sein oder fühlen sich bei so einer nüchternen Betrachtung entindividualisiert und des Bewusstseins, das "mensch-seins" beraubt, weil sie ja "nur" das Ergebnis von Naturgesetzen seien. Ich finde diese Auffassung ungerechtfertigt, schließlich kann man nicht alles in der Natur EXAKT vorhersagen, dafür muss man sich nur die "Heisenbergsche Unschärferelation" angucken, die besagt dass nicht alle Eigenschaften eine Teilchens gleichzeigt beliebig genau zu bestimmen sind. Wenn man sich mit Physik beschäftigt kommen da ziemlich abgefahrene Dinge bei raus, noch abgefahrener ist, was man alles in Experimenten beobachten kann!

Wenn man als Mensch künstlich selektiert, ist es erstaunlich was alles sich daraus entwickeln kann... Beispiele sind z.B. der Hund oder der Gemüsekohl (Brassica oleracea ) aus dem viele Kohlsorten gezüchtet wurden (Kohlrabi, Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Weißkohl...)
Zitat von FireballHikariFireballHikari schrieb:Wenn eine solchen Mutation nicht funktioniert, stirbt sie aus. Das ist bei Homosexualität nicht der Fall, weil die Spezies Hetrosexuell weiter existiert. Dabei ist vorausgesetzt, dass es genetisch hinterlegt ist und nicht nur reine Kopfsache.
Es gibt es auch noch Bisexualität (diese Individuen pflanzen sich ja auch fort und für die hat die "gleichgeschlechtliche Liebe" keinen eliminierenden Aspekt, da die "hetero Liebe" noch vorhanden ist) also können die "Homo-Gene" so im Genpool erhalten bleiben - wer sagt denn, dass Homosexualität nicht rezessiv vererbt wird und von regulatorischen Mechanismen aktiviert oder deaktiviert wird.

Wenn ein Bisexueller Mann eine Frau, aber auch einen Mann attraktiv findet, wählt er eher die Frau aufgrund des gesellschaftlichen Drucks und die SCHWUBS werden die "Homo-Gene" weiter gegeben.

Im Grunde weiß man überhaupt nicht wie Sexualität entsteht - Das ist halt auch nur ein Gedankenspiel wie deins.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.02.2013 um 15:18
@C8H10N4O2
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Die Individuen die durch ihre Flügelform oder länge einen leichten Vorteil haben können sich natürlich besser Fortpflanzen, weil sie z.B. besser Nahrung finden oder Fressfeinden entkommen - so kommt es, dass die Individuen mit diesem Merkmal mehr Nachkommen hervorbringen und früher oder später werden die Nachkommen mit anderen Nachkommen weitere Nachkommen zeugen, mit eben den vorteilhaften Merkmalen, weil die anderen Individuen im Nachteil waren. Die Merkmale werden immer stärker ausgeprägt, aber nur so lange wie es von Vorteil ist - wenn der Vorteil nicht da ist, ist das Individuum im Nachteil und die Wahrscheinlichkeit, dass er sich fortpflanzt ist geringer, deswegen kann man dessen Individuen nicht beobachten.
In diese Richtung wollte ich hinaus. Was ich nur meinte, woher kommt es das gewisse Dinge ausgeprägt werden. Was passiert da, das die Gene so verändert werden. Und es ist ja nicht nur so, dass mal die einen, mal die Andren bevorteilt werden, sondern das tatsächlich neues ensteht. Woher kommt diese "Idee".
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:"Sinn" oder Ziel ist etwas sehr menschliches. Keiner sagt, dass es das Ziel der Gravitation sei die Planeten um die Sonne kreisen zu lassen, nur weil das aufgrund der Gravitation geschieht.
Vielen Menschen ist der Gedanke unsympathisch, sie meinen berechenbar zu sein oder fühlen sich bei so einer nüchternen Betrachtung entindividualisiert und des Bewusstseins, das "mensch-seins" beraubt, weil sie ja "nur" das Ergebnis von Naturgesetzen seien.
Da ist durchaus auch das Problem, dass uns die Worte fehlen. Wie beschreibt man das bestreben der Atome einen Energiearmen Status zu erreichen, wenn nicht mit Ziel?

Ich denke mir das dieser Gedanke sehr unsymphatisch ist. Das wäre auch ein neuer interessanter Thread - Wozu Gedanken machen, wenn es nach Naturgesetzen eh alles vorbestimmt ist?
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Es gibt es auch noch Bisexualität (diese Individuen pflanzen sich ja auch fort und für die hat die "gleichgeschlechtliche Liebe" keinen eliminierenden Aspekt, da die "hetero Liebe" noch vorhanden ist) also können die "Homo-Gene" so im Genpool erhalten bleiben - wer sagt denn, dass Homosexualität nicht rezessiv vererbt wird und von regulatorischen Mechanismen aktiviert oder deaktiviert wird.

Wenn ein Bisexueller Mann eine Frau, aber auch einen Mann attraktiv findet, wählt er eher die Frau aufgrund des gesellschaftlichen Drucks und die SCHWUBS werden die "Homo-Gene" weiter gegeben.
Würde ja dann heißen, das wir jedem mit mit "Homo-genen" in die Homosexualität "schicken" würde es sich naturlich Auslesen, oder sehe ich da falsch?


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