Habt ihr was gegen Homosexualität?

@dog

-.- die wedel ich mit meiner gestik weg... und außerdem verklicker ich denen wort reich das ich nen kerl hab...

davon mal ab bin ich kein szenegänger...

@cesare
Boah, weiss nicht. Etwas gewagt würde ich sagen. Das würde ja heissen die Intoleranz ist nur der heteronormativen Beurteilung inne...
Und die Mehrheit der Heteronormativen wiederum kommen doch auch nicht selber zu dem Schluss...

@dog

Ich habe mal auf einer Fete eine Frau angesprochen, die ich ungeheuer faszinierend fand. Ich habe mich den lieben langen Abend um sie bemüht. Sie blieb standhaft. Dann wurde sie von ihrer Partnerin abgeholt.

Grundsätzlich geht mir dieses ganze Gejammer um Homosexualiät auf den Wecker. Ich habe im Laufe meines Lebens nun schon so viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichster sexueller Orientierung kennen und schätzen gelernt, dass mir das nun vollkommen wurst ist, wen sie als SexualpartnerIn bevorzugen. Das ist nun sowas von banal und nebensächlich für mich.

@vincentwillem


Heteronormativ heißt nicht heterosexuell. Es ist die Annahme dass Männlichkeit an die Biologie gebunden ist und Heterosexualität das normale, gesunde Verhalten. Des weiteren heißt heteronormativ, dass Männern und Frauen feste Rollen zugeordnet werden- d.h. dass Männer z.B. die Dominanz besitzen, Verantwortung tragen über Ressourcen usw...

@Doors
Ach du wusstest es doch, und wolltest sie nur zur Hete ficken... :D ;)
Wie ich dieses Denken nicht abhaben kann. Immer wieder mal gehört...

@vincentwillem

(und im Umkehrschluss ist dabei auch Weiblichkeit an die Biologie gebunden)

@vincentwillem

Das ist ein ebenso beliebter Aberglaube wie der an eine "Umschwulung".

@Doors

klär mir auf was ist ein "umschwulung" ??? ich hab den begriff noch nicht gehört...

@cesare
Ok, aber was ist dann homonormativ? Dass muss es dann auch geben...

@Welten

Der Aberglaube, ein Mann bzw. eine Frau könnte durch ein homosexuelles Sex-Erlebnis spontan homosexuell werden. Das fand sich früher in "Verführungstheorien" von Schwulenfeinde.

@vincentwillem


Also den Begriff gibt es nicht, weil es ja nicht die Annahme einer Homo-Norm gibt. Also zumindest nicht auf wissenschaftlicher, gesamtgesellschaftlicher Ebene. Da würde ja niemand behaupten der Mensch an sich wäre Homosexuell und Männer feminin und Frauen burschikos und alles andere wäre die Abweichung, das unNORMale. Verstehse? ;)

Aus Wiki;

Heteronormativität beschreibt eine Weltsicht, die Heterosexualität als soziale Norm postuliert. Damit einhergehend ist ein meist unhinterfragtes, ausschließlich binäres („zweiteiliges“) Geschlechtssystem, in welchem das biologische Geschlecht mit Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle und sexueller Orientierung für jeden gleichgesetzt wird. Der Begriff ist ein Terminus aus dem Bereich der Queer Studies und der Queer Theory und wurde zunächst nur als Kritik von Heterosexualität als Norm und Homosexualität als Abweichung davon benutzt. Erst in dem Maße, wie die Queer-Theorie sich auch der Gender-Problematik (siehe Transgender) annahm, wurde er auch auf diese bezogen.

@vincentwillem

@cesare
Jein. Homonormativ im Sinne der Gleichzuordnung der Rollen, das geht doch auch an einer Reihe von Tatsachen vorbei.

@vincentwillem


siehe oben.

@cesare
Also homonormativ muss doch nicht das Gegenteil der heteronormativen Beurteilung/Sicht sein...

@vincentwillem


Als heterosexueller Mann muss man also nicht heteronormativ sein.

@Doors

da müsste mann ja den freien willen irgendwie ausschließen... (oder ihn brechen)
und das ist ne sache da meine ich das das was ist was ich nicht will...

@vincentwillem


Nein, das wäre dann wohl eine Gegenbewegung. Macht aber keinen Sinn, weil z.B. kein homosexueller Mann behaupten würde als Mann MÜSSE man feminin wirken. Das wäre dann ja die gesetzte Norm. Oder?

@Zeo
Nur kurz noch mal dazu zurück. Ich kann dein.. wie nennt sich das.. faible nachvollziehen. Ich mag schon eine gewisse Betonung der Figur aber nicht selten finde ich wirkt es tatsächlich schwächlich und wenn dazu noch so eine Tussi eine Lederjacke trägt, fällt mir nichts anderes ein als mit den Augen zu rollen, da das Kleidungsstück für mch mit einem gewissen Selbstbewusstsein und einer Stärke verbunden ist, die nicht aus der Neuköllner Gegend stammt. Ich bevorzuge da auch einen Kleidungsstil der sich davon abhebt und nicht nach "guck mal meinen Arsch und meine Titten und meine langen, dürren/fetten 20cm Beine" aussieht.
Mich erinnert das gerade an einer neuen Figur die Kotobukiya aus der DC Reihe rausbringt - Wonder Woman. Ja sehr Figurbetont angezogen und mit einem Büstier (mir gefällts) aber was kommt für Kritik? "Ihre Beine sehen männlich aus!", "Buh, wo ist ihre Hotpan hin?!", "Ihr Gesicht!", "Sie könnte ruhig eine oder zwei Körbchengrößen mehr vertragen". Oh man.

@cesare
Joa, weiss net so recht. Wenn ein binäres Geschlechtsystem postuliert wird, dann kann man doch auch ein "singuläres" Geschlechtssystem postulieren im Sinne einer völligen Unabhängigkeit des biologischen Geschlechts von der Identität und der Geschlechterrolle...
Diese unabhängige Entwicklung sollte man auch fördern, aber naiv wäre es doch trotzdem zu denken, dass die biologischen Unterschiede keinerlei Auswirkung auf die Identität und Geschlechterrolle hätte.