Habt ihr was gegen Homosexualität?

Niemand spricht von auf die Straße gehen, Nahtern. Sich für etwas einzusetzen geht auf viele Weisen, das kann man nicht auf Demonstrationen reduzieren als wäre dies der einzige Weg.

@Aldaris
Ich mach das oft genug aber nicht ständig. Vielleicht ist das das einzige Forum in dem du liest und schreibst aber ich bin es gewohnt knapp unter einem Beitrag nicht direkt jemanden anzusprechen oder zu zitieren, schließlich ergibt es sich aus dem Zusammenhang.

@SethSteiner

Den Zusammenhang muss ein neuer Leser aber erstmal erkennen. Da ich deine Beiträge bisher gerne gelesen habe, stört es mich, wenn ich danach suchen muss, auf wessen Beitrag du nun geantwortet hast. Bei ruhigen Threads und/oder zu ruhigen Zeiten wie jetzt kein Problem, aber bei schnelleren Threads macht das doch eher Unmut.

Er fragt ja nicht danach, ob man was gegen Homosexuelle hat, sondern gegen die sexuelle Ausrichtung.

Glaubt man dem Bauplan der Natur, der auf Fortpflanzung basiert und nicht ohne Grund zwei Geschlechter hervorgebracht hat, ist Homosexualität eine Fehlleitung (Moralbrille mal abgesetzt).
Aber sowas ist in der Natur wohl auch nicht superselten und gehört zum Spiel des Lebens. Dagegen kann man eigentlich nichts haben, schon garnichts was hilft.

Gegen einen Schwulen was haben kann ich erst dann, wenn er sich unabhängig von seinem Schwulsein ein Ding leistet. Das kann, muss aber nicht mit seiner sexuellen Ausrichtung zu tun haben. Per se habe ich erstmal nichts gegeb ihn. Wenn, dann ist es was Persönliches, nichts Generelles

Und schon wieder nur schwule.
Sry aber ich musste das los werden.

Im Grunde genommen kann also jeder Mensch scheiße sein, völlig egal welche Rahmenbedingungen er mitbringt. Eigentlich so einfach.

Naja ws heißt schon wieder nur Schwule.. ?

Lesben sind für einen Mann ja eher asexuelle Wesen, die man weder fürchten noch gut finden muß. Die Berührungspunkte fehlen, insofern kann ich mich als Mann nur auf Schwule beziehen.

@ichkaempfe
Homosesexualität ist aber nun mal beides. Und ich meinte es allgemein. Da die letzten Seiten sich mal wieder nur ums schwul sein dreht.
Es gibt gar keine Homophobie. Wohl nur eine Schwulenphobie.

iss klar. Zu lesben kann ich halt nichts sagen

@ichkaempfe
Warum kannst du dazu nichts sagen?
Du wirsd doch auch eine Meinung über Lesben haben?

@ivi82

ichkaempfe schrieb:Lesben sind für einen Mann ja eher asexuelle Wesen, die man weder fürchten noch gut finden muß. Die Berührungspunkte fehlen, insofern kann ich mich als Mann nur auf Schwule beziehen.

Ergo- vor homosexuellen Männern gibt es Gründe sich zu fürchten? Wieso?

Selbst schwul:
natürlich nichts gegen Homosexualtät!
Aber gegen diejenigen, die ihre Sichtweise der Dinge allen offensichtlich zur Schau stellen müssen.

Klar gibts da das Argument: Ich seh tagtäglich Pärchen die Hände halten (hetero) also will ich das auch machen dürfen, schon klar, aber wir Schwulen müssen das nicht übertreiben, ja vl konzentrieren wir uns mehr auf Sex, es gibt auch viele die Monate oder gar Jahre kein Sexleben haben, mir hat jeder gesagt er hätte nie auch nur daran gedacht, das ich schwul sein könnte.
Als ich mein Cuming Out hatte hat sich nur wenig verändert, schließlich war ich nach wie vor der selbe Mensch, mit dem gleichen Charakter.
Und es geht ja schließlich auch darum mit den Menschen seines Umfeldes in Frieden zu leben, also ist es auch wichtig sich zu integrieren.

Ach ja und gegen Adoptionsrechte bin ich auch:
man stelle sich ein adoptiertes Kind vor im Kindergarten: "Ich werd dann von meinen 2 Daddy's abgeholt", das Kind leidet unter den Reaktionen seines Umfeldes und das ganz egal ob es jetzt Väter sind die gut für das Kind sorgen würden.

@MexDexter
Stimmt, da ist es besser, wenn die Kinder im Heim bleiben. Dort haben sie ja gar keine Probleme.

"Wenn die Umstände und die Wahrheit nicht zusammen passen, dann müssen sich die Umstände ändern, nicht die Wahrheit muss sich beugen."

Ich kenne unzählige Kinder und Eltern, die mit Homosexualität keinerlei Probleme haben und denen es total humpe ist, ob klein Peter von Mami und Mami, Papi und Papi oder von Mami und Papi abgeholt wird. Und wenn es dazwischen Idioten gibt, muss man dem Kind halt in Ruhe erklären, wieso die so sind und das sie unrecht haben. Kinder an sich haben solche Vorurteile nicht, sie werden anerzogen von den Eltern. Das ist nicht zu akzeptieren und dem ist sich auch nicht zu beugen, damit bekommen sie recht. Ich richte mein Leben doch nicht nach den Vorurteilen von ein paar Holzköpfen aus. Wenn ich lesbisch wäre und einen Kinderwunsch hätte und eine stabile Partnerschaft etc., da nehme ich doch keine Rücksicht auf den niedrigen Horizont von irgendeinem Unterbemittelten. Du tust ja so, als würden Hetzjagden auf Kinder von Homosexuellen gemacht werden. Dem ist nicht so.

Wenn zwei Weiße ein Kind aus Afrika adoptieren, zerreißen sich auch viele das Maul. Sollte man nun nur Kinder aus dergleichen ethischen Gruppe adoptieren? Ich denke, liebevolle Eltern sind IMMER besser als im Heim zu leben.

@MexDexter
Bei aller Liebe, aber dein Post klingt eher wie der Post eines Menschen, der Homosexualität ablehnt und mit der Behauptung er sei selber schwul, seine Meinung untermauern will. Ein Voruteil nach dem anderem. Schwule konzentrieren sich mehr auf Sex? Unsinn. Wieso sollten sie? Gibt unzählige Heterosexuelle die auf ONS stehen, Fickbeziehungen gut finden, in Swinger-Clubs gehen etc. Ich denke da tut sich nicht viel. Homosexuelle sollten in der Öffentlichkeit um Gottes Willen nicht auffallen, indem sie Händchenhalten? Aha. Adoption sollte nicht erlaubt werden. Besser Kinder lieblos im Heim lassen? Auch Unsinn.

Aber CUMing Out war ein lustiger Freudscher.

Also irgendwie fällt es mir schwer dir zu glauben, sorry.

@so.what
Oh man muss mir nicht glauben ...
Ich sage es so wie es ist, bin 21 Jahre alt, komme aus Wien und bin sehr stark in der schwulen Szene unterwegs.
habe mittlerweile alles mitgemacht, was es so zu erleben gibt:
- Ich bin dabei wenn sich mehrere unterhalten: Thema Sex, ja es stimmt warum auch nicht, was ist an dem Thema falsch.
Auf einer Internetseite wo ich eingeloggt bin: Erste Message: SEX, zweite ebenso
bin nur selten online weil mir das selbst am Nerv geht, ja es gibt auch Ausnahmen, die machen aber nicht auf sich aufmerksam und schreiben einen an. Ich kenne persönlich keine Internetseite bei der es so stark nur um das eine Thema geht, das ist meiner Meinung nach nicht ok.
- Ich habe einen Freund in den Freitod gehen erlebt, weil dieser nicht mehr klar kam.
- und selbst miterlebt, wie andere Jugendliche ein schwules Spazierengehendes Paar zusammengeschlagen haben, mit zur Hauptzeit auf einer Einkaufsstraße.

Hört sich zwar dramatisch an, aber ich bin auch gewillt Fehler der Schwulen Community offenzulegen und zuzugeben das es sie gibt. Ich gebe auch zu, obwohl ich selbst schwul bin, stehe ich dem kritischer gegenüber. Worin liegt der Fehler, das einzugestehen?

MexDexter schrieb:Als ich mein Cuming Out hatte

LOL

@MexDexter
Es gibt KEINE Fehler der Schwulen-Community. Es gibt Menschen, die komplett unabhängig von ihrer Sexualität Fehler machen. Und wenn Idioten andere zusammen schlagen, wegen ihrer Sexualität. Dann sind es Arschlöcher. Nicht mehr, nicht weniger. EGAL wie jemand sich verhält, er hat niemals Schläge verdient.

Schwule stehen nicht mehr auf Sex als andere. Meinste wenn ich mich als Frau in eine Singlebörse einlogge, sind nicht 90% der Nachrichten Angebote zu sexuellen Aktivitäten? Das hat mit homo oder hetero null zutun.

Du schürrst Vorurteile. Es ist, als würde ein Schwarzer sagen "Jap, wir gehören nach hinten in den Bus." Totaler Bullshit. SOLLTEST du schwul sein, hast du eine sehr komische Einstellung zu deiner eigenen Sexualität.

Es muss unterschieden werden zwishen homophob und lesbophob (da "homo" meistens bloß als "schwul" angesehen wird, wie ja auch dieser Thread ganz gut zeigt).

Habe mal einen guten Spruch gelesen, der in Etwa so ging: Homophobie ist die Angst, dass andere Männer dich so behandeln wie du Frauen behandelst.

Angesprochen sind in dem Fall vor allem chauvinistische Machomänner, da meistens gerade die ein Problem mit schwulen Männern haben.

Lesbophob ist eher die Angst vor Frauen, die vollkommen ohne Männer leben. Kaum etwas in dieser Welt scheint für viele so beängstigend zu sein wie Frauen, die Männer nicht mögen, gerade wo viele Frauen sich ja über ihre Wirkung auf Männer definieren.

Es natürlich ein Irrglaube, dass lesbische Frauen nicht Opfer von Homophobie sind. Dass Männer zwei hübsche Frauen, die sich küssen (oder mehr), geil finden, ist keine Akzeptanz, ja noch nicht mal Toleranz, geschweige denn Respekt.

Ich finde es putzig dass einige hier Gleichberechtigung von Hetero- und Homosexuellen fordern, einem hier postenden Homosexuellen aber abfordern, er muesse sich in besonderer Weise verhalten.

karliahvor 3 Minuten
Es muss unterschieden werden zwishen homophob und lesbophob (da "homo" meistens bloß als "schwul" angesehen wird, wie ja auch dieser Thread ganz gut zeigt).

Habe mal einen guten Spruch gelesen, der in Etwa so ging: Homophobie ist die Angst, dass andere Männer dich so behandeln wie du Frauen behandelst.

Angesprochen sind in dem Fall vor allem chauvinistische Machomänner, da meistens gerade die ein Problem mit schwulen Männern haben.

Lesbophob ist eher die Angst vor Frauen, die vollkommen ohne Männer leben. Kaum etwas in dieser Welt scheint für viele so beängstigend zu sein wie Frauen, die Männer nicht mögen, gerade wo viele Frauen sich ja über ihre Wirkung auf Männer definieren.

Es natürlich ein Irrglaube, dass lesbische Frauen nicht Opfer von Homophobie sind. Dass Männer zwei hübsche Frauen, die sich küssen (oder mehr), geil finden, ist keine Akzeptanz, ja noch nicht mal Toleranz, geschweige denn Respekt.

Selten auf allmystery einen so gutes pointiertes Statement gelesen

@Hypnosekröte
Ich sage nur, es wirkt so, als hätte er was gegen Homosexualität und würde mit der Aussage, er sei schwul, seine Vorurteile stützen wollen. Nicht mehr, nicht weniger. Es sind halt die typischen Vorurteile, die hier angesprochen werden. Finde es halt merkwürdig.