Libertin schrieb:Weshalb? Es gibt meines Wissens keine Belege die zeigen dass ein homosexuelles Elternpaar für die kindliche Entwicklung irgendwie "schädlich" wäre.
Ich habe mich da mit 'ernster' Theorie nicht beschäftigt, kann daher nicht sagen, ob es wissenschaftliche Nachweise gibt inwiefern Schäden irgendeiner Art entstehen können bzw. begünstigt werden oder nicht.
Ich habe mir diese Frage auch eig. kaum gestellt, bis ich um eine (zugegeben, eine Einzige, schwer daher zu verallgemeinern) Erfahrung reicher wurde.
Ich habe einen 6 Jahre alten Sohn. Dieser besuchte 2 Jahre lang einen Kindergarten, eine sog. Elterninitiative. Der Unterschied zu 'normalen' Kindergärten war der, dass das Engagement der Eltern sehr groß war: jeden Tag gab es zusätzlich zu den Erziehern Elterndienste, es wurde wirklich sehr viel zusammen unternommen ( Ausflüge, Geburtstage, Zelten, etc.), die Gruppe war mit knapp 20 Kindern auch recht übersichtlich.
Ich will nur eig. nur darauf hinaus, dass ich wirklich im Bilde war, was da vorgeht und alle sich sehr gut mit ihren Kindern untereinander kannten.
Nun ja, wir hatten auch ein lesbisches Pärchen, welches eine Tochter hatte.
Was über die Zeit allen(!) krass auffiel - wie sehr das Mädchen auf Männer fixiert war. Also auf den in Teilzeit arbeitenden junger Erzieher. Und auf sämtliche Väter (meiner Wenigkeit incl.), wenn einer von denen mal Elterndienst hatte.
Es stach so sehr heraus, dass dem Mädchen eine männliche Bezugsperson in ihrer Familie fehlte.
Es war echt unglaublich und ich hatte mir vorher nie darüber Gedanken gemacht. Aber es war wirklich klar wie Kloßbrühe.
Ich will damit nicht sagen, dass das besagte Mädchen bereits Schäden von ihren homosexuellen Eltern davongetragen hatte. Und es ist mir durchaus klar, dass nur ein Fall war - und es viele andere gibt.
Aber es war wirklich nicht zu übersehen, dass diesem Mädchen offensichtlich was fehlte - und ihre beiden Mamas nicht in der Lage waren eine männliche Bezugsperson vollständig zu ersetzen.