Was passiert im Sarg?

ich denke man bekommt weder das eine noch das andere mit. ich glaube nicht das tote viel spüren. wäre jedoch ein thread wert " spürt man als toter noch was?"

Naja, sicher spürt man davon nichts...aber vor dem Gedanken an sich, darf man sich doch ekeln, oder?

Thalassa schrieb:Seebestattung? Vorn Fischen und dergl. zerfleddert zu werden erscheint mir nicht
angenehmer als in der Erde von Würmern und ähnlichem Getier...

nach meiner ansicht is einem selbst das in diesem moment schon ziemlich egal..
merkt man eh nix mehr von.. und wenn doch is es nicht sooo viel anreizender
vom feuer zerfressen zu werden denk ich mal..
is mehr son persönlicher aspekt von mir das ich nicht einfach auf nem friedhof begraben werden will..

so hat man nicht ständig die traurigen angehörigen an seinem grab stehn.

natürlich ich bin die letzte die dir verbietet deinen ekel aus zu leben. zumal es ja einige sachen gibt vor denen auch mir ekelt.
ich zum beispiel möchte nicht verbrannt werden, das hat zwar nichts mit ekel zu tun ist aber so.;)

mir ists egal ob wer traurig ist wenn ich nicht mehr bin. eher berühren mich die leute die sich freuen das ich in die sonne reisen durfte. ich mag das egoistisché weinen nicht wenn jemand dahin scheidet.

ilvimaus schrieb:mir ists egal ob wer traurig ist wenn ich nicht mehr bin. eher berühren mich die leute die sich freuen das ich in die sonne reisen durfte. ich mag das egoistisché weinen nicht wenn jemand dahin scheidet.

Was hat das mit Egoismus zutun? Es ist doch ganz normal, dass jemand weint, wenn ein Mensch, den man geliebt hat, nicht mehr da ist.

Du würdest doch auch weinen, wenn dein Freund sterben würde oder etwa nicht?

Ich bin nicht böse, wenn jemand um mich weint, wenn ich mal nicht mehr bin.

Mein Freund sagte auch zu mir: "Wenn ich tot bin, möchte ich nicht, dass du um mich weinst."

Aber ich liebe ihn und der Gedanke, dass ich ihn nie weider sehe, macht mich schon jetzt unendlich traurig.

aber ich liebe ihn und der gedanke, dass ich ihn nie wieder sehe, macht mich schon jetzt unendlich traurig.


das ist doch egoismuss, oder??

ja vermutlich würde auch ich weinen jedoch hoffe ich nicht. weil ich glaube das der tot genauso ein geschenk ist wie das leben.

Ich weiss es nicht. Ich will es auch hoffen, dass der Tot ein Geschenk ist.

finds nur besser zu verschwinden und das leute mein "wesen" in erinnerung behalten als das die ständig an nem erdloch abheulen wo irgendwelche reste von mir verbuddelt sind..
dann lieber ab ins feuer. nur meine meinung das!

hmmm, ich würde gern begraben werden, aber eigentlich nicht wirklich auf nem Friedhof sondern eher auf dem Land, aber das wäre ja für die lebenden ziemlich grausig... :D

Also bleibt mir ja nur der Friedhof.

Wer es genau wissen will:

Diese süssen Tierchen erledigen im Sarg ihre Arbeit :D

hmmm.... danke, wollt eh grad fragen ob nicht jemand so ein hübsches foto hat.

gabs nicht irgendwo ne (fake) seite im netz wo ne cam im sarg installiert wurde?

hatte den link mal von hier, finde den aber nicht wieder.

Widerlich

Und hier einige Infos zur Verwesung


Wie lange dauert unsere Verwesung?



Wir sterben einmal. Todsicher. Und dann? Geht’s - je nach Glauben - seelenmässig ab zum Hosianna Singen, Jungfrauen Beglücken, in die Ewigen Jagdgründe oder als Wurm zurück zum Start. Vielleicht auch nicht.

Verbrennen oder verwesen
Auf jeden Fall werden wir dann vom Körper zur Leiche. War man Lenin, Kim Il-sung, ein Pharao oder reicher Spinner, kommt die Konservierung durch Einbalsamieren oder Tieffrieren in Frage. Der grosse Rest wird recycliert. Primär stehen zwei Varianten zur Diskussion. Die schnelle durch Verbrennen und die langsame durch Verwesen.

Wie verfaulen wir?
Was beim Verbrennen passiert, bedarf keiner grossen Vorstellungskraft. Beim Verwesen will man's nicht so genau wissen. Oder doch? Na dann:

Zellen leben noch ein bisschen weiter
Als biologischen Tod bezeichnet man das Ende von Herzschlag, Atmung und Hirntätigkeit. Für uns als Gesamtsystem ist's dann aus und vorbei, doch die Zellen in unserem Körper wehren sich noch eine ganze Zeit gegen das Unvermeidliche. Die Lunge "lebt" noch eine Stunde, Magen und Darm werkeln gar noch einen ganzen Tag ein bisschen weiter.


Auch eine Möglichkeit: Sich plastinieren und ausstellen lassen. (Foto: Keystone)
Bild großklicken
Auch eine Möglichkeit: Sich plastinieren und ausstellen lassen. (Foto: Keystone)
Totenstarre beginnt bei den Lidern
Auch die Muskelzellen geben nicht gleich den Löffel ab, weil sie ihre Energieversorgung kurzfristig auch ohne Sauerstoff aufrecht erhalten können. Allmählich setzt aber die Totenstarre ein; die Muskelfasern verhaken ineinander. Dieser Prozess beginnt nach knapp zwei Stunden bei den Lidern sowie der Kaumuskulatur und setzt sich vom Kopf her abwärts langsam fort. Nach acht bis 18 Stunden ist man dann steif wie ein Brett. In der Zeit erkaltet auch der Körper allmählich, mit einem knappen Grad pro Stunde.

Sich selber verdauen
Innert Stunden beginnt es im Gewebe zu gären. Enzyme, zu bessern Zeiten noch für den Stoffwechsel verantwortlich, lösen nun Zellstrukturen auf. Der Körper verdaut sich quasi selber.

Verfaulung durch Darmbakterien
Dabei helfen Bakterien aus dem Darm und Mundbereich kräftig mit. Sie breiten sich innert Stunden im Körper aus. Für ihr Werk brauchen die Viecher keinen Sauerstoff; sie bauen unsere Innereien zu Kohlendioxid, Methan, organischen Säuren, Schwefelwasserstoff und ein paar übelriechenden Gasen ab. Wir beginnen zu verfaulen.

Ohne Luft wird Fett zu Wachs
Allein schaffen es anaerobe Bakterien und unsere eigenen Enzyme aber nicht, uns zu skelettieren. Es braucht Luftzufuhr, damit auch aerobe Bakterien, Insekten und Schimmelpilze mithelfen können. Das ist in den Friedhöfen bisweilen ein Problem: In lehmigem Boden, in Wasser, bei Kälte oder in luftdichten Särgen stoppt der Verwesungsprozess. Dann kommen nach 20 Jahren, wenn ein neuer Mieter ins Grab soll, so genannte Wachsleichen zum Vorschein.

Statt des Totengedenkens zu Allerheiligen am 1. November wird das spassige Halloween in der Nacht zuvor beliebter (Foto: Keystone)
Bild großklicken
Statt des Totengedenkens zu Allerheiligen am 1. November wird das spassige Halloween in der Nacht zuvor beliebter (Foto: Keystone)

Verwesungstest auf Body Farm
Normalerweise wird unser Körper im Grab aber nach zwei, drei Jahren bis aufs Skelett zersetzt. An der Luft und bei Wärme geht's weit schneller: Die Universität von Tennessee betreibt bei Knoxville eine Body Farm. Dort legen die Wissenschafter Leichen in den Wald, auf die Wiese, ins Wasser, verscharren sie oder schliessen sie in einen Kofferraum ein - mit dem Ziel, deren Verwesungsstadien zu verfolgen, um verlässliche Daten für die forensische Anthropologie zu erhalten.

Zum Skelett normalerweise in zwei Jahren
Der Rekord - von Leiche zu Skelett - liegt dort bei zwölf Tagen. 50 cm tief im Boden verscharrt, dauert es rund sechs Monate; wie in einem Grab zwei Meter tief begraben, ist die Skelettierung nicht unter zwei Jahren zu erwarten.

Nach 25 Jahren ist alles vorbei
Wie beim Körper hängt auch die Zersetzung der Knochen stark von der Beschaffenheit des jeweiligen Bodens ab. In einem "normalen" Grund vermodert auch das Skelett innert 25 Jahren vollständig. Dann sind wir tatsächlich nur noch Staub.

Stimmt...aber was überhaupt daraus geworden ist, weiß wohl auch keiner, was?

war @ lithium

ich suche den ollen link. weiß aber nicht mehr genau in welchem zusammenhang das hier gepostet wurde.

@elfenpfad, sei doch bitte nicht so viel realist, ich denke so genau wollt das keiner wissen. im grunde weiß ja eh jeder was mit uns sein wird.
so läuft das ja schon seit anbeginn des menschen.

@elfenpfad

fand das jetzt mal ganz interessant zu lesen. gibs da auch nen link zu?