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Was passiert im Sarg?

576 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Sarg, Forensik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 20:49
das mit dem glöckchen hatten wir schon horny ^^
aberwelche bloody mary? die "echte" urbane legende? oder aus nem film oder wie?


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 20:53
@ hoden
Zitat von drhodenknopfdrhodenknopf schrieb:nach so 7 bis 12 jahren jeh nach fried hoff, wird man dann aus denn grab geworfen und dann kommt der nächste ins grab
sure?


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 20:55
mir geht es da echt genauso wie dir! es ist einfach nur unwürdig so unter der erde zu vergammeln. und für diese bestattung auch noch ne menge geld bezahlen >.< an den Gedanken verbrannt zu werden oder noch schlimmer in einem Sarg beerdigt zu werden, wird mir einfach schlecht. am liebsten würde ich kurz vor meinem Tod in einen Fluss springen oder mich einfach in die Natur legen und dort einschlafen.


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:00
das mit dem glöckchen hatten wir schon horny ^^
aberwelche bloody mary? die "echte" urbane legende? oder aus nem film oder wie?


achso..hm habs nicht gelesen. Ich glaube ne Legende...das Mädchen hat geklingelt doch sie wurde ignoriert...daher rächt sie sich....Was immer da auch dran sein mag^^


hode...das Grab meiner Eltern ist jetzt fast dreisig Jahre da...cash ist angesagt...oder habe ich mal wieder was nicht gepeilt?


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:01
Wie wäre folgende schöne Alternative, statt auf dem Friedhof begraben zu werden:

Baumbestattung

Immer mehr Menschen wählen ein anonymes Grab unter Bäumen. Viele Deutsche habenbereits Ihre letzte Ruhe in der Natur gefunden - beliebt sind Ruhestätten unter einer Eiche.
Es ist möglich, sich in sogenannten Friedwäldern schon zu Lebzeiten einen Baum für die letzte Ruhe auszusuchen, bezw. pflanzen zu lassen. Eine kleine Nummer oder ein Buchstabean dem Baum kennzeichnen den Baum als letzte Ruhestätte eines Verstorbenen.


Allmwiesenbestattung

Bei der Almwiesenbestattung wird die Asche des Verstorbenen auf einer Almwiese in die geöffnete Grasnarbe geschüttet. Auf Wunsch kann die Stelle mit einem Edelweiß bepflanzt werden.


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08.04.2008 um 21:02
elfe kann man eigentlich die Urne auch mit nach Hause nehmen...ja oder?


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:05
hony@

so viel ich weiss, kannst ja mal nach lessen Umbettung heist das, werden gräber nur 7 bis 12 jahre gehalten, sowas hab ich gehört.

aber ich hab jezt echt kein bock jezt in google zu suchen.

auch wenn du mich mit deine stachel jagst ;)


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08.04.2008 um 21:07
elfenpfad

bei dieser art bestattung ,liegt man höchsten 7 jahre dann raus.....und deine konchen kommen dann in schulen oder so.

hengst dann in iregend welchen schulen als knochenmann oder weiblein


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:09
Hornissen, das ist von Land zu Land verschieden, ich schau noch nach! Hier noch etwas interessantes über die Angst vor Scheintod:

Die Angst vor dem Scheintod

Das Phänomen des Scheintods spielte bereits in der Antike eine Rolle. Bei den Römern hatten so genannte Pollinctores die Aufgabe, die Toten mehrfach mit warmem Wasser waschen, ihnen die Augen zuzudrücken und sie mehrere Male mit ihrem Namen anzurufen. Wenn sie daraufhin kein Lebenszeichen von sich gaben, wurden sie auf den Boden gelegt und mit einem Tuch bedeckt.[2] Berichte von wieder erwachten „Scheintoten“ sind unter anderem durch Valerius Maximus, Plutarch und Demokrit überliefert.[3]

Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert im Zeitalter der Aufklärung herrschte in Europa Angst lebendig begraben zu werden, im Grab aufzuwachen und einen angsterfüllten Erstickungstod sterben zu müssen. Immer wieder traten Berichte über Leichen auf, die nach der Exhumierung in merkwürdigen Positionen gelegen haben sollen: oft seien die Augen weit offen gewesen oder die Arme gegen das Oberteil des Sarges gedrückt gewesen sein. Auch wurde von Kratzern an der Innenseite des Sargoberteils erzählt, die die Verstorbenen mit bloßen Fingern in das Holz gekratzt haben sollen. Daher wurden in Testamenten oft Lagerfristen festgelegt oder es wurde verfügt, dass vor einer Bestattung die Pulsader durchschnitten werden sollte. Außerdem gab es spezielle Vorrichtungen, wie mit Gas gefüllte Särge, offene Särge, die mit Erde zugeschüttet wurden um einen schnellen Erstickungstod hervorzurufen, oder auch offene Särge mit Leitern, welche die Möglichkeit bieten sollten, dem Grab zu entsteigen.

In Österreich-Ungarn und bis 1900 in der Schweiz konnte man den Herzstich verfügen: Ein Arzt stößt dem Verstorbenen einen Dolch in das Herz, wo dieser verbleibt. Andere ließen sich kleine Glocken an die Finger hängen oder eine Signalvorrichtung im Sarg befestigen. Ende des 18. Jahrhunderts wurden öffentliche Leichenhäuser errichtet. In Meyers Konversationslexikon wird Ende des 19. Jahrhunderts festgestellt: „Die Erfahrung hat gelehrt, dass in den besteingerichteten Leichenhallen (München, Weimar) seit vielen Jahren und unter vielen tausend Fällen noch nie der Fall vorgekommen ist, dass ein dort deponierter Körper das geringste Lebenszeichen wieder von sich gegeben hätte.“

Viele Überlieferungen von Scheintod-Fällen haben anekdotenhafte Züge. Tatsächlich vorgekommen sind Fehldiagnosen mit großer Wahrscheinlichkeit bei Epidemien und Seuchen, wenn innerhalb kurzer Zeit sehr viele Erkrankungen und Todesfälle auftraten. Relativ bekannt wurde die Geschichte vom „lieben Augustin“, einem Wiener Original, das in den Wirtshäusern zur Zeit der Pest aufspielte und eines Tages völlig betrunken zusammen mit Pestopfern in ein Massengrab geworfen wurde. Da es noch nicht gefüllt war, wurde es nicht gleich mit Erde bedeckt und der „liebe Augustin“ konnte ausgenüchtert dem Grab wieder entsteigen.[4]

Angst davor lebendig begraben zu werden, hatten beispielsweise Edgar Allan Poe, Friederike Kempner, Hans Christian Andersen und Alfred Nobel. Dostojewski legte regelmäßig Zettel neben sein Bett: "Sollte ich in lethargischen Schlaf fallen, begrabe man mich nicht vor ... Tagen!"


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08.04.2008 um 21:14
Hab etwas gefunden zu Deiner Frage, Hornisse, gilt für Deutschland:



Friedhofszwang besagt, dass eine/ein Verstorbene(r) in Deutschland mit Sarg oder als Asche in einer Urne auf einem Friedhof beigesetzt werden muss.

Ausnahmen sind:

* die Seebestattung (siehe bitte Bestattungsarten 2./2)
* die Überführung ins Ausland (z. B. ist es in den USA möglich eine Urne zu Hause aufzubewahren)
* die Zurverfügungstellung des Körpers für die Anatomie. Die spätere Bestattung wird dann durch das Labor veranlasst.

Jeder sollte für sich selbst entscheiden, zu welcher Bestattungsart er sich entschließt. Dazu ist es aber bestimmt nicht ausreichend, sich nur einmal auf den Friedhöfen umzusehen und sich die verschieden Grabanlagen und Gestaltungsmöglichkeiten anzusehen. Wer weiß, vielleicht lassen wir uns in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren auf dem Mond bestatten.

Peter Osterndorff


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:18
danke Elfe:D...


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:25
@Hornisse

Gern geschehen, es interessiert mich ja selbst auch!

Für mich ist es eigentlich unbegreiflich, warum man die Urne nicht mit nach Hause nehmen darf. Oder im Garten vergraben, ist doch nur Asche, die ja durch spezielle Filter im Verbrennungsofen alle Giftstoffe raussondiert.

Mann muss die Urne halt bei Nacht und Nebel mit einem Schäufelchen wieder rausbuddeln gehen, wenn man die Asche seiner lieben Verstorbenen im Garten vergraben will. :D


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:27
nochmal @hoden
Zitat von drhodenknopfdrhodenknopf schrieb:bei dieser art bestattung ,liegt man höchsten 7 jahre dann raus.....und deine konchen kommen dann in schulen oder so.

hengst dann in iregend welchen schulen als knochenmann oder weiblein
das kommt mir nicht besonders glaubwürdig vor. kannst du das irgendwie belegen? die zahl der toten jeden tag hierzulande ist schon enorm.. da hätte jedes klassenzimmer wohl mehr als ein skelett zur anschaung.
unser (einziges) "schulskelett" war aus plaste von ner firma hergestellt und so kenn ichs von andern schulen auch. wär doch bissel makaber zig jahre alte echte knochen da auszustellen. könnt ja auch deine omma sein die vorn neben der tafel baumelt...
kann mir das nicht vorstellen nachdem die ausstellung körperwelten hierzulande so scharf kritisiert wir.

hast du belege darüber?


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:32
Die Schweizer sind da fortschrittlicher! :)


In der Schweiz gibt es keinen Friedhofszwang, das heißt, die Asche kann auch einfach in den Wald oder einen Fluss oder ähnliches gestreut werden. ...


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:35
ob ich das jetzt gut oder schlecht finde weiss ich noch nich so ganz elfe :D


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:43
@nyarlathotep

Wieso nicht? Ist übrigens nicht das einzige Land!


Habe einen link gefunden, wie Deutsche diesen Zwang umgehen können:

http://postmortal.de/Bestattung-Beisetzung/Alternativen/Umweg/umweg.html


In Deutschland unterliegen Totenaschen dem gesetzlichen Friedhofszwang.
Die Restsubstanzen werden daher von den Krematorien keineswegs an die Angehörigen ausgehändigt. Diese Regelung ist rational nicht zu begründen und zudem oft inhuman.
Doch es gibt Wege für die Angehörigen, sich die Asche dennoch anzueignen...


Totenaschen im Privatbereich
auch in Deutschland möglich

Die letzte Freiheit ohne Friedhofszwang

Wie Sie den letzten Willen des geliebten Verstorbenen leicht mit Ihren eigenen
Bedürfnissen in Übereinstimmung bringen können.

Der zuverlässige Umweg über die
“Oase der Ewigkeit” in der Schweiz


Wird wohl eine teure Angelegenheit sein, könnte ich mir vorstellen!


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:46
Das erinnert mich jetzt irgendwie an den Anfang eines Buches in dem haarklein beschrieben wird was mit dem Körper nach dem Eintritt des Todes passiert.
Ekelhaft aber so ist es eben...
Wenn man selber gestorben ist dient man eben anderen Lebewesen als Nahrung so wie uns andere Lebewesen nach ihrem Tod als Nahrung dienen.

Und ich sehe auch nichts schlimmes daran in einem Sarg unter der Erde diesen Prozess zu beginnen. So bekommen andere Menschen diesen Verfall nicht mit und man wird eben für eine Zeit ein Teil des Bodens... bis die Leute kommen und einen wieder ausbuddeln und sonstwas mit deinen Gebeinen machen.


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 21:55
@elfe: aus gegebenem anlass in meinem privatleben bin ich starker befürworten wenns darum geht die asche eines toten in einer urne zuhause behalten zu dürfen oder auf privatgrund zu verbuddeln. auch im wald wärs mir egal wenn da einer was ausstreut.. das is kein bissel schlimm. hab mir nur vorgestellt wie ich nach ner extremen mointainbike tour durch den wald erschöpft im fluss bade und 200 meter weiter oben am fluss jemand so ne urne ins wasser entleert.... eeks *schauder*
also nochmal: bei asche eigentlich ne super sache... aber
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:In der Schweiz gibt es keinen Friedhofszwang
hörte sich so an als würds keinen aufregen wenn ich zb meinen verstorbenen lebenspartner ausstopfe und auf der couch sitzen lass (zu berndel schiel)
also was leichen angeht find ich die friedhofsregelung in germany schon ganz gut, auch wegen grundwasser und so.. wurde ja alles schon gepostet wie lecker leichengift so im trinkwasser kommt. dazu hab ich mal n ganz feines buch gelesen.. das such ich ma raus und poste dann hier. jedenfalls sind da im mittelalter ganze ortschaften dran zersiecht weil da in irgendner trinkwasserspeisung zig leichen rumschimmelten *würg*


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 22:02
Wenn ich dran denken würd ,dass im Wasser ausm Wasserhahn vielleicht nochn bisschen Ashe drin ist... AAAAAAAHHHHHH.
Ich trau mich nichtmehr meine Hände zu waschen ;)


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Was passiert im Sarg?

08.04.2008 um 22:04
Nicht mehr viel nach dem der Bagger drauf gedrückt hat, es verwesst dann alles so vor sich hin.


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