@mudvayneEine Verhaltenstherapie konfrontiert Dich mit der Situation. Du wirst allmählich an die Situation gewöhnt. Du lernst Dich mit Hilfe von Entspannungstechnicken zu entspannen. Wenn Du entspannt bist wirst Du mit dem Problem konfrontiert. Das geht Stufenweise vor sich. Beim ersten Mal, redet ihr nur über Spinnen. Danach schaust Du Dir Bilder an. Danach Filme. Zum Schluss wirst Du eine Spinne aus weiter Entfernung betrachten. Irgendwann krabbelt sie dann auf Deiner Hand. Die Therapeutin begleitet Dich dabei. Wenn sie merkt dass Deine Angst sehr groß ist, unterbricht sie und macht Entspannungsübungen mit Dir. Dennoch ist das ganze sehr anstrengend. Da brauchst Du schon viel Kraft um das zu überstehen.
Dennoch ist es für Dich lohnenswert. Spinnen begegnen Dir ja leider überall, auch in geschlossenen Räumen. Du kannst Dich davor nicht schützen, Du kannst nur lernen damit zu Leben. Ich weis wie schwer das ist, und das Du ein riesengroßes Problem hast, auch wenn das hier viele nicht nachvollziehen können.
In einem Lernvideo hatten wir einen Klienten gesehen, das war ein Kerl wie ein Baum. Der Hätte gut als Conarn der Barbar durchgehen können, der hatte eine Spinnenphobie. Als der eine lebenden Spinne ( die war sicher im Glaskasten verstaut ) gesehen hatte, lief ihm der Schweiß in Strömen. Das Gesicht war entsetzt als käme ein F5 Tornado auf ihm zu. Der Puls raste, als wäre er 1000 Meter gesprintet.
Also ein Mensch mit Verstand, kann sich vorstellen, was Du mitmachst.