Tiere (Fleischfresser) vegan ernähren

Ist es nicht auch irgendwie Tierquälerei, wenn man einem Fleischfresser die eigenen Gewohnheiten/Überzeugungen aufzwingt?

Ja.

Ist schon fast krank wenn man seine Ansichten auch noch auf das arme Tier, entgegen seiner natürlichen Bedürfnisse, überträgt.

@lesmona
Ich zitiere dich mal aus diesen Thread.

Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt? (Seite 15)

( Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt??)

@lesmona

lesmona schrieb:
Ich habe mich damals lange lange lange belesen und mich dann dazu entschieden.
Ansonsten hätte der Hund im Heim bleiben müssen.

Du hast dich also dazu entschieden deinen Hund so zu ernähren wie du es für richtig hälst und weil du Veganerin bist, muss der Hund da durch.
Wenn es nicht möglich gewesen wäre, hättest du dich also gegen ihn entschieden.
Also nur ein Objekt, dass so zu sein hat wie du es willst.

lesmona schrieb:Ich kaufe keine Hunde, ich nehme ausschließlich einen Hund auf, der zum Abfall geworden ist, sprich im Heim gelandet ist, und - ein streunender hungernder Hund wird dir vermutlich alles fressen was irgendwie fressbar ist.

Hier ist auch nicht die Rede von aufdrängen, warum sagt eigentlich keiner, dass man den Tieren das medikamentenverseuchte Fleisch aufdrängt? Weil mans selber isst?
Also mir ist ne vegane Dose Biohundefutter allemal lieber als so ein Fleisch, und dazu muss wegen meinem einzelnen Hund kein Tier leiden.

Lieber Scholie, du entscheidest was dein Hund ztu fressen hat, er darf kein Fleisch.

Dem Köter ist es schnurzpiepegal, ob sein Futter aus Fleisch oder Pflanzen besteht. Dem geht es in erster Linie um den Geschmack.

Da es möglich ist, alle Nährstoffe (auch die im Fleisch!) allein durch Pflanzenkost zu beziehen, ist es auch möglich, aus Pflanzenkost eine Nahrung zu erstellen, die dem Hund sowohl schmeckt, als auch alle Nährstoffe liefert.

Wo soll das Problem sein?

Dann eher noch Barfen, aber mal im Ernst, was in den Standarddosen steckt, ist nichts weiter als Müll und viel "Fleisch" ist da auch nicht drin. Wenn ein Hund selber entscheiden soll, was er frisst, dann fallen da wohl auch:
Mülltonneninhalt,
Kleinkinder,
andere Haustiere drunter.

Aber das will ja wieder keiner :D

Anders eine Katze, die draußen jagen gehen darf, das wird ihr auch niemand vorenthalten, im Gegenteil, es ist das Gesündeste für sie.

Es geht nur darum, dem Tier kein Industriefleisch vorzusetzen, das ist alles. Ich als Veganer möchte die Mörderindustrie nicht unterstützen, auch nicht durch die Fütterung meiner Tiere. Ganz einfach.

@lesmona
Du wartest wohl eher auf Leute die dir zustimmen. Dann wäre es aber keine Disskusion mehr sondern eine übereinstimmung in der ihr euch gegenseitig bestätigt. Ich habe mir deine Beiträge durchgelesen und muss zugeben dass ich einige male schmunzeln musste. Ich weiss nicht wie du auf solch abstruse Ideen kommst, aber wenn solltest du dir eher Jüngere Disskusionpartner suchen und nicht meine Beiträge öffentlich dementieren.

@17

dann geht es dir auch nicht um das wohl deines hundes sondern um die durchsetzung deiner prinzipien

wenn du deinem hund keinen schrott geben willst dann hol im vernünftiges fleisch

leg ein schönes steak neben einen salat und dann siehst du was der hund will

meine hunde bkommen oft genug auch reis mit hähnchen oder fleisch mit karotten aber ich würde ihm niemals fleisch vorenthalten nur damit mein gewissen beruhigt ist

>>leg ein schönes steak neben einen salat und dann siehst du was der hund will<<

Warum Salat? Es gibt nicht nur Steak und Salat, Salat ist für Hundeernährung ungeeignet.

Für Menschenernährung übrigens auch.

...pürriert oder erhitzt den salat, dadurch wird die zellulose aufgespalten und kann vom hundeorganismus aufgenommen werden ^^

mein köter bekommt 30% obst, gemüse + getreide und
70 % tierische erzeugnisse. diese realation wird beim *barfen* im allgemeinen empfohlen.

Man sollte doch einfach dem Tier seine Natur gönnen, das heißt auch ihre Nahrungsaufnahme so naturgetreu wie möglich gestalten. Und wenn bei dem Tier in der Wildbahn Fleisch auf der Speisekarte steht, gilt es dies einzuhalten egal welcher Überzeugung man ist. Zum Wohle des Tieres. Oder wollen manche hardcore Veganer ihren Katzen Nahrungsergänzungsmittel in s Tofu-Scheba mischen?

@17

es war im übertragenen sinne

@samael23

dem gibts nichts hinzuzufügen

Man sollte doch einfach dem Tier seine Natur gönnen

das Nächste wäre dann: Was hat ein Hund eigentlich in einer Wohnung zu suchen usw?

Mir widerspricht da wirklich Vieles. Bin Veganer und halte ein Tier das ich vegan ernähren möchte? Entschuldigung, ist ja gut und schön, passt aber Beides nicht zusammen.

Was hat ein Hund eigentlich in einer Wohnung zu suchen usw?

Er ist domestiziert und die meisten Rassen würden in der Natur nicht überleben...

Bin nicht mal selbst Veganer, sondern ernähre mich "nur" vegetarisch.
Ausserdem müsste ich meinem Kater das Jagen verbieten, damit ich ihn
vegan ernähren könnte - sehe ich ja gar nicht ein!

@Hornisse

Wieso zwängst Du eigentlich deinem Tier deinen Willen auf? Stell ihm ne Schüssel Fleisch und eine mit Salat hin, für was würde er sich entscheiden?

@samael23

Ich habe kein Tier.

sorry, hab mich verlesen.

Ich denke nicht, dass ein Veganer seinen Hund mit Fleisch füttern wird, das würde auch dem Tierrecht widersprechen.Auf der einen Seite vegan leben, aber der Hund wird mit Fleisch versorgt, welches aus Tiermüll gemacht wird, ein schönes Paradoxon.Dann wird hier von Tierquälerei gesprochen...wer leidet eigentlich unter dem veganen Hundefutter, ihr oder der Hund?Die Antwort lautet, ihr leidet darunter, weil ihr denkt, der Hund bricht in Depressionen aus ohne Fleisch, er betet zum hundegott, er möge ihn aus den unmenschlichen Veganerklauen befreien. :|

Ne, dem Hund ists scheissegal, was er frisst, aber schmecken muss es.Es muss chmecken und es MUSS ausgewogen sein.

Denkt ihr, nur Fleisch sorgt dafür, dass der Speiseplan ausgewogen ist?

Vymaanika schrieb:Ich denke nicht, dass ein Veganer seinen Hund mit Fleisch füttern wird, das würde auch dem Tierrecht widersprechen.

Würde es nicht auch dem Veganerkodex widersprechen sich überhaupt ein Tier zu halten? Ich meine gehört zu haben, dass die Tiere natürlich leben und sie nicht vom Menschen benutzt/ausgenutzt werden sollen. Wie passt das mit der Hundehaltung bzw. Tierhaltung im Allgemeinen zusammen?

@cydonia
Nennst du Kommentare wie:

k1k2k3 schrieb:Seit ich meinem Rottweiler nur noch gekochten Blumenkohl hinstelle, schaut er mich immer so merkwürdig an

cydonia schrieb:Habe meinem Hund eine Karotte angeboten^^ Er hat sie abgelehnt und seinen Kopf weggedreht

darkylein schrieb:oh mensch du musst halt ne BIO Karotte nehmen :P

eine erwachsene Diskussion? Ich nicht, und damit werde ich auch nicht meine Zeit verschwenden!

@Schalom

Schalom schrieb:Ist schon fast krank wenn man seine Ansichten auch noch auf das arme Tier, entgegen seiner natürlichen Bedürfnisse, überträgt

Hast du dich eigentlich mit dem Thema beschäftigt? oder wolltest du einfach nur mal was von dir geben?

@kayleigh

kayleigh schrieb:Lieber Scholie, du entscheidest was dein Hund ztu fressen hat, er darf kein Fleisch

Korrekt, ich entscheide alles, das hat aber wenig mit aufdrängen zu tun, das hört sich an als würd ich ihr nen Trichter in den Mund schieben und rein mit dem Gemüse.
Aufdrängen ist immer eine Form von Gewalt.

@fregman

fregman schrieb:leg ein schönes steak neben einen salat und dann siehst du was der hund wil

Diese Vergleiche haben doch in einer fundierten Diskussion nichts zu suchen.
Leg deinem Köter zwei Kilo Schokolade neben das Fleisch und du wirst sehen dass er sich zuerst die Schokolade holt. (Nein!!! nicht machen).
Also dass der Hund weiss was gut für ihn ist, ist Blödsinn, Fett und Zucker, das sind die Zauberworte....

@samael23

samael23 schrieb:Man sollte doch einfach dem Tier seine Natur gönnen, das heißt auch ihre Nahrungsaufnahme so naturgetreu wie möglich gestalten. Und wenn bei dem Tier in der Wildbahn Fleisch auf der Speisekarte steht, gilt es dies einzuhalten egal welcher Überzeugung man ist

Der Hund hat in "freier Wildbahn" aber nichts mehr verloren, streunende Hunde fressen jeglichen Abfall den sie ergattern können.

Ich will hier auch gar nicht die These aufstellen dass die vegane Ernährung die gesündeste ist, Barfen ist mit sicherheit genauso gesund wenn man auf anständiges Fleisch achtet.

Aber ich denke man kann schon verlangen, dass sich die Leute auch einfach mal unvoreingenommen über die vegane Ernährung erkundigen.

Diejenigen, die hier sofort lospulvern von wegen, geht nicht, Fleischfresser, Quälerei.....also echt mal, meine 85 jährige Oma ist offener Neuem gegenüber......

@Bukowski

Ich habe kein tier und werde mir auch keins kaufen, denn das würde ja bedeuten, dass eiegns für meinen "Spaß" Leben gezüchtet wird, dies ist widersprüchlich und verkehrt.Es ist aber immer wieder möglich, dass mir ein Hund zuläuft, bzw. ich finde verletzte Tiere und den Hund würde ich dann natürlich vegan ernähren, da dies überhaupt kein problem darstellt, für mich nicht und für den Hund auch nicht.Entweder ich koche für den Hund oder ich kaufe sauteures, veganes Hundefutter, das wäre mir die Sache wert.Und natürlich kann ich den Hund halten, solange ich ihn unter solchen Umständen bekommen habe, aber dann wird er sich vegan ernähren.

btw.: Auch Katzen kann man vegan ernähren, es gibt dafür sogar spezielles Katzenfutter mit Taurinzusätzen.

Vymaanika schrieb:Ich habe kein tier und werde mir auch keins kaufen, denn das würde ja bedeuten, dass eiegns für meinen "Spaß" Leben gezüchtet wird, dies ist widersprüchlich und verkehrt.

Genau das meinte ich.
Wieso sich also Gedanken über die vegane Ernährung von Haustieren machen, wenn es doch veganisch gesehen schon von Grund auf falsch ist sich überhaupt Haustiere zu halten?

Ich nehme aber an, dass die Veganermeinungen da auch auseinander driften.