Ist jeder Mensch fähig zu töten?

@M11
das mit dem Pausengeld abziehen damals tut mir inzwischen leid :/..*dein Trauma linder*
..
profikiller können sicher auch nicht einfach so töten, weinen sich Abends auch in den schlaf, geht einfach nur ums Geld.

doch glaub ich schon, ich glaub die sind abgekühlt und machen da routine

mcmööp schrieb:doch glaub ich schon, ich glaub die sind abgekühlt und machen da routine

da könnte man jetzt endlos darüber diskutieren, bis jemand von uns ein Auftragskiller wird und Jahre später mal wieder schreibt, ob er nachts ruhig schlafen kann.

word ^^

also ich kann ruhig schlafen ^__^

ja das Erstemal ist vielleicht nicht einfach...aber wie bei Soldaten...dass ist für die wie ein Job...denn mußt du halt machen..und die meisten Auftragskiller kommen doch aus der Ecke.....

Mafiosies sprengen ein Waisenhaus und gehen danach ruhig ihre Spaghetti schlürfen.

"Mafiosies sprengen ein Waisenhaus "

sowas ehrenloses, macht kein mafiosi!

Ich glaube nicht das es der Menschliche Instikt es andere zu töten. Ohne ein Motiv gehen Menschen nicht auf ein ander los (zumindest nicht mit der Absicht zu töten).
Und selbst mit einem Motiv kann es nicht jeder, doch einige.

Ich denke man muss hier unterscheiden:

Ist jemand fähig vorsätzlich zu töten ?

oder

Tötet jemand im Affekt,
denn dies traue ich eigenlich jeden zu (zB Selbstverteidigung, in dem es ungewollt geschiet. Man stößt jemanden und er stürtzt,... und Ende.

@_maverick_
die knallen auch die Kids der Anwälte ab und alles...vonwegen Ehre.

..ich glaube "ja"....wenn die umstaende gegeben sind ,leider absolut.

Ich habe auf Menschen geschossen - und getroffen. Dabei habe ich feststellen müssen, dass es durchaus eine Frage der Distanz zum Ziel ist. Es ist schon ein Unterschied, ob Du irgendwelche Schatten huschen siehst, die auf Dich feuern und Du erwiderst das Feuer, ohne zu sehen, maximal zu hören, ob Du wen getroffen hast. Oder aber ob Du Deinem Gegenüber dabei in die Augen siehst.
Im ersten Falle fällt das Verdrängen leicht. Im zweiten weitaus weniger.

Ich habe mit Teilnehmern des 2. Weltkrieges gesprochen, die mir diesen Eindruck bestätigten. Je anonymer der Gegner, desto einfacher. Beim Kampf gegen einen Panzer sieht man den Panzer als Feind. Die Menschen, die, hat man ihn abgeschossen, darin verbrennen, nimmt man nicht mehr als Menschen wahr, sondern maximal als Teil der Maschine. Ähnliches beschrieben mir Jagdflieger-Veteranen. "Mir ging es darum, die Spitfire/die 109 abzuschiessen." Der Mensch verschwindet dann hinter der Waffentechnik.

als Reporter ist man da eigentlich nur der Deep art Camera futzy der sich verpisst und Pisst , tust so als seist du Sölderer gewesen,willst du hier Userinen imponieren ;)
@Doors

oder sind das mal wieder Seemanns Geschichten von dir, die man ja bei der gewohnt ist.

@_maverick_

1. Nicht jeder, der sich für kleine Blättchen in Krisengebieten herumgetrieben hat, schleppt teures Kamera-Equipment mit sich herum, dessen Wohlbehaltenheit dem Auftraggeber meist wichtiger ist, als die desjenigen, der es bedient.

2. Nicht jeder, der eine Waffe trägt und sie benutzt, muss ein "Söldner" sein. Es war in den Siebzigern nichts ungewöhnliches, als Teil der "revolutionären Linken" nicht nur über die Theorie des bewaffneten Kampfes, sondern durchaus auch über seine Praxis nachzudenken - und dafür zu lernen. Hierzulande oder andernorts.

3. Imponieren will ich niemandem. Dafür habe ich hier schon genug beispiele individueller Feigheit und persönlichen Versagens gepostet.

4. Seemann war ich nie. Höchstens Hafenarbeiter. Aber das wäre der Vergleich zwischen Putzfrau und Arzt in einer Klinik.

Doors, Du bist halt ein Killer. ;)
Das ist aber nicht jeder.
Es hat was mit der charakterlichen Grundeinstellung des Menschen zu tun, ob er töten kann oder nicht. Die wird weitestgehend in der Kindheit geprägt, und ist auf das häufige miterleben von Gewalt zurückzuführen. Nicht mehr und nicht weniger.
D.h. Mneschen, die in der Kindheit sahen, dass Gewalt ein einfacher und "legitimer" Lösungsweg für ihre Probleme sind, die sind eher zur Gewalt bereit, als solche, die das nicht so lernten.