Markenklamotten braucht man nicht, also nicht um zu überleben.
Gründe für Markenklamotten wurden ja schon genannt, eben die "bessere" Qualität und dann die Marke als Statussymbol, als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
Ich fand als Kind Markenklamotten blöde, klar ich hätt nicht nein gesagt wenn die Eltern mir von sich aus so etwas gekauft hätten... aber ich hatte auch nie das Bedürfnis Markenklamotten zu verlangen (damals war Fila, Diesel und Wrangler total in).
Anfang 20 begann ich mich etwas körperbetonter zu kleiden, dennoch war ich entsetzt das man in manchen Läden pro Strasssteinchen, Stickerei und Loch oder abgeschabter Stelle einen Preisaufschlag von etlichen Euro serviert bekommt. Ganz ehrlich, ich kauf mir doch keine neue sauteure kaputte Hose :O
Ich würde meinem Kind allerdings Markenklamotten kaufen wenn es dies definitiv möchte. Noch ist Minime aber noch zu klein um in der Richtung etwas zu verlangen.
Außerdem sehe ich es nicht ein einem Baby oder Kleinkind Markenklamotten zu kaufen die sowieso in 1 bis 3 Monaten wieder zu klein sind.
Später (so ab Kindergarten) geht es dann aber los mit dem "Zeig mir was du trägst und ich sage dir ob du cool genug bist um mitzuspielen). Diesem Druck werden wir uns zwar beugen, aber nur bedingt (nur selten, nur bestimmte Kleidungsstücke).
Möchte meinem Kind vermitteln das eben Markensachen nicht lebenswichtig sind und (im Kindesalter) auch nicht länger halten als NoNameProdukte.
@Seraphir hat geschrieben das sie unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Marken gemacht hat (bei der Kinderkleidung). Das stimmt teilweise schon, muss aber nicht zwangsläufig immer so sein.
Ich gehe aber den Schritt weiter und behaupte das in Markenjeans genauso schnell Löcher entstehen wie in Billigjeans (Billigjeans im Sinne von 30 Euro). Zumindest war das meine Erfahrung als Kind und Jugendliche damals. Ich war eigentlich nie besonders wild, ich bin nur in der Natur herumgestreift, Skateboard und Fahrrad gefahren, auf Bäumen und Ruinen herumgeklettert... eben der übliche Mist als Durchschnittskind ohne negativen Einfluss von "falschen Freunden"