@rockandroll:
Vielleicht verstehen wir uns nicht richtig.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich das Subjekt dieses Loches nicht bewusst ist und auch nie wird. Das fängt z.B. schon dabei an, dass wir uns an die ersten Lebensjahre so gut wie gar nicht erinnern können. Das wird dann auf irgendeine Weise ausgefüllt. Man entspringt quasi der Ewigkeit. Wo kommt man her?
Um einen Sinn da hineinzubekommen, bedarf es dem Mythos als Lückenfüller.
Dieses "Loch" - und dies ist und bleibt eben nur Analogie, es gibt kein "Loch" in dem Sinne, vielleicht fehlendes Puzzleteil, naja das Konzept verstehst du ja - haben wir alle.
Nun kann z.B. etwas passieren wie ein Verkehrsunfall in jungem Alter, bei dem die Eltern ums Leben kommen. Es kann sein, dass sich das Subjekt nie daran direkt erinnern wird, sondern indirekte Hinweise auf etwas, auf ein Ereignis schließen lassen, wo man aber nicht genau weiß, was es ist.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Fantasie eines Kindes von der rational geprägten erwachsenen Realität von Grund auf verschieden ist.
Vielleicht gibt es nur Erinnerungsfetzen, oder bestimmte Fantasien, vielleicht ein Märchen, wo die Eltern wegfahren oder so.
Oder nehmen wir mal an, du hattest aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums einen Blackout (ist mir schon öfter passiert
;) ). Dann
konfabulieren wir eine Geschichte. Nicht zwangsläufig, aber das kann passieren. Das kann auch z.B. ein Traum sein.
Wikipedia: Konfabulation