"Arschlochtypen"?

@CosmaLeah

Schön gesagt und richtig! Diese "Wandlungen" gesellschaftlicher Einstellungen die mal auf die eine dann wieder auf die andere Seite ausschlagen habe ich auch bewusst miterlebt.

Teile MEINER Generation nutzten gewisse "Drogen" um eine versteinerte gefühllose Gesellschaft aushalten zu können und anderen gefühlsbetonteren Möglichkeiten Raum geben zu können und dadurch die durch diese Gesellschaft verursachten Verletzungen zu verarbeiten.

Daraus resultierende Fehlentwicklungen werden derzeit wieder bereinigt. Auch das ist gut so.

@Powermonger

das weis ich nicht und hoffe es auch nicht!!

der Mensch kann am glücklichsten Leben, wenn man ihm vertraut und wenn er vertrauen kann.

den grund für den drogenkonsum kann man doch nicht immer der gesellschaft geben. stärke ist das einzige was hilft. und der weg zum arzt, wenn man merkt, man läuft nicht grade. auch in der generation vor uns gibt es menschen, die nicht nach drogen gegriffen haben ... wobei ... wenn ich mal so überlege ... gesoffen haben alle ... *überleg*

Es wurde in dieser Diskussion schon mal gesagt, der Mensch wacht erst auf, wenn er schon bis zum Hals in der Sch.... steckt. Vielen fehlt aber dann die Kraft sich von dort wieder raus zu ziehen.

Es ist für viele dann doch einfacher nur zu jammern und die Schuld auf die anderen zu schieben.

@geodei
du hast recht. vertrauen .. und respekt und tolleranz. so seh ich das auch.

@grimur. hm ... genau. wer gibt schon gern einen fehler zu ? immer sind dann die "anderen" schuld. wie ich schon sagte: jeder vor'm spiegel und sich ehrlich die meinung gegeigt.

@Chapa
Es ist der innere Schweinehund gegen den wir eigentlich jeden Tag ankämpfen müssen.

@grimur
du .. das stimmt. jeder tag ist harte arbeit. aber das ist doch schon mal ein schritt voran, wenn man an sich arbeitet. hey ... wenn das alle machen würden, dann wirds bald besser ;-))

@topc

es ist einfach so, dass Frauen diesen gewissen Kick in einer Beziehung brauchen.
Softys und Milchbubies können ihnen das einfach nicht geben, deshalb suchen sie sich die
Männer die eben auch mal das sagen, was sie denken und auch mal ein bisschen
Arschloch sein können.
Außerdem machts einfach tierisch Gaudi nen Arschloch zu sein und alles zu sagen was
man denkt. :P

@Chapa
Ich glaub, dann hätten wir das Paradies. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg. Und viele werden auf diesem Weg wahrscheinlich dadurch entmutigt, dass ihre Mitmenschen so bleiben wie sie sind.

@vogon
mit "A....typ" ist glaub ich, keiner gemeint, der sagt was er denkt. sondern ein richtiges A..... was lügt und betrügt und sich benimmt wie ein A.... ohne rücksicht und verlust auf die gefühle anderer.

@Cosma_Leah

Cosma_Leah schrieb:Ich denke, jeder Mensch hat eine gut funktionierende Intuition für Recht und Unrecht sowie Ethik. Sie muss nur aufwachen.

LG Cosma Leah

so ist es..!!
aber frag mal die sich ständig ausweitende Religionsanhängerschaft

und was du nicht vergessen darfst, nicht alle Menschen sind gleich stark in ihrer Obiektivität!!
denn die Drogenmitglieder deiner Familie, haben bestimmt wenig Vorbild gesehen, dass ihren Veranlagungen und Neigungen eine Orientierung gegeben hätte.

Du musst schon auch davon ausgehen, dass wir Menschen sehr verschieden auf unsere Mitwelt reagieren und dass manchmal gerade die Sensiblen und Begabten sehr rebellisch reagieren, wenn man sie versucht zu ignorieren oder schlecht zu reden.

Ich bin überzeugt, dass viele Menschen nicht mal auf die Idee von Drogen kämen, wenn wir weniger das als Objektivität hernehmen würden was wir meinen und glauben
und mehr das, was wir tatsächlich sehen, fühlen und begreifen können..

@vogon
Wenn das Spaß macht sich wie ein Arsch zu benehmen, dann muß man sich aber auch nicht wundern, wenn man wie ein Arsch behandelt wird.

@grimur
du hast schon wieder recht. es wäre das paradies. aber es wär doch schön. man kann sich ja mal kurz entmutigen lassen ;-) ... aber denn muss man gleich wieder den rücken grade biegen und weiter machen.

@Chapa

ich habe die Erfahrung gemacht das Menschen, die sich selbst belügen
durch ihre Erwartungshaltungen andere dazu zwingen sie zu belügen.

Das heißt, wenn jemand versucht am anderen seinen Willen durchzusetzen
und das auch unterschwellig, er/sie eigentlich am meisten dazu beiträgt, dass der Mensch ein Arschloch wird.

Ist auch eine Erklärung, warum manche Leute glauben, immer an die gleichen Arschlöcher zu geraten.

@Chapa
Eigentlich ist es ein Ansporn, weiter zu machen, wenn man sieht, wie sich wie sich viele entmutigen lassen. Nur so kann man doch seine Mitmenschen überzeugen. Man sollte Taten sprechen lassen, Maulhelden gibts zu viele.

@geodei,
so seh ich das auch. weil sie immer wieder das gleiche verhaltensmuster an den tag legen. auch dann beim anderen partner und er muss ja dann wohl oder übel, weil er unter druck steht, nicht ehrlich sein kann, auch wieder lügen. daraus entwickeln sich dann die A....typen, egal ob weiblich oder männlich.

@grimur
nicht entmutigen lassen, ist ein guter anfang. und schon gar nicht den kopf in den sand stecken, es geht immer irgendwie weiter.

ey.. maedels!


Ich bin kein Arschlochtyp!

@Chapa
Ne, lass ich mich auch nicht. Ich persönlich habe in meinem Umfeld die Erfahrung gemacht, dass ich durch mein Verhalten positiv Einfluß nehmen kann auf meine Mitmenschen, ohne ein A........typ zu werden.
Und dabei spielt es keine Rolle, ob das im Freundeskreis ist (wobei man da eh weniger kämpfen muß, oder auf der Arbeit.

@geodei

Meine Eltern waren eigentlich nicht mal so schlechte Vorbilder. Beide nahmen keine Drogen und auch keinen Alkohol. Wenn ich es recht besehe, hatten meine Geschwister durchaus die Wahl, so wie ich. Aber vielleicht war es wirklich die Gesellschaft von damals. Die Versuchung der städtischen Drogenszene, man wollte dazugehören und kam mit der Realität nicht klar. Aber das ist heute nicht anders: Wir leben in einer Dschungel-Gesellschaft, schon in der Schule, und manche Kinder sind einfach zu sensibel dafür und kommen unter die Räder.

Nun gut, mein Vater war sehr jähzornig und hat uns Kindern da schon auch viel an elementarer Lebensenergie genommen. Vielleicht hätte es sonst einen anderen Verlauf genommen. Wir hatten alle Angst vor ihm. Sowas bleibt lange in einem bestehen, auch wenn man älter wird. Man sieht alles etwas melancholischer und von da ist der Weg in die Drogen ein winziger Schritt. Ich war das fröhlichste Kind und wurde deshalb zum Sozialarbeiter meiner Familie und nicht auch hilfloses Opfer. Nun ja, Opfer vielleicht schon auch, ein Opfer der Opfer. Ein eigenes Leben konnte ich nie aufbauen.