Hornisse schrieb am 29.10.2008:Mal ehrlich. Es gibt in diesem Land zuviele Paare ohne Kinder bzw. mit nur einem Einzelkind die genug Geld verdienen, um für mehr Kinder verantwortung übernehmen zu können!
Mal ehrlich. Es gibt in diesem Land zu viele Dumpfbacken, die sich um die Familienplanung anderer Leute kümmern. Ursula von der Leyen ist so eine Dumpfbacke. Überpriviligiert und unterbelichtet. Meine Meinung. Passend zum Wahlkrampf 2009 hat sie eine alte Studie ausgegraben.
Wenn ihr von der Leyen wählen müsstet, würdet ihr es tun? Oder würdet ihr lieber 100 Euro Strafe zahlen und sie nicht wählen?
Kinderlosigkeit
Deutschland – Immer mehr Frauen haben keine Kinder
Laut dem Statistischen Bundesamt steigt in Deutschland die Kinderlosigkeit. Demnach hätten vor allem in Westdeutschland lebende Akademikerinnen immer weniger Kinder. Die Familienministerin Ursula von der Leyen machte die Politik der vergangenen Jahrzehnte als Ursache aus.
Immer mehr Frauen in Deutschland haben keine Kinder. Dabei ist die Kinderlosigkeit im Westen höher als im Osten, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Auch die Kinderzahl pro Frau geht zurück. Hauptgrund für die niedrige Geburtenrate ist aber Kinderlosigkeit. Sehr häufig keinen Nachwuchs haben Akademikerinnen in Westdeutschland. Frauen mit Migrationshintergrund hingegen haben meist viele Kinder. Familienministerin Ursula von der Leyen machte die „zögerliche Politik“ der vergangenen Jahrzehnte als Ursache aus.
Die Zahlen stammen aus einer Sonderbefragung zum Mikrozensus 2008 und wurden erstmals erhoben. Es war den Angaben zufolge die bislang größte Haushaltsbefragung im europäischen Vergleich.
Demzufolge hat jede fünfte Frau (21 Prozent) im Alter zwischen 40 und 44 Jahren keine Kinder. Bei älteren Jahrgängen geht die Quote auf zwölf Prozent zurück. Gründe für die Kinderlosigkeit wurden nicht abgefragt.
Dass der Stand früherer Jahre schnell wieder erreicht wird, ist unwahrscheinlich. Es gebe „eine Tendenz zu einer etwas höheren Kinderlosigkeit“, erklärte die Statistikerin Bettina Sommer.
Die hohe Kinderlosigkeit sei aktuell vorrangig für die niedrige Geburtenrate verantwortlich, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egeler. Darüber hinaus gehe aber auch die Zahl der Kinder pro Frau seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Kamen vor dem Krieg noch rechnerisch 2,2 Kinder auf eine Mutter, sank der Wert in der Nachkriegszeit zunächst auf 1,8 und dann 1,6 im Westen. In der ehemaligen DDR liegt er bei 1,8. Beide Werte beziehen sich auf Frauen des Jahrgangs 1958.
Gut ausgebildet und kinderlos
Vor allem Akademikerinnen aus dem Westen Deutschlands sind der Statistik zufolge überdurchschnittlich häufig kinderlos. 2008 hatten 28 Prozent im Alter von 40 bis 75 Jahren keine Kinder. Bei den ostdeutschen Frauen mit akademischem Grad betrug dieser Anteil lediglich elf Prozent.
Die im Ausland geborenen und nach Deutschland zugewanderten Frauen sind seltener kinderlos als die hier geborenen Frauen. Von den Einwanderinnen der Jahrgänge 1964 bis 1973 haben 13 Prozent keine Kinder, bei den in Deutschland geborenen Frauen sind es 25 Prozent. Unter den 25- bis 34-Jährigen haben 39 Prozent der eingewanderten Frauen bisher noch keine Kinder, bei den Frauen ohne Migrationserfahrung sind es 61 Prozent.
In Städten ist die Kinderlosigkeit höher als auf dem Land. Bei jüngeren Frauen der Jahrgänge 1974 bis 1983 erreicht der Anteil der Kinderlosen in den Zentren 62 Prozent, in ländlichen Gemeinden hingegen nur 47 Prozent.
Ministerin von der Leyen erklärte, höhere Bildung und Kinder seien in Westdeutschland viel zu lange für Frauen unvereinbar gewesen. „Sie mussten sich entweder gegen den Beruf oder gegen Kinder entscheiden. Dies muss sich ändern“, sagte die CDU-Politikerin.
Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei die Grundvoraussetzung dafür, „dass Frauen auch die Kinder bekommen können, die sie sich wünschen“, erklärte von der Leyen. Die Verknüpfung von finanziellen Leistungen wie Elterngeld und gestaffeltem Kindergeld mit guten Kinderbetreuungsangeboten und einer Arbeitswelt, die jungen Mütter und Vätern Freiräume und Perspektiven biete, sei alternativlos.
Hier verhackstückt:
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/kinderlosigkeit-deutschland-immer-mehr-frauen-haben-keine-kinder_aid_421684.htmlSolange Frauen, egal wie gebildet sie sind, unterbezahlt ihren Job machen müssen gibt es nicht mal vaterlose Einzelkinder von jeder Frau über 35. Meine Meinung. Was meint ihr?