Es ist nunmal Bullshit. Mit Hartz IV lässt sich ÜBERleben, mehr nicht.nairobi schrieb:Das würde ich nicht, aber was hat das mit dem Thema zu tun, dass man von Hartz IV nicht üppig, aber auch nicht schlecht leben kann?
Dann hatte sie nie einen wirklichen Kinderwunschjosie321 schrieb:Es hat sie genervt damals, weil es nur um ihr Kind ging, nie um sie als Person.
Hatte sie aber dann nervten sie die Leute.....FerneZukunft schrieb:Dann hatte sie nie einen wirklichen Kinderwunsch
Und während das Kind klein war, wurde sie nur auf ihr Kind reduziert, die Gesellschaft nervte sie halt, also war es für sie nicht so toll wie erwartet!
Bei nur einem Kind sind das lächerliche 18 Jahre, die man selbstlos leben muss.
Das gibt es schon, auch, dass man sich das ehrlich vorstellt. Mein Vater hat mit seinem Vatersein auch lange gehadert, weil es anders war, als er sich das vorgestellt hat. Mein Bruder (in den er die größten Hoffnungen gesetzt hat) hat sich ab Kleinkindalter für komplett andere Dinge interessiert als mein Vater, ist dann, wie ich auch, früh ausgezogen, hat etwas studiert, was mein Vater nicht gut fand, ist politisch im anderen Spektrum und überhaupt haben wir mit meinem Vater nichts gemein.
Gibt halt doch einige Eltern die hoffen, dass sie durch ihre Kinder weiterleben. Und wenn diese so ganz anders werden, dann sehen sie diesen Wunsch eben nicht in Erfüllung gegangen.MissMary schrieb:Das empfindet er als große Belastung, weil er sich in uns nicht sieht
Aus meiner Sicht ist das ein schlechter, wenn nicht sogar falscher Grund, um Kinder zu bekommen.off-peak schrieb:Gibt halt doch einige Eltern die hoffen, dass sie durch ihre Kinder weiterleben. Und wenn diese so ganz anders werden, dann sehen sie diesen Wunsch eben nicht in Erfüllung gegangen.
Ja, es mögen ja ihre Kinder sein aber wenn sie dann andere Verhaltensweisen zeigen wie die Eltern sind sie enttäuscht. War bei meiner Mum genauso, wollte meinen Berufswunsch nicht akzeptieren, dann wollte sie mich mit sogar gefährlichen Männern zusammenbringen nur weil ich nicht ihr Leben führen wollte....
Aus meiner Sicht auch, es ist für mich ein psychisches Problem. Unter dem nicht nur die Eltern selbst, sondern vor Allem auch die Kinder leiden müssen, wenn die Eltern deswegen auf Distanz gehen, weil sie ihre Kinder eben nicht so akzeptieren können, wie sie sind.
Wir meinst Du das?
Aber das tun sie ja Im Grunde auch.
Ich hatte ein schreckliches Date mit einen Mann, der zwar Geld hatte aber sich schon beim ersten Date sehr unverschämt verhielt also brach ich den Kontakt ab, aber sie wollte den unbedingt als meinen Freund nur damit ich zu leiden habe. Hielt mir immer vor, dass ich es mir mit den verscherzt habe.
Genau genommen nicht.
Du meine Güte, warum wollte sie das denn?
Sie ist Narzisstin, sie fand zwar meine Männer, die ich aussuchte hübsch und alles aber wenn ich Single war, wollte sie mich verkuppeln, ich solle leiden so wie sie als Kind gelitten hat. Weil sie missgünstig war, weil sie kein Mitleid hatte, hatte Angst vor Pädophilen als ich ein Kind war aber als ich ein Teenager war, wollte sie mich nicht glücklich sehen und tat alles, mich zu zerstören....
Wieso? Durch Fortpflanzung gibt man seine Gene nun mal weiter, oder?
Aber nicht alle, sondern nur die Hälfte, und am Ende entsteht eben ein eigenständiger neuer Mensch und nicht das Abbild des Generators, schon gar nicht "lebt" derjenige in irgendeiner ihm bewusst zu verspürenden Weise weiter.
Auch hier nicht alles, und viele lehnen das sogar ab. Letzteres ist dann für Vertreter der Sichtweise "Ich lebe in meinem Kind weiter" dann so schlimm, dass es ihr restliches Leben betrübt.
Also Gene mag es ja geben, ich bin aber auch der Ansicht, dass man trotzdem nicht wie die Eltern sein muss. Man ist ja trotzdem eine eigenständige Seele. Aber wenn ich mich mit meiner Mutter vergleiche, dann habe ich fast nichts von ihr, zum Glück!
Das stimmt. Dennoch gibt man seine Erbanlagen bei der Fortpflanzung grundsätzlich weiter. Inwiefern diese dann konkret durchkommen, steht auf einem anderen Blatt. Da gibt es ja viele Millionen von Konstellationen, vor allem auch in der Kombination mit dem Genmaterial des anderen Partes.
Es ist ja nicht alles Genetik. Vieles wird ja auch erlernt. Man wird auch dadurch geprägt, vielleicht mehr als durch die Gene.
Ich habe auch vieles nicht von meiner Mutter. Aber vieles Gute glaube ich schon. Und das finde ich auch voll in Ordnung. Meine Mutter führte ein ganz anderes Leben als ich das tue.
