@Cloverwieso denkst du das glauben die menschen unbedingt glücklich macht?Glaube ist eine Vorstellung an eine Situation, von der man ausgeht, dass sie alles zum Guten wenden und führen wird. Deswegen macht es einen glücklich. Das Problem ist jedoch, dass diese Vorstellung eine Illusion ist, welche das Bild der Realität verzerrt und zu falschen Erwartungen und Sichtweisen führt. Man sollte sich am besten gleich mit der Realität anfreunden und versuchen sie so hinzunehmen wie sie ist, denn es hat schon seine Gründe wieso die Dinge so sind wie sie sind. Und wenn man diese Gründe nicht versteht oder nicht verstehen will und sich stattdessen in diese Illusion flüchtet, dann wird es irgendwann zu einem Konflikt mit der Wirklichkeit kommen, welche dann Oberhand hätte, weil im Vergleich zum persönlichen Glauben diese tatsächlich gültig ist.
Gott stellt eine Führungsperson dar, welche einen zum ewigen Glück führen soll und seine Allmächtigkeit und Allwissenheit soll eben sicherstellen, dass er es tatsächlich schafft. Der Grund wieso man an so etwas glaubt, besteht darin, dass der Mensch aufgrund seiner Lebensweise in einer Gesellschaft zu agieren daran gewohnt ist, dass es jemanden gibt, welcher die Führung in Situationen übernimmt wo man sich selbst nicht so gut auskennt und einem die Anweisungen gibt, was zu tun ist um aus der Sache herauszukommen. Ist der Mensch alleine ohne einen Führer, dann denkt er eben einen aus und hofft, dass eben der eine auftaucht und ihn aus der misslichen Lage rausholt. Eigentlich ist es natürlich, dass man sich so etwas ausdenkt, aber Drogen sind auch natürlich, sie haben jedoch aber eine unangenehme Nebenwirkung. Drogen zerstören den Körper, Religion zerstört das Verständnis der Realität. Deswegen
keine Macht der Religion.