Link: www.faz.net (extern) (Archiv-Version vom 12.10.2008)Ein seh schöner Bericht...das muss wohl ein ergreifender Film sein...
Naturfilmer Fothergill im Gespräch
Ist die Welt ohne Menschen schöner?
Fothergill: "Man darf sich bei Naturfilmen niemals einmischen"
26. Januar 2008 Das Berliner Nobelhotel, in dem das folgende Interview mit Alastair Fothergill stattfindet, ist nicht gerade die natürliche Umgebung für einen Naturfilmer wie ihn. Dennoch kommt der Engländer wie in seinem Dokumentarfilm „Unsere Erde“ sofort zur Sache. Es geht schließlich ums Ganze - down to earth.
Nach all den Vorbereitungen, der fünfjährigen Drehzeit unter Extrembedingungen mit mehreren Teams, dem für eine Naturdokumentation gewaltigen Budget von vierzig Millionen Euro - warum ist Ihr Film eigentlich so kurz?
Finden Sie neunundneunzig Minuten zu kurz? Das freut mich. Ich hatte eher die Sorge, dass er zu lang ist. Die Sache mit Naturdokumentationen ist, dass sie keine augenfällige dramatische Handlung haben so wie Spielfilme. Ein Gegenbeispiel wäre vielleicht „Die Reise der Pinguine“, die sich auf einen sehr schmalen Ausschnitt der Tierwelt konzentriert. Wir aber wollten von Anfang an einen Film über den ganzen Planeten machen. Da ist es schwierig, einen Erzählfaden zu finden, der die Leute bei der Stange hält. Wenn man das bedenkt, sind neunundneunzig Minuten doch ziemlich lang. Der Film hat viel gekostet - durch die schiere Größe des Projekts, die abgelegenen Drehorte, die Probleme der Technik. Ehrlich gesagt hätten wir den Film ohne die begleitende BBC-Serie nie machen können. Er wäre zu teuer gewesen.
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