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Das Leben mit Humor nehmen
26.06.2008 um 22:57Ich weiß, es gibt schon ein paar Themen zu Humor, aber hier geht es nicht um Humor im Allgemeinen oder Schwarzen Humor, sondern darum, dass das Leben uns immer wieder mit Situationen konfrontiert, die schmerzlich und, ja, fast schon schrecklich sind.
Ich halte es für die beste Lösung diese auch mit Humor zu nehmen, das ganze Leben und den Tod nicht allzu ernst zunehmen...nicht albern aber humoristisch.
Da ich ein Mensch bin, der lieber lacht als weint, nehme ich solche Situation oft mit Humor, wofür mich Viele seltsam finden.
Ein Beispiel:
Meine Mutter ist unheilbar an Krebs erkrankt und ich pflege sie jetzt.
Das tue ich, wie es halt so meine Art ist, lächelnd und auch mal lachend, obwohl es mich schmerzt, dass ihre Chancen so schlecht stehen. Sie weiß wie es mir generell geht, deshalb verstelle oder unterdrücke ich da gar nichts...aber wenn sich der Scherz nunmal anbietet, dann mache ich ihn...ob Schwarzer Humor oder sonstwie.
Schon von Anfang an bin ich so mit ihr umgegangen und ich habe das Gefühl, dass sie es genießt (nebst all den anderen guten Dingen, die ich ihr tu :) )
Bsp.:
Als die Diagnose, 3. Lendenwirbel ist total von Krebs zerfressen und sie hat noch zwischen 6 Monaten und 2 Jahren zu leben und diverse andere Metastasen, C.O.P., fest stand bin ich hinterher aus einer anderen Stadt angereist, um meinen Eltern beizustehen, und kam zu ihr ins Krankenhaus. Als ich mit ihr alleine war brach sie plötzlich in Tränen aus und sagte mir, sie hätte so gerne meine Kinder noch gesehen. Woraufhin ich zögerlich und trocken entgegnete "Nun....wenn Dir das so wichtig ist...dann kann ich mich ja ein bißchen beeilen, dann klappt das vielleicht auch noch."
Das brachte sie zum lachen und machte es ihr einfacher die Tränen wieder in den Griff zu bekommen...es war echt witzig, vor allem weil wir sehr gut wissen wie vorschnelle Ehen mit Kindern enden. Ausserdem weiß sie, dass mir biologische Fortpflanzung nicht all zu wichtig ist.
Ein Beispiel von vielen...ich habe es mir unter Anderem zur Aufgabe gemacht meine Mutter mindestens dreimal am Tag zum Lachen zu bringen :)
Nicht zwanghaft, sondern wenn es sich ergibt.
Wohlgemerkt, es ist nicht so, dass ich mir eine rosa Brille aufsetze und den Tod rosa anmale, ganz im Gegenteil, ich empfange den Tod mit einem lockeren Spruch und einem Lächeln im Gesicht...wie einen Freund.
Ich möchte nun nicht hören was ihr von meinem Handeln haltet oder wie ihr euch in meiner Situation verhalten würdet, sondern was ihr von der Herangehensweise an das Leben, das Leid und den Tod, die ich für mich entdeckt habe, denkt.
Welche Vor- und Nachteile seht ihr dabei?
Was würde euch unterstützen oder hindern?
Und Ähnliches.
Ich halte es für die beste Lösung diese auch mit Humor zu nehmen, das ganze Leben und den Tod nicht allzu ernst zunehmen...nicht albern aber humoristisch.
Da ich ein Mensch bin, der lieber lacht als weint, nehme ich solche Situation oft mit Humor, wofür mich Viele seltsam finden.
Ein Beispiel:
Meine Mutter ist unheilbar an Krebs erkrankt und ich pflege sie jetzt.
Das tue ich, wie es halt so meine Art ist, lächelnd und auch mal lachend, obwohl es mich schmerzt, dass ihre Chancen so schlecht stehen. Sie weiß wie es mir generell geht, deshalb verstelle oder unterdrücke ich da gar nichts...aber wenn sich der Scherz nunmal anbietet, dann mache ich ihn...ob Schwarzer Humor oder sonstwie.
Schon von Anfang an bin ich so mit ihr umgegangen und ich habe das Gefühl, dass sie es genießt (nebst all den anderen guten Dingen, die ich ihr tu :) )
Bsp.:
Als die Diagnose, 3. Lendenwirbel ist total von Krebs zerfressen und sie hat noch zwischen 6 Monaten und 2 Jahren zu leben und diverse andere Metastasen, C.O.P., fest stand bin ich hinterher aus einer anderen Stadt angereist, um meinen Eltern beizustehen, und kam zu ihr ins Krankenhaus. Als ich mit ihr alleine war brach sie plötzlich in Tränen aus und sagte mir, sie hätte so gerne meine Kinder noch gesehen. Woraufhin ich zögerlich und trocken entgegnete "Nun....wenn Dir das so wichtig ist...dann kann ich mich ja ein bißchen beeilen, dann klappt das vielleicht auch noch."
Das brachte sie zum lachen und machte es ihr einfacher die Tränen wieder in den Griff zu bekommen...es war echt witzig, vor allem weil wir sehr gut wissen wie vorschnelle Ehen mit Kindern enden. Ausserdem weiß sie, dass mir biologische Fortpflanzung nicht all zu wichtig ist.
Ein Beispiel von vielen...ich habe es mir unter Anderem zur Aufgabe gemacht meine Mutter mindestens dreimal am Tag zum Lachen zu bringen :)
Nicht zwanghaft, sondern wenn es sich ergibt.
Wohlgemerkt, es ist nicht so, dass ich mir eine rosa Brille aufsetze und den Tod rosa anmale, ganz im Gegenteil, ich empfange den Tod mit einem lockeren Spruch und einem Lächeln im Gesicht...wie einen Freund.
Ich möchte nun nicht hören was ihr von meinem Handeln haltet oder wie ihr euch in meiner Situation verhalten würdet, sondern was ihr von der Herangehensweise an das Leben, das Leid und den Tod, die ich für mich entdeckt habe, denkt.
Welche Vor- und Nachteile seht ihr dabei?
Was würde euch unterstützen oder hindern?
Und Ähnliches.