Möchtet ihr die Mauer zurück?

Ich bin jedenfalls heilfroh, daß es heutzutage keine "Hausgemeinschaften" und all den Mist mehr gibt und jeder seine Tür zumachen kann, ohne sich gleich mit Nachbarn verbrüdern zu müssen. Wir haben auch zu DDR-Zeiten sozusagen für uns alleine gewohnt und dementsprechen Zoff gehabt im Haus.
Mir ists heute lieber, wenn jeder seine Ruhe hat -heute hab ich nur Ärger mit Leuten, die mir zu nahe auf die Pelle zu rutschen versuchen

@Thalassa

Ich finde diese Anonymitaet schon irgendwie unangenehm. Ich weiss gerne, neben wem ich wohne - sei es aus Sicherheitsgruenden, oder eben weil man nie weiss, wann man etwas braucht. Und ich bin der Typ Mensch, der bei Eiermangel abends um 9 auch mal beim Nachbarn aufschlaegt und Eier borgt.

was ist denn nun der unterschied zwischen ost und west ? im politischen sinne !!

Ehrlichgesagt, gebe es noch die DDR, wäre ich von west nach osten geflüchtet :D

@Seelenglanz

Wetten nicht?

@Cathryn

Ja, mit meinem Nachbarn verstehe ich mich auch prima und wir helfen uns auch aus, wenn irgendwer was braucht - ansonsten kenne ich kaum einen im haus (neue Mieter sowieso nicht), weil mich das nicht interessiert und ich meine Ruhe haben will.
Ich finde es schrecklich, wenn jeder jeden kennt und einem Gespräche aufdrängelt, es gibt Leute bei mir im Haus, die grüße ich nichtmal

@Cathryn

wisooo ???

was ist denn nun der unterschied zwischen ost und west ? im politischen sinne !!

Ehrlichgesagt, gebe es noch die DDR, wäre ich von west nach osten geflüchtet


Aber nur auf Grund deiner Frage was ist denn nun der unterschied zwischen ost und west ? !

@Thalassa

Ich finde das traurig, wenn man seine Nachbarn nicht kennt. Also ich noch im Betonschliessfach gewohnt habe, ist es drei mal passiert, dass aeltere Leute nebenan verstarben und erst spaeter gefunden wurden. Das finde ich schlimm, wenn keiner seinen Nachbarn kennt und es bemerkt, wenn er ihn/sie lange nicht gesehen hat. Ich woellte, dass ich gefunden werde, wenn etwas passiert ist und das geht nur, wenn der Nachbar mich kennt.

@Seelenglanz

Weisst du, nicht einmal ein Forum wie dieses waere moeglich gewesen, denn du hattest kein Recht auf freie Meinungeaeusserung - oder sagen wir mal: du konntest deine Meinung frei aeussern, aber du musstest mit den Konsequenzen rechnen. Der Vater meiner besten Freundin machte einen kleinen Spass ueber Erich ... naja, sie hat ihn dann erst mal eine Weile nicht gesehen, bis nahc der Wende dann ein Anwalt aus dem Westen kam und fuer viel Geld den Papa zurueckbrachte.

Der größte Unterschied war wohl, daß man letztendlich keinerlei Eigenverantwortung für sein Leben übernehmen mußte (oder konnte), alles war geregelt...keine wirklichen Arbeitslosen, alle Schulabgänger kriegten eine Lehrstelle und verhungert oder erfroren ist auch keiner.

@martialis

weil halt über die mauer geschrieben wird, oder meinten die nun freimaurer ?
also gibt es noch unterschiede.. für mich nicht!

Thalassa schrieb:keine wirklichen Arbeitslosen, alle Schulabgänger kriegten eine Lehrstelle und verhungert oder erfroren ist auch keiner.

Schon richtig, aber wer in der Zentralplanwirtschaft unangemeldet ein Kind produzierte, konnte unter Umstaenden Opfer der Zwangsadoptionen werden :(

@martialis

weil halt über die mauer geschrieben wird, oder meinten die nun freimaurer ?
also gibt es noch unterschiede.. für mich nicht!

Kannst aber die neuen Bundesländer heute nicht mehr mit der DDR vergleichen

Seelenglanz schrieb:weil halt über die mauer geschrieben wird, oder meinten die nun freimaurer?

Ich schmeiss mich weg!!!

Ja, wie schon der grosse Freimaurer Walter Ulbricht sagte: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten”. Und zwei Monate spaeter, am 13. August 1961, begannen Freimaurer-Streitkraefte der DDR, die Grenze zwischen Ost- und Westberlin abzuriegeln und Sperranlagen zu errichten. ^^

@Cathryn

Na das halte ich ja nun wirklich für ein Gerücht...grade was den Nachwuchs betraf, haben sie einem die Hände unter die Füße gelegt...und die Kinderbetreuung war auch gesichert. Erzähl nicht sowas, natürlich gabs auch Kinderheime und Adoptionen

solch ähnlichen massnahmen habe ich auch gehört, aber man sagte auch, wer sich respektvolll benimmt -wie ich :D :D- hatte man dort ein gutes leben.. klar man bekam nicht alles. aber man brauchte nicht klagen.. etc..

@Cathryn

@Cathryn - hast heute den Vogel abgeschossen! Tusch!! *Schützenketteumhäng*

Schon richtig, aber wer in der Zentralplanwirtschaft unangemeldet ein Kind produzierte, konnte unter Umstaenden Opfer der Zwangsadoptionen werden

Ja, meine Mutter musste auch erst einen Antrag stellen, ob sie mich gebähren darf :)

martialis schrieb:Schöne Theorie, aber leider waren die Russen diejenigen, die die meisten Opfer durch unsere Feldzüge zu beklagen hatten

Was hat das bitte damit zu tun?
Gibt das ihnen das Recht, ein halbes Land noch weiter dem Untergang zuzuführen?
Unrecht mit Unrecht vergelten? Ein weiteres Sch...-System in einem zerbombten Land installieren? Die Menschen bespitzeln und weiter in den Trümmern marschieren lassen?
Ich denke nicht, dass das gut war.

Während in der DDR der Russe regiert, haben die restlichen Alliierten den Deutschen im Westen die Hand gereicht, sie aufgezogen und ihnen wieder Recht und Ordnung beigebracht. Die Entnazifierung mag nicht zu 100% erfolgreich verlaufen sein, das stimmt, aber wir haben Werte vermittelt bekommen, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

Und ich denke, dafür kann man schon ein Stück dankbar sein ;)

find ich gut! da mussten frische muddis danach direkt wieder arbeiten..
und heute ?? schaut euch die doch an, weshalb die mütter angeblich nicht arbeiten können !!