Cathryn schrieb:Ich kann einen (fast) vierjaehrigen nicht wie einen Erwachsenen behandeln. Er ist nun mal ein Kind - daher behandle ich ihm dem Alter entsprechend.
Genau richtig.
Mal davon abgesehen kann man die meisten Ratschläge, welche hier so geäussert wurden getrost in die Tonne kloppen. Die Situation von Kindern geschiedener Eltern ist nämlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Wärend die einen niemals den neuen Partner eines Elternteils als Mutter/Vater-Ersatz akzeptieren werden, brauchen andere wiederum genau das. Wieder andere brauchen irgendein "Zwischending" zwischen Mutter/Vater-Ersatz und gutem Freund/Freundin. Dabei sind die Möglichkeiten dessen, was ein Scheidungskind von einem neuen Partner eines Elternteils braucht so vielschichtig wie es Scheidungskinder gibt.
Deshalb sollte man nie pauschalisieren. Jeder, der wie du in solch eine Situation gerät muß sich selbst an das herantasten was im Endeffekt das beste für die Beziehung zum Partner sowie für die Beziehung zu den Kindern ist. Und das geht nun mal nur mit viel Geduld und vollem Einsatz. Wenn man sich wirklich bemüht wird das ganze in den meisten Fällen auch irgendwann funktionieren. Und dann ist es auch ganz egal ob man für die Kinder dann Freund/Freundin oder Mutter/Vater ist.
Und du scheinst ja auf dem richtigen Weg zu sein.