Der freie Wille - existiert er?

exestiert der freie wille oder werden wir nur von unseren trieben gelenkt? sind wir alle nur tiere oder frei denkende wesen?

Religion/Spiritualität: Willensfreiheit und (der Tod des) Determinismus
von oxayotel, Seite: 1 2 3

Grenzwissen: Determinismus oder nicht
von Ember, Seite: 1 2 3 4

Grenzwissen: Struktur und Determinismus im Kosmos
von Starlight, Seite: 1 2 3

Grenzwissen: Deterministik - wenn wenn nicht ist
von Oberheimer, Seite: 1 2 3 4 5

...und unter "freier Wille" gibt es bestimmt auch noch einige Treffer...

Die Neurologen sind an den Punkt gekommen wo sie sagen der freie Wille sei nur ein neuronaler Trick um die Synapsen vor Selbstmord zu schützen

Eigentlich ist es ja egal, denn es ist dennoch das Ich, das aufgrund von Faktoren, Prioritäten, Vorlieben, Abneigungen etc., die im Gedächtnis gespeichert sind, Entscheidungen trifft; es ist immer noch das eigenen Unterbewusstsein oder welche Instanz auch immer, also keine andere Person. Und dass man - ob bewusst oder unbewusst - nicht Beliebiges entscheiden und tun kann, ist in einer Gesellschaft sowieso klar.

ich denke auch man kann die frage nicht mit ja oder nein beantworten, in jeden von uns steckt ein begrenztes maß an freien willen, wir könnten wenn wir wollten alles rauslassen, aber wir wollen nicht weil wir angst haben, angst davor das die gesellschaft uns ablehnt

Menschen gehen nicht los und reissen sich ihr Mittagessen, weil das "Leben" organisiert ist.
Ohne diese Organisation würde auch ein Mensch sich sein Mittagessen suchen und einiges dafür tun.

Der Rest ist Intelligenz.

der mensch ist aber nicht intelligent

mia

ja, er ist es nicht.

Der freie Wille - exestiert er?

Nein.


der mensch ist aber nicht intelligent

isser doch.

ist er nicht... wenn er es wäre dann würden alle menschen auf der welt glücklich sein

ja und nein, mia.
Um das Glück an sich geht es nicht auf der Welt.
Es geht darum, wie wir uns alle halten.

Es geht um Gerechtigkeit, die unseren Tod schon voraussetzt.

Um alles geht es, wie wir leben, aber in Konsequenz mit uns. Wir müssen uns im Alter in die jungen Augen schauen, weisst du?

nein weiß ich nicht...intelligenz heißt bei mir vor allem solidarität und davon gibt es zu wenig auf dieser welt

Es geht nicht darum, welchen Streit wir gewonnen haben, und auch nicht darum, welchen nicht, es geht darum, was wir für uns gelernt haben, um uns selbst ins Gesicht schauen zu können.

Die Solidarität mit anderen ist genauso wichtig, wie die mit dir.

wir haben nichts gelernt, wenn wir etwas gelernt hätten würden wir nicht immer noch fehler machen

Nein, sicher nicht, mein freier Wille ist meine Frau. :D

Der freie Wille ist doch gar nicht frei. Der freie ist der Sogenannte Gehirnlappen, den wir irgendwann dazu bekamen, der uns ein wenig Verstand gab.
Das Stammhirn ist aber noch da, brauchen wir ja auch, sonst wären wir recht schnell Tod.

So und wenn du jetzt weiterdenkst, hat der Mensch sich doch nicht frei entschieden was er will. Das waren immer nur einige wenige, die für alle die Entscheidungen trafen.

Er könnte vielleicht existieren, aber es waren immer nur wenige, die ihren freien Willen durchgesetzt haben und damit den anderen einen Willen aufgezwungen haben.

Also können wir nur entscheiden Gut oder Böse. Aber auch da sind wir schon gut programmiert worden. Fakt ist, vielleicht hatten wir ihn bekommen und wenige haben ihn genutzt um sich die Welt Untertan zu machen und so ist es auch noch heute.

Urvölker, die einst im Einklang mit der Natur lebten waren intelligent... (Wenn wir die Opferbräuche einiger Kulturen mal aussen vor lassen)

Ich denke, dass das frühere Verständnis für Verbundenheit förderlicher für einen ungetrübten "freien Willen" war.

mia..

das absolute glück suchst du hoffentlich nicht.
denn das gibt es partout nicht.

"Urvölker, die einst im Einklang mit der Natur lebten waren intelligent..."

Ich würde eher das Gegenteil behaupten, sie waren so wie sie waren, weil sie gar keine andere Wahl hatten. Sie waren im Endeffekt Tieren noch viel ähnlicher.