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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Emotionen, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

29.01.2008 um 23:11
@ navigato

Nur, dass Du über den konventionellen Weg der dualen Vorstellungen, die solchen Disziplinen wie der Philosophie innewohnt, den Punkt nicht erörtert bekommst, sollte Dir eigentlich auch mittlerweile klar geworden sein.

Welchen Punkt meinst Du nun, wenn es um Leid geht glaube ich schon das man darüber gut philosophieren kann.


Entweder es ist eine Ganzheitliche Betrachtungsweise, die Angestrebt wird, die aber in einem Nebelösen, verwaschenen Konsens mündet, oder man sagt wie es ist und wird nicht verstanden.

Ich sehe nicht, das es im Nebelösen enden muss, ich finde schon das einiges sehr interessantes zustande gekommen ist, was das Leid an geht.


Was ist nun Dein Vorschlag? Ich konnte aus den Ausführungen die Du uns bis dato geboten hast nicht viel herauslesen. Vielleicht versuchst Du es ein wenig zu konkretisieren, dann kann man eventuell. was vernünftiges dazu sagen.

Ich habe einige Vorstellungen beschrieben, Leid zu definieren und gegen Glück abzugrenzen. Auch welchen Sinn ich sehe und welche Funktion es in der Welt für mich hat. Auch habe ich dann noch etwas dazu geschrieben, warum die Vorstellung das es Gut und Böse wie auch Leid nicht wirklich gibt, das nicht beutet das man nun jedes Verbrechen nun begehen könnte.


Wenn nicht bleibt nur noch der Weg über das Nirvana, auch wenn euch der Name nicht gefällt, zumindest in dem Zusammenhang mit dem, was ich erlebte.

Wie stellst Du Dir denn diesen Weg vor? Wer hat hier denn schon Nirvana erfahren, und ich schrieb schon das man wohl eher vom Erkennen des Leides und seiner Ursachen zum Nirvana kommt als vom Nirvana zum Erkennen des Leides.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 08:27
-Ein kleines Intermezzo für unseren NAVI- :)


Hallo NAVIGATO, kurz nur ein paar Impulse, ev. auch Ergänzung zu roman’s post… ;)


Übrigens nennen sich die Zen-Meister Reissäcke weil sie sich selbt als völlig unspektakulär und unwichtig nehmen.

Wie wär’s, wenn wir uns selbst dies ein bisschen zwischendurch zu Herzen nehmen würden von Zeit zu Zeit, NAVIGATO? Z.B Du in Bezug auf die Aussagen Deiner werten Gesprächspartner in diesem Thread.

Respektive natürlich auch die Verfeinerung und die Essenz wäre dann das reine Körnchen, aber ist natürlich alles nichts für ein ausgeprägtes EGO, dagegen wehrt es sich stets mit Händen und Füssen, sobald es in diese Region geht… :D ;)

A pros pos, wäre hier doch das Stichwort der Differenzierung zwischen EGO und dem Selbst, eine Betrachtung wert NAVIGATO, denkst Du nicht auch, vor allem in Beziehung zum „All-Sein“ und gleichzeitig zum vermeintlichen „Nicht-Sein“?

So werden wir erkennen können, dass sich Deine Aussagen auf das Ego (welches sich selbst lediglich denkt) beziehen, nicht aber direkt auf das Selbst -gemeint ist hier nicht der unabänderliche Wesenskern einer Person, welcher aus der christlichen Vorstellung entsprungen ist, sondern das Selbst, welches sich ständig in permanenter Veränderung zeigen kann…

Du sagst zu Poet:

schon klar.

Ja, wie klar ist es denn tatsächlich, NAVIGATO? So klar, dass es bereits verinnerlicht ist, dermassen, dass nicht einmal mehr gross darüber nachgedacht werden muss..? ;)


Nur, dass Du über den konventionellen Weg der dualen Vorstellungen, die solchen Disziplinen wie der Philosophie innewohnt, den Punkt nicht erörtert bekommst, sollte Dir eigentlich auch mittlerweile klar geworden sein.

Hier verwechselst Du scheinbar die Dinge und man könnte Deine generelle Aussage unkorrekt verstehen, mein Freund. Eigentlich entspricht gerade Deine ganze Aussage dem konventionellen Weg und begibst Dich somit in Gefahr zu verallgemeinern.

Die Vorstellung des Dualismus -Leib/Seele-Problem und all ihre Ausprägungen- ist mitnichten die Proklamation der Philosophie schlechthin, NAVIGATO oder gar ein nennenswertes Thema heute (ausser bei Platon, Descartes, Leibniz oder in vergangenen Zeiten), das käme eines regelrechten ausser Acht Lassens, vieler wunderbarer und anderweitiger Denker/Artgenossen in dieser Disziplin (Philosophie) und dies in allen Zeiten gleichzeitig. ;)

Du scheinst Philosophie mit Religion zu verwechseln –ähnlich wie die Religion stets versuchte, die Philosophie als ihre Magd zu befehligen. Es ist die Religion, welche sich auf die Zwei-Welten-Theorie („Leib/Seele-Problem“) und den Dualismus (gegensätzliche und eigenständige Entitäten) sich nach wie vor berufen will, denn ohne dieses Konstrukt, würde sie in sich selbst zusammenfallen und sich selbst ad absurdum führen.

Und dass wir hier darum mit Religion und dessen verschiedenen dualen Konstrukten bis heute keinen Millimeter weiter gekommen sind, ist scheinbar den Meisten nicht klar geworden, dies obwohl wir doch schon tausende von Jahren zur Verfügung gehabt haben…? ^^


Versuche doch mal Deine Sichtweise –in Bezug Deiner Ausführung der Leidenschaft/Leiden- einmal auf ein Ego (ein Ego denkt sich lediglich selbst) zu beziehen, NAVIGATO, dann versuchst Du es mit dem Selbst (das was IST, unsere Natur in permanenter Veränderung), dazu müsste man aber ALLES loslassen, um den gewaltigen Unterschied und damit die daraus resultierenden Konsequenzen ersehen/erfahren zu können, das „Nicht-sein“ würde hier in einem solchen Falle, auf das Ausbleiben eines Ego’s, durchaus zutreffen. :D ;)

…warum es Leid geben muss

MUSS es das wirklich? Zumindest ich wüsste kein einziger plausibler und stichfester Grund, warum es Leid geben muss!?

oder:
  • Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, dass besagt, wir müssten uns gegenseitig bekämpfen und teilweise sogar umbringen.
  • Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, dass besagt, das Leben müsse gezwungenermassen aus einer Serie grösserer oder kleinerer Probleme/Leid bestehen.
  • Es könnte ja sein, dass es Lebensgesetze gibt, [B]gegen die wir möglicherweise [B]oft, zu oft, verstossen und uns damit das Leben [B]unnötig erschweren...


Hier noch etwas Schönes, was Du sicher magst -für’s stille Kämmerlein-, mein Freund: :)

[B]Wenn dein Geist nicht im Zwiespalt von Gut und Böse weilt, was ist dann dein ürsprüngliches Antlitz, bevor du geboren warst?[/b][/b][/b][/b]



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 11:38
ich möchte hier meine Bewunderung für Coelus aussperechen - einem Schamanen von dem "wir alle" etwas lernen könnten!!!!

Die Wahrheit besteht aus 2 Lebenden Zellen - einer "Weblichen" und einer "Männlichen"
und daraus ist auch das Wunder Leben entstanden und das Bewusstsein des "Tieres" dem Menschen - der/sie entscheiden kann, für sich und seine Wichtigtuerei zu leiden und dabei mit seinem Schicksal zu spielen - oder - sein Schicksal anzunehmen und das Leben zu verwalten. Die Mutter/derVater Natur kennt keinen Hass - wenn ihr an eurem Körper/Leib entlang schaut - dann seht ihr - auch selbst "natur" zu sein- und ihr wisst jetzt - dass alles in nur erdenklichster Vielfallt zusammen spielen muss, damit ihr am Leben bleibt.

Wenn wir uns aber lieber mit dem Nirvana befassen dem (nichts) wird unser Leiden und Leben keinen Sinn haben. Und wenn wir uns nur um das eigene Glücklichsein bemühen - werden wir unser Glück zu leben - nie wahrnehmen und mit unserer kranken Selbstliebe
auch die letzten zwei lebenden Zellen (Gott) aufgefressen haben und im Nirvana verschwinden.

werdet Schamanen - sprecht mit der Natur in dem ihr sie liebt wie euch selbst und ihr habt die die einzig wahre Macht - die Dummheit zum schweigen zu bringen.

ich wünsche euch - und damit mir selbst viel Glück noch rechtzeitig zu verstehen.

Ps: - "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" - das heist aber auf hebräisch - ach leckt mich doch am Arsch


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 12:24
hallo coelus, mein lieber.
Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch mit Dir.
Es ist immer wieder erhellend und anregend, also auf ein Neues.

>>Wie wär’s, wenn wir uns selbst dies ein bisschen zwischendurch zu Herzen nehmen würden von Zeit zu Zeit, NAVIGATO? Z.B Du in Bezug auf die Aussagen Deiner werten Gesprächspartner in diesem Thread.<<

Der Umgang mit meinen Mitdiskutanten ist so wie er mir in diesem Augenblick richtig erscheint, werter Freund.
Es gibt für mich keinen Grund etwas anzunehmen, von dem ich nicht überzeugt bin, dass es mit meinem eingeschlagenen Weg konform geht.
Ich habe nur diesen einen Weg, und ich kann nicht in 2 verschiedene Richtugen laufen.
Selbst wenn ich weiss, dass beide richtungen genauso richtig oder auch falsch sein können, halte ich mich an einen Weg.
Ich würde es nicht als Arroganz oder Egopflege bezeichnen wollen, sondern eher als progressive Kust.
Mein Weg, den ich zu gehen habe, hat vil mit Esthetik und Schlichtheit zu tun, aber auch mit Surrealer Wahrnehmung, Selektiver Blindheit und vielen Störfaktoren, die, die Esthetik verneinen.

>>Die Vorstellung des Dualismus -Leib/Seele-Problem und all ihre Ausprägungen- ist mitnichten die Proklamation der Philosophie schlechthin, NAVIGATO oder gar ein nennenswertes Thema heute (ausser bei Platon, Descartes, Leibniz oder in vergangenen Zeiten), das käme eines regelrechten ausser Acht Lassens, vieler wunderbarer und anderweitiger Denker/Artgenossen in dieser Disziplin (Philosophie) und dies in allen Zeiten gleichzeitig.<<

Hierzu würde ich ganz gerne auf Wittgenstein verweisen, der sich sehr tiefe Gedanken über den Sinn und Unsinn von Aussagen gemacht hatte.
Du weisst schon, worüber man nicht reden kann...
Es gibt nun mam Bereiche des Lebens, die sehr wohl vorhanden sind, aber nicht erörtert werden können. Man versucht es zwar immer wieder.
Mit hilfe von Kunst, die mich vieles gelehrt hat, oder Ähnlichem, doch schafft es letztlich nicht ganz.

>>Du scheinst Philosophie mit Religion zu verwechseln –ähnlich wie die Religion stets versuchte, die Philosophie als ihre Magd zu befehligen. Es ist die Religion, welche sich auf die Zwei-Welten-Theorie („Leib/Seele-Problem“) und den Dualismus (gegensätzliche und eigenständige Entitäten) sich nach wie vor berufen will, denn ohne dieses Konstrukt, würde sie in sich selbst zusammenfallen und sich selbst ad absurdum führen. <<

Keineswegs verwechsle ich Philosophie mit Religion.
Ich habe nur eine andere Perspektive diesbezüglich entwickelt.
Ich sehe das so, dass die Philosophie dann und wann an ihre Grenzen des erfassbaren, sprich beschreibbaren stösst und dann nur noch reine Mystik über bleibt.
Der höchte Punkt der Philosophischen Erkenntnis mündet unausweichlich in einer, wie ich bereits sagte nebulösen und höchst verwaschenen darstellung der Wirklichkeit.
Dieser Punkt ist so instabil in sich selbst, dass er eigentlich so garnicht wahr sein kann, und dort versuchen die Religionen wieder anzusetzen, indem sie Glaubenskonstruckte und Dogmen Proklamieren, die diesen schlüpfrigen Punkt einzufangen versuchen.
Mit mehr oder minder mässigem Erfolg, wie ich finde.
Doch für viele Menschen ausreichend. Da ihre Erkenntnisfähigkeit nicht tiefer gehen kann.

>>Und dass wir hier darum mit Religion und dessen verschiedenen dualen Konstrukten bis heute keinen Millimeter weiter gekommen sind, ist scheinbar den Meisten nicht klar geworden, dies obwohl wir doch schon tausende von Jahren zur Verfügung gehabt haben…? ^^<<

Mir ist das klar, Dir ist das klar. Vielen ist es nicht klar. Dennoch sind sie mit dem Konstruckt, das ihnen ihre Religion bietet apsolut im Einklang, und ich finde es besteht wenig Anlass dazu sie aus ihrem Traum, ihrem Schein zu wecken, denn es macht sie glücklich. Die einen mehr, andere Weniger.
Die, die glücklich sind, werden es auch bleiben. Die die suchen, werden es auch finden.


Und zum Leid würde ich gerne noch folgende Zeilen loswerden:

Das Leben heisst leiden.
Wenn man leben will muss man ein Stückweit Leid in kauf nehmen.
Man kann dieses Leid aber relativieren, es anders wahrnehmen und sagen es ist mir sogar eine Freude, das Leid des frühen Aufstehens täglich zu "erleben", es ist mir eine Freude täglich harter Arbeit nachzugehen, ich mache es mit Leidenschaft.
Um des Lebens willen.
Diese Leidenschaft schafft zwar ein Leid, aber sie erhällt auch mein Leben und ist eher als positiv zu bewerten.
Es ist ein sehr schmaler Grad, wiederrum im Grenzbereich der Erkenntnisfähigkeit, der dieser Leidenschaft zu sowohl einem Positivem wie auch zu einem Negativen Wahrnehmen der Welt verhilft.
Letzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer auf mich selbst ankommt wieviel Leid ich auf mich nehmen kann und ertragen kann.
Und letztlich erlebe ich die Leidenschaft, die zwar was schafft, aber durch das Schaffen auch Leid mit sich bringt, als etwas das trotz alledem mir eine Befriedigung in meinem Leben bringt.
Es sind Enerieen vorhanden, die sich stauen und durchbrechen, und schaffen.
Leidenschaften die die Realität entsprechend gestalten und modifizieren, zwar niemals ohne ein gewisses Mass ein persönlichem Leid, aber dennoch befreiend auf den Moment wirken.
Weil sie die angestaute Energie lösen, und Spannungen abbauen.
:)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 12:32
@ coelus

Muss es wirklich Leid geben? Zumindest ich wüsste kein einziger plausibler und stichfester Grund, warum es Leid geben muss? Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, dass besagt, wir müssten uns gegenseitig bekämpfen und teilweise sogar umbringen.

Das gibt es sicher auch nicht, das ist bestimmt keine Frage von Naturgesetzen.


Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, dass besagt, das Leben müsse gezwungenermaßen aus einer Serie größerer oder kleinerer Probleme/Leid bestehen.

Ohne Frage gebe ich Dir da Recht, jedenfalls in Bezug auf Naturgesetze.


Es könnte ja sein, dass es Lebensgesetze gibt, gegen die wir möglicherweise oft, zu oft, verstoßen und uns damit das Leben unnötig erschweren...

Es gibt nun ja Leid, das steht außer Frage, man kann nun fragen ob das was ist auch sein muss. Ich versuche es mal zu erklären.


@ Topic -> Aufgabe, Sinn und Zweck von Leid.

Ich erkläre es mal mit einem Beispiel. Betrachten wir mal den Schmerz, und fragen warum es diesen gibt. Schmerz ist auch Leid, Leid des Körpers. Wir legen unsere Hand nicht ins Feuer, weil wir wissen das es schmerzen würde. Der Schmerz hilft uns also den Körper vor Verletzungen zu bewahren und das hat so seinen Sinn. Schmerz schützt so auch vor Schmerz denn das Wissen um ihn lasst uns eben Handlungen vermeiden welche uns eben welche bereiten könnten.

Sehen wir Leid als den Schmerz des Geistes, so werden wir versuchen Handlungen zu meiden, welche diesem Schaden könnten. Durch Leid können wir erkennen. Das Wissen um Leid hilft Leid zu vermeiden.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 13:16
Also wenn ich mich mal kurz einklinken darf? *g*

wenn man sich den geschichtlichen Verlauf von Anbeginn der Zeit, mal ausgegangen von Adam und Eva über die ersten kleinen Volkstämme, bis hin zur letztendlich anvisierten gänzlichen Globalisierung betrachtet, scheint mir Leid als der einzige Weg zu sein, eine friedsame Weltgemeinschaft aus Sicht Gottes kreeiren zu können, weil ansonsten der Mensch aufgrund seines teilweise zu ausgeprägten Egos, zu sehr von den heiligen Naturgesetzen abschweifen würde.....
eigdl. total paradox, aber Kriege haben die Völker und Länder doch letztenlich immer näher zusammengerückt... es würde zwar auch einen anderen Weg geben, doch dafür sind ist die Masse der Menschheit einfach zu träge und schwachsinnig was diverse Verführungen anbetrifft. Deshalb hat es Gott immer die treusten Völker auserwählt, um einen leidvollen Krieg herbeizubeschwören, der wiederum die Spreu vom Weizen trennte ...
dies verhält sich meiner Meinung nach auch exakt so in kl. Dimensionen in der geistigen Welt jedes einzelenen Individuums. Wenn man Gott(das heilige Licht hinter jeder Fasade) zu respektieren vermag, bekommt man eben, einer vernünftigen Zucht wegen , entsprechendes Leid aufgetischt, was letztendlich auch eindrucksvoll & sogar unter gewissen Umständen bewusstseinserweiternd wirken kann, sodass man letztendlich evtl. durch EInsicht erleuchtet wird, was den Plan Gottes anbetrifft... denn er ist SAUGUT *hihi*

Liebe Grüße

SneeFlöckli


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 13:21
ahja, meinte wenn man Gott bzw. das Gute nicht fürchtet und respektiert, wird man je nach Grad der Unvernunft eben be-LEIDIGT, was aus vielerlei Hinsichten realisierbar ist, denn Wir haben nun mal mehrere Empfänger(die 5 Sinne), die Wir nur in zwei Richtungen beeinflussen können ...


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 13:34
@ sneefloeckli

Wenn man sich den geschichtlichen Verlauf von Anbeginn der Zeit, mal ausgegangen von Adam und Eva über die ersten kleinen Volksstämme, bis hin zur letztendlich anvisierten gänzlichen Globalisierung betrachtet, scheint mir Leid als der einzige Weg zu sein, eine friedsame Weltgemeinschaft aus Sicht Gottes kreieren zu können, weil ansonsten der Mensch aufgrund seines teilweise zu ausgeprägten Egos, zu sehr von den heiligen Naturgesetzen abschweifen würde.

Ich glaube das mit Adam und Eva ist weniger geschichtlich sondern mehr religiös. Ich teile nicht die Meinung das Gott uns lenkt und somit auch nicht die Vorstellung, er könne etwas kreiert haben.


Eigentlich, total paradox, aber Kriege haben die Völker und Länder doch letztendlich immer näher zusammengerückt, es würde zwar auch einen anderen Weg geben, doch dafür sind ist die Masse der Menschheit einfach zu träge und schwachsinnig was diverse Verführungen anbetrifft.

Auch hier sehe ich nicht, das Kriege die Völker näher zusammen bringen, wenn ich nach Palästina sehe und Israel, dann müssten die doch da sonst schon Dauer-kuscheln.


Deshalb hat es Gott immer die treusten Völker auserwählt, um einen leidvollen Krieg herbei zu beschwören, der wiederum die Spreu vom Weizen trennte.

Ich glaube nicht, das Gott Völker erwählt, er gibt keine Regeln vor, es gibt so auch keine treuen Völker, und ich bezweifle, das er diese untereinander dann Krieg führen lassen würde.

Die Idee, Gott würde seine treusten Völker den Krieg bringen, also dafür Verantwortlich sein, und das zum Zwecke diese zu vereinen und näher aneinander zu bringen halte ich für sehr fragwürdig, dem kann ich mich nicht anschließen.


Dies verhält sich meiner Meinung nach auch exakt so in kleinen Dimensionen in der geistigen Welt jedes einzelnen Individuums. Wenn man Gott (das heilige Licht hinter jeder Fassade) zu respektieren vermag, bekommt man eben, einer vernünftigen Zucht wegen, entsprechendes Leid aufgetischt, was letztendlich auch eindrucksvoll und sogar unter gewissen Umständen Bewusstseins erweiternd wirken kann, sodass man letztendlich evtl. durch Einsicht erleuchtet wird, was den Plan Gottes anbetrifft.

Unser Denken ist wohl sehr unterschiedlich, was das Wesen und Wirken von Gott angeht. Ich glaube nicht das Gott einen Plan hat.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 15:45
Muß es Leid geben!? Vermutlich schon! Da es ja seit geraumer :) Zeit auch einen Tod gibt und dieser wird sogar vom Menschen bewußt hingenommen. Wer unter der Tatsache leidet, leidet ! Und wer sich von diesem Leiden befreit hat, leidet nicht. Mitleiden kann man meiner Ansicht nach nicht entwickeln, ohne Eigendünkel. Aber wenn man einige Sprossen auf der Leiter erklommen hat und nicht mehr an allem und jedem Gefallen findet, was ja den Anfang zur Gelasssenheit darstellt, entwickelt sich das Mitleid aus der neuen inneren Einstellung von allein. Weil wir empfinden wie dies oder jenes ist und nicht weil wir es theoretisch propagieren


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 15:52
@NEP

warum klingst Du in All deinen Sätzen nur so verdrussen? wenn Gott keinen Plan hätte, gäbe es in der heutigen Zeit nur noch habgierige Könige, was meinste wer die entrohnt hat, wenn nicht Gott Herr. Dr. Majestät himself? ;)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 16:07
@ sneefloeckli

Warum klingst Du in allen deinen Sätzen nur so verdrossen?

Das kann täuschen, ich bin das nicht.


Wenn Gott keinen Plan hätte, gäbe es in der heutigen Zeit nur noch habgierige Könige, was meinst du wer die entrohnt hat, wenn nicht Gott Herr. Dr. Majestät himself?

Ich kann mit diesem Satz nichts anfangen, ich erkenne nicht was Du damit sagen willst.

Ich sehe die Welt so, das es keinen Gott gibt der einen Plan hat oder einem folgt. Die Dinger der Welt sind untereinander verflochten, es gibt immer Ursache und Wirkung. Die Welt ist nicht vorherbestimmt, es liegt an uns wohin wir uns bewegen und nicht an einen Plan dem wir zu folgen hätten.

Wenn Du mit Deinem Glauben glücklich bist, so freut mich das, nur ist es so, das ich es eben anders sehe. Durch Denken bin ich zu der Erkenntnis gelangt, das es keinen Plan Gottes geben kann, viel mehr kann ich dazu nicht sagen.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 16:13
aber hallo, meinste ich habe mir etwas einfach so vorsetzen lassen, worüber ich mir nicht klar Gedanken machen konnte, ich bin im Grunde auch skeptisch um bestimmt nicht naiv..... logisch gibt es immer Ursache und Wirkung - nur worauf soll denn die Ur-Sache deiner Ansicht nach beruhen? würde mich schon mal interessieren.... wenn Du dafürfür Dich zumindest, keine eindeutige Erklärung hast, würdest Du praktisch ins offene Messer laufen...........


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 16:24
@ sneefloeckli

Meinst Du ich habe mir etwas einfach so vorsetzen lassen, worüber ich mir nicht klar Gedanken machen konnte, ich bin im Grunde auch skeptisch um bestimmt nicht naiv, logisch gibt es immer Ursache und Wirkung - nur worauf soll denn die Ursache deiner Ansicht nach beruhen?

Würde mich schon mal interessieren, wenn Du dafür, für Dich zumindest, keine eindeutige Erklärung hast, würdest Du praktisch ins offene Messer laufen.

Es gibt in dem Sinne keinen Anfang, ich sage nicht das es keine Gott gibt, dennoch ist das meine Bild von diesem ein anderes als das Deine. Das was ist war schon immer, alles was ist Gott, es wurde nichts geschaffen und es gibt keinen Plan.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 17:57
warum muss es leid geben ?

der für mich maximal, mit meinemn denken erfassbare sinn des lebens, ist die evolution.
alles für mich wahrnehmbare und besonders deutlich auch der mensch, ist auf weiterentwicklung ausgerichtet.
setzt nun der mensch eine handlung die sich gegen die evolution richtet, wie kann die evolution es glaubhaft und wirkungsvoll mitteilen, dass es nicht in ihrem sinne ist ?

hat hier jemand ein beispiel, an dem die ursache des leides, nicht auf das bestreben evolution rückführbar ist ? - ich wäre dankbar dafür.


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 19:20
@nopoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Welt ist nicht vorherbestimmt, es liegt an uns wohin wir uns bewegen und nicht an einen Plan dem wir zu folgen hätten.
Gesunde Skepsis ist ja gesund und gefragt,doch nehmen wir mal eines an!

Zum Zeitpunkt unserer Geburt wurden wir nicht nur in diese eine Welt hineingeboren,nein sondern es existieren,wir existieren zur gleichen Zeit gegebenfalls am selben Ort unendlich mal soviel!Also unendlich viele DU´s in einem nur um ein wenig abzuweichenden bis extrem abweichenden Leben.Aber um den Zeitbegriff zu entkräften,einfach zur selben Zeit!
Jetzt denkst du etwas,fühlst etwas,machst etwas,doch könnte es auch sein,dass zum selben Zeitpunkt es unendlich mal irgendwie anders abläuft!Und die Verbindung besteht insofern das deine Individualität in all deinen DU´s vorhanden ist und in all deinen Lebensmomenten miteinfliesst!

Wenn nun "Götter,Buddhas,irgendwelche wesen"die sich ausserhalb befinden,In einem uns übergeordneten Raum ,die das Dasein mit dem Lenken der ganzen Menschheit fristen.Dabei sein angemerkt nur ein allgemeines Lenken in eine Richtung wobei der freie Wille vorherscht und entscheidet in welche Richtung er nun geht.Es können alle Richtungen eingeschlagen werden!

Doch auf was ich hinaus will ist dies das es noch weiter noch mehr geben muss,die was dann alles unter ihnen antreibt und ein System geben,einen dementsprechenden Verlauf,einen Grund!Alles braucht einen Grund,denn ohne diesen Grund könnte wohl nichts existieren!Bis zu einer gewissen Struktur einer Ebene ist wohl alles bis zu einem gewissen Grad Leid!Doch ist es oft dort schon so wenig ,dass wir es sowieso niemals mehr erkennen könnten mit dem Auffassungs/Denkvermögen der Menschlichen Ebene!

Doch dieser Ort der rein ,komplett rein ist,ein komplett stiller Ozean und nur diese eine Gedanke im Raum der alles von oben bis unten entstehen ließ in Form einer Kettenreaktion,kann nicht als "der Planer"gesehn werden!Dieser jenige ist wohl nobody,er hat keinen Namen und keinen Platz.Er ist einfach! Das was unser ganzes Geschehn überblicken könnte,ist wohl nur in unendlicher Mehrzahl zu nennen!Denke da spielen viele Faktoren und unendlich viele höhere Wesen eine Mitrolle!Und wenn man so oder so denkt ,so oder so handelt ,kann es ja auch sein das dies so sein sollte,oder auch schon war, oder erst passiert, oder jetzt gerade ist!So denke ich wenn ich es Zeitlos betrachte!

Was ja in der Wissenschaft mehr als nur vermutet wird,dass es ausserhalb unserer "Zone"unseres Universums einen oder mehrere andere Zeitbegriffe gibt!
Zeit ist nur relativ!Unter verschiedenen Umständen und an verschieden weit entfernten Orten ist wohl auch ein anderer Zustand der wohl die physikalischen Kräfte dort für sich beansprucht!
Nun nichts desto trotz glaube ich ans Schicksal!Man kann zwar kleine Dinge schon selber ein wenig ändern,doch zeitlos betrachtet ist es wieder Schicksal!
Ein Spruch von alters her aus dem asiatischen Bereich zum Schluss.... einen Meter über dem Kopf existieren schon Gottheiten und Welten so groß un so schön wie das Universum!


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 19:33
Die Quantenmechanik hat diese Sicht der Parallelwelten auch schon zum Thema gemacht!Die Frage ist wie könnte man dies in Anbetracht des Leidens auf der Welt eindrucksvoll erklären?!Wäre sehr interressant wenn sich wer schon viel damit beschäftigt hat!:)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 20:54
@ roman

Zum Zeitpunkt unserer Geburt wurden wir nicht nur in diese eine Welt hinein geboren,nein sondern es existieren,wir existieren zur gleichen Zeit gegeben falls am selben Ort unendlich mal soviel! Also unendlich viele DU´s in einem nur um ein wenig abweichenden bis extrem abweichenden Leben. Aber um den Zeitbegriff zu entkräften, einfach zur selben Zeit!

Es diese Überlegungen, man kann die Welt aus vielen Richtungen betrachten um etwas zu hinterfragen. Ich kenne die Multiversen Theorie recht gut. Statistisch ist es also ohne weiteres möglich das es einen Körper wie den meinen noch öfter existiert.

Angesehen erkenne ich in Geburt und Tod nur Vorstellungen welche in uns sind und nicht in der Welt.


Jetzt denkst du etwas, fühlst etwas, machst etwas, doch könnte es auch sein, dass zum selben Zeitpunkt es unendlich mal irgendwie anders abläuft, und die Verbindung besteht insofern das deine Individualität in all deinen DU´s vorhanden ist und in all deinen Lebensmomenten mit einfließt!

Kann sein, vieles kann sein, gibt aber wenig Hinweise darauf wenn überhaupt. Ist mir zu spekulativ, aber von mir aus als Gedankenspiel, schauen wir mal wohin es gehen soll.


Wenn nun "Götter, Buddhas, irgendwelche Wesen" die sich außerhalb befinden, in einem uns übergeordneten Raum ,die das Dasein mit dem Lenken der ganzen Menschheit fristen. Dabei sein angemerkt nur ein allgemeines Lenken in eine Richtung wobei der freie Wille vorherrscht und entscheidet in welche Richtung er nun geht. Es können alle Richtungen eingeschlagen werden!

Das widerspricht sich, entweder wird gesteuert oder nicht, „allgemeines Lenken“ hin oder her. Wir können alles mögliche spekulieren, aber so kommt man nicht weiter. Warum sollten irgendwelche Wesen so etwas tun? Was sind wir Menschen schon, was die Erde in diesem unglaublich riesigen Raum, und wie lange gibt es uns schon, lenken diese Wesen auch die Tiere die Pflanzen und steuern sie auch alles Leben auf anderen Welten, und warum nehmen wir nicht an, das es noch eine weitere noch höhere Dimension gibt, wo noch göttlichere Wesen sitzen, die die anderen nun lenken.

Das führt für mich zu nichts, das mir die Welt zu verstehen hilft.


Doch auf was ich hinaus will ist dies das es noch weiter noch mehr geben muss, die was dann alles unter ihnen antreibt und ein System geben, einen dementsprechenden Verlauf, einen Grund! Alles braucht einen Grund, denn ohne diesen Grund könnte wohl nichts existieren!

Denn Grund erschaffen wir in uns, es mag einen geben oder auch nicht, das ist aber im „Grunde“ egal. Wenn Du mit Grund Sinn meinst, mag der Sinn im Sein schon im Sein selber liegen.

Es ist damit es ist.


Bis zu einer gewissen Struktur einer Ebene ist wohl alles bis zu einem gewissen Grad Leid. Doch ist es oft dort schon so wenig, dass wir es sowieso niemals mehr erkennen könnten mit dem Auffassung/Denkvermögen der menschlichen Ebene.

Dazu fällt mich nichts ein, wie dem auch immer ist, und nun?


Doch dieser Ort der rein, komplett rein ist, ein komplett stiller Ozean und nur diese eine Gedanke im Raum der alles von oben bis unten entstehen ließ in Form einer Kettenreaktion, kann nicht als "der Planer"gesehen werden.

Aus dem nichts kam nichts, die Welt ist, es wurde nichts geschaffen, ein Gedanke braucht wenn der ihn denken kann, dieser muss dann auch geschaffen worden sein, oder er war schon immer. Wenn ich annehme das etwas schon immer gewesen sein muss, dann brauche ich diesen nicht mehr um etwas zu erschaffen, denn dann ist ja schon immer was. Ich sage deswegen, das es schon immer war, und es sich fortwährend verändert.


Dieser ist wohl Nobody, er hat keinen Namen und keinen Platz. Er ist einfach. Das was unser ganzes Geschehen überblicken könnte, ist wohl nur in unendlicher Mehrzahl zu nennen. Denke da spielen viele Faktoren und unendlich viele höhere Wesen eine Mitrolle.

Ich weiß nicht wohin Du willst, das sind mir zu viele wenn's, das ist alles rein spekulativ, ich sehe da keine Kausalkette, könnte sein, oder nicht, könnte man sich vorstellen oder auch nicht. Ich kann damit wenig anfangen, wenn es Dir jedoch die Welt erklärt ist das doch schön und freut mich für Dich.


Und wenn man so oder so denkt, so oder so handelt, kann es ja auch sein das dies so sein sollte, oder auch schon war, oder erst passiert, oder jetzt gerade ist. So denke ich wenn ich es zeitlos betrachte.

Wie dem auch sein, ich weiß immer noch nicht, was Du im Grunde sagen möchtest.


Was ja in der Wissenschaft mehr als nur vermutet wird,dass es außerhalb unserer "Zone"unseres Universums einen oder mehrere andere Zeitbegriffe gibt. Zeit ist nur relativ, Unter verschiedenen Umständen und an verschieden weit entfernten Orten ist wohl auch ein anderer Zustand der wohl die physikalischen Kräfte dort für sich beansprucht.

Du vermengst mir hier Philosophie und Naturwissenschaften zu etwas mit dem ich wenig anfangen kann.


Nun nichts desto trotz glaube ich ans Schicksal!Man kann zwar kleine Dinge schon selber ein wenig ändern, doch zeitlos betrachtet ist es wieder Schicksal.

Es mag etwas wie Schicksal geben, was man darunter auch versteht, jede Handlung bedingt eben etwas neues und so hängt alle zusammen.


Die Quantenmechanik hat diese Sicht der Parallelwelten auch schon zum Thema gemacht. Die Frage ist wie könnte man dies in Anbetracht des Leidens auf der Welt eindrucksvoll erklären? Wäre sehr interessant wenn sich wer schon viel damit beschäftigt hat.

Ich weiß nicht ob man die Frage nach dem Leid in der Welt doch besser weniger auf quantenmechanischer Ebene betrachtet als auf philosophischer.

Danke Dir dennoch für Deine Gedanken, und wunder mich nebenbei, das Du jeden Satz mit einem „!“ beendest, magst Du keinen „.“?



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

30.01.2008 um 21:52
nePoet,

tschuldige, dass ich Dir jetzt erst antworte, aber ich hatte nicht so viel Zeit.
habe Dich aber nicht vergessen. :)

>>"Nur, dass Du über den konventionellen Weg der dualen Vorstellungen, die solchen Disziplinen wie der Philosophie innewohnt, den Punkt nicht erörtert bekommst, sollte Dir eigentlich auch mittlerweile klar geworden sein."

Welchen Punkt meinst Du nun, wenn es um Leid geht glaube ich schon das man darüber gut philosophieren kann. <<

Ich unterscheide hier gerne Leid, das tatsächlich als dieses selbst erfahren wird, durch Ungerechtigkeit, Schmerz, Verlust usf. und die Leidenschaft, die zwar auch das Leid schafft, jedoch ein selbst bestimmtes und dadurch auch erträgliches Mass an Leid, das aber durch seine innere Einstellung der Situation gegenüber durchaus sehr gut kompensiert werden kann.

Ein Beispiel dafür wäre für mich das Schreiben und Lesen bei Allmy.
Es ist eine Leidenschaft der ich seit geraumer Zeit fröhne und sie schafft nicht immer nur gute Momente, da sie mich immer wieder an die Grenzen meiner kognitiven Leistungsfähigkeit bringt.

Andererseits wirkt dieses Leid, das ich mir selbst auferlege, äusserst stimulierend und fördernd auf mich.
Es bekämpft die Langeweile, die Neugier, manchmal auch die Unwissenheit.
Also unterm Strich gibt es mir mehr als ich an Leid und Schweiss investiert habe.


>>"Entweder es ist eine Ganzheitliche Betrachtungsweise, die Angestrebt wird, die aber in einem Nebelösen, verwaschenen Konsens mündet, oder man sagt wie es ist und wird nicht verstanden."

Ich sehe nicht, das es im Nebelösen enden muss, ich finde schon das einiges sehr interessantes zustande gekommen ist, was das Leid an geht.<<

Nun ja, letzlich bleibt es doch ein sehr subjektiver Blickwinkel der Leid zu Leid und Leidenschaft zu eben dieser macht.


>>"Was ist nun Dein Vorschlag? Ich konnte aus den Ausführungen die Du uns bis dato geboten hast nicht viel herauslesen. Vielleicht versuchst Du es ein wenig zu konkretisieren, dann kann man eventuell. was vernünftiges dazu sagen."

Ich habe einige Vorstellungen beschrieben, Leid zu definieren und gegen Glück abzugrenzen. Auch welchen Sinn ich sehe und welche Funktion es in der Welt für mich hat. Auch habe ich dann noch etwas dazu geschrieben, warum die Vorstellung das es Gut und Böse wie auch Leid nicht wirklich gibt, das nicht beutet das man nun jedes Verbrechen nun begehen könnte.<<

Und da ist eben der gravierende Unterschied in unseren Betrachtungen.
Ich sage es gibt ein Gut und ein Böse. Ich sehe das Leben als gut an. Ich zolle der Schöpfung grossen Respekt und würde niemals ein Leben aus Spass oder Habgier oder ähnlichem auslöschen.
Sicherlich ziehe ich die Grenzen ebenso relativ zu meinem persönlichen Standpunkt, den andere durchaus so nicht nachvollziehen müssen.
Das gleiche gilt für das Leid.

>>"Wenn nicht bleibt nur noch der Weg über das Nirvana, auch wenn euch der Name nicht gefällt, zumindest in dem Zusammenhang mit dem, was ich erlebte."

Wie stellst Du Dir denn diesen Weg vor? Wer hat hier denn schon Nirvana erfahren, und ich schrieb schon das man wohl eher vom Erkennen des Leides und seiner Ursachen zum Nirvana kommt als vom Nirvana zum Erkennen des Leides.<<

Man muss wohl erst das unnötige Leid und seine Ursachen erkannt haben um ihm vorzubeugen. Über welchen Weg, ob über die Ratio, die Vernunft oder über das Nirvana ist letztlich egal. Nur mir erscheint der Weg über das empathische Verschmelzen mit Allem am sinnvollsten, denn nur über diesen Weg kann man das Leid, das anderen angetan wird, selbst miterleben.
Diese Möglichkeit steht mir über die Ratio nur bedingt zur Verfügung.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

31.01.2008 um 11:13
ich kann mich des Verdachtes nicht erwehren, daß es das Leid nicht gäbe, wenn es unnötig wäre. Und wenn es nur im Entferntesten etwas mit der Freiheit zu tun hätte. Wer würde denn nach sowas streben, wenn es ihm immer gut und wohl wäre und er sich immer von paradiesisch, göttlichen Gefilden umschlossen sähe?


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

31.01.2008 um 14:58
@nocheinPoet

( ! ) hat keine direkte Bedeutung,einfach das ich so dahingeschrieben und es eben mit einem Rufzeichen verdeutlichen wollte, diese meine Gedanken!Natürlich würde ein ( ? ) besser am Ende hin passen,doch wollte ich ja von Anfang an nur ein bewusstes Annahmespiel!Für die gänzliche Wahrheit die unsere Welt erschüttert und die für uns bestimmt ist ,glaube ich kann man dies mit keinen unsrigen Worten ausdrücken auch wenn man es verstünde!Eine solche Erkenntnis spiegelt sich meistens eben in uns drinnen ,in unserem ganzen Verhalten das wir an den Tag legen wider!Mir geht es oft so das ich wer weis was für Ideen für gewisse Sachen habe,oder Dinge auf einmal in meinem Kopf sind die so könnte man sagen aus vollstem Herzen und mir übermäßig großen aufgeschlossenen Zustand der Richtigkeit,Tolleranz,Mitgefühl und noch mehr geben!Das kann man nicht erklären,mit keinen Worten fassen,und mit keiner Sprache so sagen!Denn das liegt über unsrer Vorstellungskraft!Das empfindet man einfach,oder nicht!Das Gedachte in Bildern so auszudrücken,dass sie in Worten eins zu eins rüber kommen ist wohl eine gewisse Art von einer größeren Fähigkeit!:-)
Gibt sicher wem der das hat!

@kore

Denke auch das Leid seinen Zweck hat und eben so oder so erfüllt!


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