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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Emotionen, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 21:13
_das Leid selber und seine Funktion hinterfragen_

Wer das bittere nicht kennt,wird den geschmack des guten nicht wissen.
Oder Leid als läuterung und prüfung um danach.....
irgendwo dazwischen sehe ich die Funktion.
Es gibt noch eine andere spielart von leid,das wo absichtlich aus bosheit entsteht,will ich aber mal davon ausklammern!?


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 21:20
@ soulsurviver

Wer das bittere nicht kennt,wird den Geschmack des Guten nicht wissen.

das ist zum Beispiel ein Ansatzpunkt.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 21:23
:)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 21:51
Eine sage umschreibt es so:Die Götter haben einst ein Fass mit dem übel in die welt
geworfen,um die menschen mit den lektionen daraus noch besser zu machen.
Damit die menschen es nicht merken können und dem übel gänzlich aus dem weg gehen,haben sie auch gleichzeitig ein zweites Fass mit der hoffnung hinterhergeschickt

Wie soll man es am besten verstehen? nur mit gleichnissen oder wissenschaftlich?
Es wird wohl schwer an der wurzel zu packen sein,ich denke mal eine vollständige erkenntniss darüber würde bedeuten das Leid ganz aus der welt schaffen zu können.


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 22:33
Hallo nocheinpeot,

es kann doch auch sein, dass die Leiter auch in die Richtung des Glückes unendlich weitergeht. Es kann doch sein, dass, wenn die Menschen keinen Krieg mehr führen, es keine Krankheiten mehr gibt, keiner mehr einsam ist, uns alle Auserirdischen wohlgesindt sind, einfach alles super ist, uns ein völlig neues Ziel zum Glück vor Augen erscheint, das wir uns momentan noch nicht vorstellen können. Ein Ziel das quasi erst erscheint, wenn die Menschen mehr Wissen und Erfahrungen haben.
Ich glaube, dass das Leid keinen Sinn hat- es ist einfach da.. entsteht aus Umweltbedingungen, die für das Leben unvorteilhaft sind.


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 22:41
@ aneli </b

Es kann doch auch sein, dass die Leiter auch in die Richtung des Glückes unendlich weitergeht.

Ich habe die Gründe warum Glück nicht unendlich weiter gesteigert werden kann mehrmals schon genannt. Von diesen mal angesehen ist der Mensch in der Möglichkeit etwas zu erfahren auch nicht unendlich. Um das zu erkennen ist es wichtig sich über die Definition von Glück klar werden.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:10
@nocheinPoet
Würde es dir was ausmachen, nochmal zu schreiben, warum die Leiter des Glücks nicht unendlich sein kann?


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:21
@ aneli

Du kannst Glück als den Zustand sehen der frei von Leid ist. Es gibt nichts nach dem man noch strebt. Weniger als kein Leid geht nicht. Biologisch gibt es auch eine Entsprechung. Es gibt einen Zustand der auch durch Stoffe erzeugt werden kann, welcher nicht weiter gesteigert werden kann.

Wenn alles in Dir befriedigt ist und Du nach nichts mehr strebst bist Du nicht weiter steigerbar glücklich. Weckt nun wer in Dir ein neues Bedürfnis steigst Du ab, bis auch dieses wieder befriedigt ist. Es wird aber keine neue Sprosse erschaffen.

Wenn Dir das nicht reicht musst Du den Thread komplett lesen, wenn Du dann noch gezielt Fragen dazu hast, werde ich gerne darauf ein gegen.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:22
äh.. ich meine nicht die "Leiter des Glücks", sondern nur das Glück.


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:25
Ist das selbe. :)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:28
Hm... mal überlegnen... vielleicht finde ich ja doch noch eine Schwachstelle in deiner Theorie.. hehehe. :)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:38
@ aneli

Schau, die Frage ist was ist den Glück, was ist glücklicher, was weniger?

Glück und Leid sind erstmal nur Worte, es geht darum was dahinter steht. Wenn Du einen bestimmten Zustand hast in dem Du zufrieden bist, und man nimmt Dir etwas weg, kannst Du sagen das Du weniger glücklich bist, Du kannst aber auch sagen, das das nun Leid ist.

Die Leiter nach unten gehen heißt weniger glücklich zu sein, oder mehr zu leiden, nach oben heißt glücklicher zu werden oder das Leid zu lindern.

Um Leid zu empfinden, musst Du aber wissen, das es noch eine Sprosse über der auf der Du gerade stehst gibt. Nur dann kannst Du danach streben diese zu erreichen.

Wie ich vorhin schon sagte, unendlich rot gibt keinen Sinn, es kann absolut rot sein, aber roter als rot geht nicht. Glücklicher als glücklich geht ebenso wenig, es ist eine Frage wo man auf der Leiter steht und in welche Richtung man schaut. Aber es gibt ein Maximum, die oberste Sprosse, absolutes Glück, mehr geht nicht, wenn man vollständig glücklich ist, geht nicht mehr, man ist voll ausgefüllt von dem Glück. Absolut rot, roter geht nicht.



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:42
@ nocheinpoet !

nun gut, ich lese nur den Titel und vermute es ginge kürzer.....

denn LEBEN HEISST LEIDEN und jeder von uns Menschen hat seinen Leidensweg
zu meistern , schafft er es nicht nja dann verschwindet er von der Bildfläche -
Ursache und Wirkung und ich glaube daß dies sehr viele User wissen , das
LEBEN - LEIDEN bedeutet - ergo - weil wir alle zu kompliziert denken und das ist Fakt!


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:48
Hallo lieber nocheinpoet,

:) Also ich persönlich würde da erstmal einen ganz großen Unterschied machen den auch Schopenhauer schon gemacht hat:

Leidlosigkeit ist nicht dasselbe wie glückseligkeit. Wieso? Nun weil man das Leid minimieren, teils sogar komplett auflösen kann (hier ist nur das eigene persönliche leidempfinden gemeint), aber dann ist man noch nicht glücklich...wie soll ich sagen...es ist so ein zwischen zustand der, wenn man das Leid komplett aufgelöst hat, schon an die Glückseligkeit stößt. Man ist dann allerdings nicht glücklich wegen materieller dinge!!! (Wichtiger Unterschied)...oder um es anders zu sagen: Glück kann man immer kurzzeitig finden, egal auf welcher stufe, aber bevor man Glückseligkeit erreichen kann muss man erstmal leidlos werden und erst dann kann man auf die Glückseligkeit hinnaus....der leidlose zustand ist quasi der Nullpunkt auf der Leiter..

Ja jedenfalls....ich glaube das leid auf diese erde ist zum lernen und verändern da. durch leid gewinnen die menschen (hoffentlich) neue erkenntnisse und können sich so weiterentwickeln...ich glaube auch an die widergeburt und an eine art nirvana...wenn die menschen immer wiedergeboren werden können sie so immer mehr lernen, je nachdem wie sehr sie dazu fähig sind. einige brauchen es auf die harte, andere auf die sanfte tour. am ende kommt man zu einer grunderkenntniss des lebens und des universums...was dann das gleiche wie die erleuchtung wäre und einen leidlosen zustand bedeuten würde. nicht durch materielles, sondern einfach durch einsicht. Ich glaube wenn man verstanden hat was so der sinn von allem ist (oder zu sein scheint) dann kann man sich entscheiden was man tut: widmet man sein leben dem guten, der verminderung von leid, versucht man (ein letztes mal) die welt zu sehen und zu genießen, gibt man sich den gesellschaftlichenn normen und versucht erfolgreich zu sein? ich denke da sucht sich jeder seinen eigenen weg aus.
Und ich denke auch nicht das es unendliche glückseligkeit gibt...wenn man diese erkenntniss hat ist man glücklich...ABER man muss jeden tag für diese einsicht kämpfen und sich selber ermahnen...ein buddhist hat das mal schön gesagt: erleuchtet werden ist nicht schwer, erleuchtet bleibenn dagegen sehr. ich denke bei letzterem liegt also unser problem mit der glückseligkeit...

zum schluss: da ich die erde als eine art spielplatz zum lernen sehe denke ich nicht das irgendwann die menschen alle so glücklich sein werden oder gar leidlos sein werden. und ich habe auch das gefühl das dies von einigen menschen auch gar nicht gewünscht wird...so bleibt die angelegenheit also eine ganz individuelle geschichte...

gute nacht noch :)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

23.01.2008 um 23:58
ach so zu letzteren:

du meinst die frage ist wann kann man sagen ob es nun einen leidensminderung oder eine glückerhöhung ist?

nun ich denke man kann sehrwohl eben denn nullzustand erreichen bei dem man sagt: eigendlich bin ich glücklich im leben und momentan gibt es für mich kein leid. wenn man dann noch etwas glückliches erlebt oder macht steigt man eine stufe hoch die dann tatsächlich nur glücksmehrung ist (erst da kann man also richtig von glück reden) und alles dahint (unter dem nullpunkt) ist also nichts anderes als leidensminderung. Wann diese zustände erreicht sind muss natürlich jeder selber urteil. das es allerdings geht weiß ich aus eigener empirie ;)


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

24.01.2008 um 00:59
@nocheinPoet

Beantworte bitte meinen Post den ich auf Seite 1 geschrieben habe.

Ich habe noch eine Frage an dich. An was für einen Gott glaubst du ? Ich persönlich hatte selber eine Erfahrung seit ich Reiki ausprobiert habe. Wirkt wirklich wunder. Es ist gottes Energie. Aber für mich ist Gott kein Lebewesen. Nur Energie. Mehr nicht. Es gibt keinen Gott der gerecht,barmherzig,allmächtig,schützend ist. Das ist viel zu menschlich. An das Chi glaube ich absolut.

Aber wenn du an eine Art Gott glaubst, der einen Plan hat, wieso Menschen leiden. Was will er damit erreichen ? Findet er es lustig so wie wir über japanische Gamesshow lachen wenn Kandidaten in den Schritt geklatscht werden wenn sie eine falsche Frage beantworten ? Oder ist er boshaft sadistisch, dass er es liebt Menschen zuzusehen wenn sie in den Wahnsinn getrieben werden vom Leid.

Nicht zu schätzen wissen was man hat wenn es einem nie weggenommen wurde. Aber ne andere kleine Geschichte zu deiner fiktiven Person Peter. Wenn Peter an irgend etwas jahrelang Arbeitet. Sein Leben für sein Ziel reinsteckt. Das Leid von Peter dauert schon viel zuviele Jahre. Er verliert immer mehr den Verstand. Er wird ein aggresiver Soziopath. Und er wird für seine Mühen immer noch nicht belohnt. Irgendwann nimmt man ihm die einzigste Sache die ihn noch etwas
bei Verstand hält. Angefressen von der Ungerechtigkeit die ihm seine Umfeld angetan hat beginnt er sinnlos Leid anderen zuzufügen, obwohl sie vielleicht nichts mit seinem Leid zutun haben.
Hat Leid wirklich Sinn ? Es ist ja nicht so, dass man es sich aussuchen kann, wieviel man leidet und wie lange an einer Sache. Bisschen Leid ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Ist Wahnsinn etwa ebenso gut für die Persönlichkeitsentwicklung ? Die Endstufe des Leidens !


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

24.01.2008 um 02:08
@ nocheinPoet

würde dich auch gerne noch etwas fragen... finde das Thema ziemlich interessant- aber du hast sicher jetzt schon alle Hände voll daimt zu tun, Antworten zu schreiben... deswegen halte ich mich zurück.

Wobei.. eine Frage hab ich noch:
Kennst du einen Sience-Fiction-Roman von Stanislaw Lem ?
Ich weiß, dass dieser Schriftsteller von Wesen sprach, die in ihrer Technik so weit waren, um wirklich alle Probleme zu meistern. Die Hauptperson fand sie dann auf ihrem Planeten vor. Und ich kann mich erinnern, dass diese Lebewesen sich dann kaum noch vom Fleck bewegten und auch sonst nicht mehr viel taten. Das heißt, sie könnten dieser höchsten Stufe des Glücks schon sehr nahe gewesen sein. Ich glaube, es war die Erzählung "Kyberiade". Diesem Schriftsteller ist sicher so was Ähnliches wie dir durch den Kopf gegangen...
Wikipedia: Stanisław Lem


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

24.01.2008 um 03:11
@ aneli

Ich werde auf jede vernünftige und ernst gemeinte Frage antworten. :)



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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

24.01.2008 um 06:17
Nun ja nocheinpoet:), ich denke mir das die Menschen vielleicht vielzuviel danach streben, also so wie du jetzt das beschrieben hast mit der Leiter. Ich kann es eigentlich gar nicht so sehen. Ich sehe es ganz einfach so. Das der Mensch ein sehr intelligentes Wesen ist und das diese Intelligenz natürlich auch ihren Nachteil hat, führt es doch dazu das man immer nach Neuem sucht, Veränderung braucht usw. Ist ja auch nicht falsch, doch oftmals velieren wir uns dadurch und erkennen nicht mehr den eigentlichen Zustand der Zufriedenheit, das was ein Mensch eigentlich braucht, was durchaus reicht. Der Sinn für mich ist ganz sicher nicht den allerhöchsten Zustand der Glückseligkeit zu erreichen, denn das würde nicht funktionieren.

Für mich selbst gibt es daher auch nur den Zustand der Zufriedenheit, die meines Achtens eigentlich leicht zu halten wäre wenn der Mensch wie gesagt nicht das Denken hätte. Daher gibt es die zwei Formen von Empfindungen, das Leid und auch das Glück. Diese beide Empfindungen macht es uns möglich oder besser gesagt lehrt uns konstant auf einer Ebene zu bleiben, nämlich der Ebene der Zufriedenheit, die ja eigentlich für einen Menschen ausreichen sollte.:) So sehe ich es zumindest. Genauso wie Leid veregänlich ist, genau so ist es mit dem Glück, beides ist nötig um das Leben besser leben und vorallem auch geniessen zu können:)!


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Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

24.01.2008 um 06:47
der meines Achtens, vergänglich


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