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Wie Gott das Universum sieht
18.01.2008 um 14:07Nun will ich auch mal einen Thread unter anderem zu Gott beginnen, und nein liebe Moderatoren er passt nicht nicht zu irgend einen anderen.
Die Annahme ist, das es einen „Gott“ als ein allmächtiges Wessen gibt, das sich also bewusst ist, und alles umfassend. Nichts was da wäre was außerhalb ist.
Die Frage ist nun wie würde ein solches Wesen das Universum erkennen, was wie betrachten. Viele glauben ja Gott schaut auf uns und in uns, kennt unsere Gedanken und betrachtet so die Welt. Aber wir projizieren wenn wir so denken nur unsere Sicht auf eben dieses Wesen, wir gehen von uns und unserer Art zu sehen und denken aus.
Betrachten wir mal das Universum, schauen wir mal wie riesig es ist, und wie unglaublich klein unsere Erde. Gott würde wohl nicht nur uns auf der Erde betrachten sondern alles, das gesamte Universum.
Würde er uns Menschen als Menschen sehen?
Wir erkennen uns als das was wir glauben zu sein, weil wir einen unglaublich kleinen Ausschnitt der Realität wahrnehmen. Wir sehen nur eine bestimmte Frequenz von Licht, hören auch ebenso nur bestimmte Frequenzen und erkennen Dinge nur von einer bestimmten Größe an direkt. Wir können keine Atome sehen, auch können wir nicht den Schlag der Flügel einer Fliege erkennen.
Ein Wesen wie Gott, wäre an all diese Einschränkungen nicht gebunden, er könnte bildlich gesprochen die Elektronen um den Atomkern kreisen sehen, den Flug eines jeden Photons, es gäbe in der Auflösung seiner Sicht keine Einschränkung.
Würde er Menschen also als Menschen erkennen, oder würde er die Erde mit allem was ist nur als klitzekleinen Haufen von Atomen erkennen, die wild durcheinander fliegen?
Viele fragen, wenn es denn einen Gott gebe, warum all das Leid auf Erden, warum lässt ein Gott das geschehen. Aber was ist Leid wirklich, ist es etwas das wirklich real vorhanden, oder ist es nur etwas subjektives, was nur wir so erfahren und erkennen können?
Wie erkennt Gott dann die Zeit, welche Zeiträume sind für ihn relevant, wenn er das Universum in ganz anderen Zeitabfolgen betrachtet, dann erkennt er nicht unbedingt das Leben eines Menschen als ein solches.
Wir gehen immer von uns aus, wir glauben ein Gott, müsste die Welt ähnlich sehen wie wir, und unsere Sprache sprechen, aber das stelle ich mal stark in Zweifel. Ein sich selbst erkennendes Universum würde sich wohl ganz anders erfahren als wir uns das vorstellen und als wir uns selber erfahren.
Gibt es für einen Gott etwas wie subjektiv und objektiv, wenn er alles umschließend ist, gibt es da keinen Unterschied.
Wie fühlt nun Gott?
Was fühlt ein solches Wesen, sind nicht die Gefühle mit davon abhängig wie die Welt erfahren wird? Kann Gott dann nun Angst haben und Leid fühlen, ja erfahren?
Wenn wir ihm per Definition Allmacht unterstellen, dann muss er auch jedes Gefühl erfahren können, jedoch sind nun aber wohl diese Gefühle menschlich, also abhängig von unser Sicht unserer subjektiven Erfahrung der Welt. Wenn wir etwas weiter gehen, dann erkennen wir, das auch Tiere, was wir ja im Grunde auch nur sind, Gefühle haben und erfahren können. Sind dann Gefühle etwas das auf Leben beschränkt ist?
Da müssen wir nun auch erkennen, das „Leben“ nur ein Wort ist, etwas das wir in unseren Vorstellungen erschaffen haben, etwas das wir definieren und dann benennen. Was ist wirklich Leben, was ist Tod?
Wir sprechen aber davon das zum Beispiel unsere Zellen leben, wir aus „lebenden“ Gewebe bestehen. Können unsere Zellen Angst haben, und Freunde so wie Leid erfahren? Anscheinend ist lebend sein, nicht ausreichend, um Gefühle besitzen zu können. Es muss eine Form der Bewusstheit hinzu kommen. Diese kann aber immer nur subjektiv erkannt werden, es ist eine Selbsterfahrung, Bewusstheit kann nicht objektiv von außen erkannt werden.
Wie fühlt also nun Gott, kann er nun Leid erfahren und kann er unser Leid unsere Angst erfahren, mit uns fühlen?
Ein allmächtiges Wesen kann auch eine unendlich große Zahl an Atomen zu jederzeit beliebig erfahren und betrachten. Es kann sich bestimmt auf unsere Sichtweise herab begeben und und die Dinge wie wir erkennen. Aber würde es nicht von dem Wissen und der viel größeren Sicht auf das Universum bestimmt werden, all unser Leid und unsere Angst als etwas nicht wirklich gegebenes erkennen, um Zusammenhänge wissen welche uns für immer verborgen?
Ständig sterben in unserem Körper Zellen, und das muss so sein, damit wir überhaupt leben können, es werden neue „geboren“ und andere eben zerstört. Aus der Sicht eine Zelle scheint das natürlich nicht wirklich erstrebenswert wenn sie nun scheiden muss, aber im Grunde gehört es zu ihrem Sein, es macht sie eben mit aus, ist ihre Bestimmung, und unumgänglich.
Und wie wird nun Gott denken, was wird er sich vorstellen, und was in seiner Allmacht glauben? Was glaubt Gott, wenn er doch schon alles weiß?
Kann er wenn er alles weiß überhaupt glauben? Wenn er allmächtig ist kann auch dieses ihm nicht verwehrt sein, doch verhindert allumfassendes Wissen nicht etwas zu glauben?
Sind all unsere Vorstellungen im Grunde wertlos, da sie nur für uns, unsere Sicht auf die Welt gemacht sind, und nicht etwas beschreiben können was allmächtig ist?
Warum ich das schreibe, werdet Ihr mich fragen, und nun die Antwort ist, das ich hier viel über Gott lese, und eben all diese Fragen vermisse, es wird immer eine Form von Gott implizit vorausgesetzt, welche nie hinterfragt wird. Aber sich einen Gott so menschlich vorzustellen wie wir selber sind, kann glaube ich nicht wirklich zu irgend etwas sinnvollem führen. Es gibt viel zu viel in der Welt was wir als gegeben hinnehmen, Dinge welche wir nicht hinterfragen, Dinge welche wir glauben das sie wirklich so sind wie wir sie erfahren.
Nach was streben wir, was ist unser Ziel?
Wollen wir Glück, oder einen nicht endenden Orgasmus, ist es Wissen nach dem wir streben? Was können wir mit nehmen wenn unser Körper seine Form verliert, wenn wir alles was ist , was wir erfahren haben vergessen werden müssen, wenn wir es denn müssen?
Wollen wir bis dahin soviel Freunde wie nur möglich erfahren, für was, wenn es dann doch unausweichlich verloren werden muss?
Ist es Erkenntnis, das Wissen um die Dinge der Welt, der Sinn des Lebens, aber was bringt uns diese Wissen, was für das Leben und was, wenn wir es nicht behalten können?
Wenn uns dieses Wissen nicht glücklich macht, was wollen wir denn damit anfangen?
Sind wir nicht viel zu sehr damit beschäftigt uns immer nur um die kleinen Dinge in der Welt zu drehen, hinterfragen wir unser Handeln wirklich so wie es sein sollte, und wie sollte es denn dann sein, gibt es ein richtig und falsch in Anbetracht der Vergänglichkeit dessen was wir in Form sind? Und gibt es eben diese Vergänglichkeit wirklich?
Ja ich wollte eben nicht mehr, als alles was Euch im Leben treib, alles das was Ihr glaubt zu wissen, das was Ihr glaubt zu glauben und das was ihr glaubt erfahren und in der Welt als wahr und geben erkannt zu haben in Frage stellen.
Warum?
Warum denn nicht?
Die Annahme ist, das es einen „Gott“ als ein allmächtiges Wessen gibt, das sich also bewusst ist, und alles umfassend. Nichts was da wäre was außerhalb ist.
Die Frage ist nun wie würde ein solches Wesen das Universum erkennen, was wie betrachten. Viele glauben ja Gott schaut auf uns und in uns, kennt unsere Gedanken und betrachtet so die Welt. Aber wir projizieren wenn wir so denken nur unsere Sicht auf eben dieses Wesen, wir gehen von uns und unserer Art zu sehen und denken aus.
Betrachten wir mal das Universum, schauen wir mal wie riesig es ist, und wie unglaublich klein unsere Erde. Gott würde wohl nicht nur uns auf der Erde betrachten sondern alles, das gesamte Universum.
Würde er uns Menschen als Menschen sehen?
Wir erkennen uns als das was wir glauben zu sein, weil wir einen unglaublich kleinen Ausschnitt der Realität wahrnehmen. Wir sehen nur eine bestimmte Frequenz von Licht, hören auch ebenso nur bestimmte Frequenzen und erkennen Dinge nur von einer bestimmten Größe an direkt. Wir können keine Atome sehen, auch können wir nicht den Schlag der Flügel einer Fliege erkennen.
Ein Wesen wie Gott, wäre an all diese Einschränkungen nicht gebunden, er könnte bildlich gesprochen die Elektronen um den Atomkern kreisen sehen, den Flug eines jeden Photons, es gäbe in der Auflösung seiner Sicht keine Einschränkung.
Würde er Menschen also als Menschen erkennen, oder würde er die Erde mit allem was ist nur als klitzekleinen Haufen von Atomen erkennen, die wild durcheinander fliegen?
Viele fragen, wenn es denn einen Gott gebe, warum all das Leid auf Erden, warum lässt ein Gott das geschehen. Aber was ist Leid wirklich, ist es etwas das wirklich real vorhanden, oder ist es nur etwas subjektives, was nur wir so erfahren und erkennen können?
Wie erkennt Gott dann die Zeit, welche Zeiträume sind für ihn relevant, wenn er das Universum in ganz anderen Zeitabfolgen betrachtet, dann erkennt er nicht unbedingt das Leben eines Menschen als ein solches.
Wir gehen immer von uns aus, wir glauben ein Gott, müsste die Welt ähnlich sehen wie wir, und unsere Sprache sprechen, aber das stelle ich mal stark in Zweifel. Ein sich selbst erkennendes Universum würde sich wohl ganz anders erfahren als wir uns das vorstellen und als wir uns selber erfahren.
Gibt es für einen Gott etwas wie subjektiv und objektiv, wenn er alles umschließend ist, gibt es da keinen Unterschied.
Wie fühlt nun Gott?
Was fühlt ein solches Wesen, sind nicht die Gefühle mit davon abhängig wie die Welt erfahren wird? Kann Gott dann nun Angst haben und Leid fühlen, ja erfahren?
Wenn wir ihm per Definition Allmacht unterstellen, dann muss er auch jedes Gefühl erfahren können, jedoch sind nun aber wohl diese Gefühle menschlich, also abhängig von unser Sicht unserer subjektiven Erfahrung der Welt. Wenn wir etwas weiter gehen, dann erkennen wir, das auch Tiere, was wir ja im Grunde auch nur sind, Gefühle haben und erfahren können. Sind dann Gefühle etwas das auf Leben beschränkt ist?
Da müssen wir nun auch erkennen, das „Leben“ nur ein Wort ist, etwas das wir in unseren Vorstellungen erschaffen haben, etwas das wir definieren und dann benennen. Was ist wirklich Leben, was ist Tod?
Wir sprechen aber davon das zum Beispiel unsere Zellen leben, wir aus „lebenden“ Gewebe bestehen. Können unsere Zellen Angst haben, und Freunde so wie Leid erfahren? Anscheinend ist lebend sein, nicht ausreichend, um Gefühle besitzen zu können. Es muss eine Form der Bewusstheit hinzu kommen. Diese kann aber immer nur subjektiv erkannt werden, es ist eine Selbsterfahrung, Bewusstheit kann nicht objektiv von außen erkannt werden.
Wie fühlt also nun Gott, kann er nun Leid erfahren und kann er unser Leid unsere Angst erfahren, mit uns fühlen?
Ein allmächtiges Wesen kann auch eine unendlich große Zahl an Atomen zu jederzeit beliebig erfahren und betrachten. Es kann sich bestimmt auf unsere Sichtweise herab begeben und und die Dinge wie wir erkennen. Aber würde es nicht von dem Wissen und der viel größeren Sicht auf das Universum bestimmt werden, all unser Leid und unsere Angst als etwas nicht wirklich gegebenes erkennen, um Zusammenhänge wissen welche uns für immer verborgen?
Ständig sterben in unserem Körper Zellen, und das muss so sein, damit wir überhaupt leben können, es werden neue „geboren“ und andere eben zerstört. Aus der Sicht eine Zelle scheint das natürlich nicht wirklich erstrebenswert wenn sie nun scheiden muss, aber im Grunde gehört es zu ihrem Sein, es macht sie eben mit aus, ist ihre Bestimmung, und unumgänglich.
Und wie wird nun Gott denken, was wird er sich vorstellen, und was in seiner Allmacht glauben? Was glaubt Gott, wenn er doch schon alles weiß?
Kann er wenn er alles weiß überhaupt glauben? Wenn er allmächtig ist kann auch dieses ihm nicht verwehrt sein, doch verhindert allumfassendes Wissen nicht etwas zu glauben?
Sind all unsere Vorstellungen im Grunde wertlos, da sie nur für uns, unsere Sicht auf die Welt gemacht sind, und nicht etwas beschreiben können was allmächtig ist?
Warum ich das schreibe, werdet Ihr mich fragen, und nun die Antwort ist, das ich hier viel über Gott lese, und eben all diese Fragen vermisse, es wird immer eine Form von Gott implizit vorausgesetzt, welche nie hinterfragt wird. Aber sich einen Gott so menschlich vorzustellen wie wir selber sind, kann glaube ich nicht wirklich zu irgend etwas sinnvollem führen. Es gibt viel zu viel in der Welt was wir als gegeben hinnehmen, Dinge welche wir nicht hinterfragen, Dinge welche wir glauben das sie wirklich so sind wie wir sie erfahren.
Nach was streben wir, was ist unser Ziel?
Wollen wir Glück, oder einen nicht endenden Orgasmus, ist es Wissen nach dem wir streben? Was können wir mit nehmen wenn unser Körper seine Form verliert, wenn wir alles was ist , was wir erfahren haben vergessen werden müssen, wenn wir es denn müssen?
Wollen wir bis dahin soviel Freunde wie nur möglich erfahren, für was, wenn es dann doch unausweichlich verloren werden muss?
Ist es Erkenntnis, das Wissen um die Dinge der Welt, der Sinn des Lebens, aber was bringt uns diese Wissen, was für das Leben und was, wenn wir es nicht behalten können?
Wenn uns dieses Wissen nicht glücklich macht, was wollen wir denn damit anfangen?
Sind wir nicht viel zu sehr damit beschäftigt uns immer nur um die kleinen Dinge in der Welt zu drehen, hinterfragen wir unser Handeln wirklich so wie es sein sollte, und wie sollte es denn dann sein, gibt es ein richtig und falsch in Anbetracht der Vergänglichkeit dessen was wir in Form sind? Und gibt es eben diese Vergänglichkeit wirklich?
Ja ich wollte eben nicht mehr, als alles was Euch im Leben treib, alles das was Ihr glaubt zu wissen, das was Ihr glaubt zu glauben und das was ihr glaubt erfahren und in der Welt als wahr und geben erkannt zu haben in Frage stellen.
Warum?
Warum denn nicht?