@KittyMambo:
nicht nur, auch erlebnisse,individuum ist die summe seiner bisherigen erlebnisse; krankheiten-, emotionen-, etc.-verarbeitungen plus charakterliche eigenschaften, die einem in die wiege gelegt werden. aber das heißt nicht, dass wir dem hilflos ausgeliefert sind. Ich sehe das nicht determiniert, sondern meine vielmehr, dass wir unsere Individualität von Moment zu Moment erschaffen. Wir haben - hypothetisch - in jedem Augenblick die Wahl; ob wir sie erkennen und wahrnehmen ist eine andere Frage.
wenn alle so denken würden, dann wären richter arbeitslos, wo kein kläger, keine angeklagten.dann würde es mehr straftaten geben, denn viele würden davon ausgehen, dass es zu ihrer individiuumsentwicklung gehört und man es annehmen solle. das sehe ich nicht so. Wenn wir alle es wirklich so wahrnehmen würden, dann gäbe es keinen Anlass mehr, anderen zu schaden, da wir uns in ihnen erkennen. Es wäre nicht mehr erforderlich, 'die anderen' zu ändern, weil sie Ausdruck von uns sind, und somit die einzige Änderung, die wirklich Sinn machen würde, in uns erkannt würde.
und wo bleibt die rücksicht auf andere, wenn die welt angeblich zufriedenener/ausgeglichener wäre, wenn alle deiner theorie des erkennens und der annahme von solchen straftaten folgen würden? wie gesagt.... ich meine, sie wären nicht mehr nötig, bzw. wenn sie erschaffen werden, dann aus völlig anderen Belangen, die mehr im Willen der Erfahrung liegen.