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Vergewaltigung

613 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sex, Vergewaltigung, Missbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vergewaltigung

04.06.2008 um 12:43
du meinst, das gehört zur individuumsbildung dazu? täter und opfer zu sein gehört zur wesensformung?

natürlich bildet sich das wesen eines menschen nach solchen taten.auch nach allem,was einem im leben wiederfährt.

aber trotzdem finde ich diese erklärung, warum einem eine straftat wiederfährt,zu verharmlosend, zu entschuldigend und zu abstrakt.


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04.06.2008 um 12:44
@rasco


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 12:44
@schmitz:

Du betrittst hier sehr dünnes Eis. Ich kann mich erinnern, dass die gleiche Argumentation in einem Thread über den Holocaust auftauchte und dort zurecht geahndet wurde.

Dein Weltbild in allen Ehren, aber dann bitte etwas sensibler und differenzierter serviert.


Ich denke nicht, dass ich da hier unsensibel serviere, und was bitte sollte ich mehr differenzieren?


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04.06.2008 um 12:44
aber straftaten werden geplant....von tätern, nicht von opfern


Hast du dafür Quellen, das alles vom Täter immer geplant ist?
das ist doch ein witz? wo schreibe ich "immer"?


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04.06.2008 um 12:47
@rasco

Lass es doch einfach mal sacken. Immer das letzte Wort haben zu müssen, ist eben nicht immer angebracht, auch wenn man sich im Recht wähnt, was auch immer dies in dem hier vorgestellten Zusammenhang bedeuten mag.


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04.06.2008 um 12:49
Rasco

Zugefügte Schmerzen sind nicht nur für das Opfer reell - sondern auch für den außen stehenden Betrachter , der des Mitgefühls mächtig ist - eine Grundlage bzw. Fundament unseres heutigen Rechtssystems , das man bei deiner Weltanschauung wohl wieder abschaffen könnte - da ja eh alles vorherbestimmt ist.


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 12:50
@KittyMambo:

du meinst, das gehört zur individuumsbildung dazu? täter und opfer zu sein gehört zur wesensformung?

wie meinst du das? Im Sinne von Reife, Entwicklung etc.?

natürlich bildet sich das wesen eines menschen nach solchen taten.auch nach allem,was einem im leben wiederfährt.

aber trotzdem finde ich diese erklärung, warum einem eine straftat wiederfährt,zu verharmlosend, zu entschuldigend und zu abstrakt.


Es ist einfach eine völlig ungewohnte und gegenüber der konventionellen Sicht eine diametral andere Auffassung. Es geht auch nicht darum, etwas zu entschuldigen oder zu verharmlosen.

Ich halte die Einbeziehung dieser Sicht aber dennoch für äußerst wichtig, denn ich sehe in ihr ist die einzig wirkliche Sicherheit und Freiheit, die der Mensch hat, nämlich sich selber. Desto mehr das Individuum seine Welt als 'ich' erkennt - egal, ob in Situationen oder in anderen - desto weniger kann es Opfer werden, da es erkennt, dass jede Begegnung, jedes Ereignis, jede Krankheit, es selbst ist. Es ist einfach eine Frage, sich dessen bewusst zu werden.


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co.kr ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 12:50
Verzeihung, falsch interpretiert.

Aber vielleicht sollte man hier generell mal das Wort Opfer definieren. Denn in gewisser Weise macht sich jeder selbst zum Opfer, ohne dabei jetzt was schön reden zu wollen.

Das Opfer bei solch einer Tat sieht sich natürlich als Opfer, zu Recht.
Der Täter bezeichnet sich selbst aber auch oft als Opfer, zu Recht?


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 12:52
@schmitz:

Lass es doch einfach mal sacken. Immer das letzte Wort haben zu müssen, ist eben nicht immer angebracht, auch wenn man sich im Recht wähnt, was auch immer dies in dem hier vorgestellten Zusammenhang bedeuten mag.

Es geht hier nicht um 'Recht' haben. Es sind verschiedene Sichtweise, von denen jede gleich Recht hat, weil beide Realität sind. Mir geht es lediglich darum, meine als eine Möglichkeit aufzuzeigen, die ein völlig neues Potential an Freiheit und Selbstbestimmung anbietet.


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04.06.2008 um 12:54
Zitat von rascorasco schrieb:Desto mehr das Individuum seine Welt als 'ich' erkennt - egal, ob in Situationen oder in anderen - desto weniger kann es Opfer werden, da es erkennt, dass jede Begegnung, jedes Ereignis, jede Krankheit, es selbst ist. Es ist einfach eine Frage, sich dessen bewusst zu werden.
Da das wie alles aber auch maximal nur eine Theorie und nicht die absolute wahrhaftige Wirklichkeit sein kann könnte es ja auch sein das du falsch liegst, und in dem Fall würde das Opfer nicht weniger, sondern viel mehr Opfer werden.


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04.06.2008 um 12:55
Zitat von rascorasco schrieb:Das kommt darauf an, was das Opfer glaubt. Wenn es sich als Opfer sieht, dann geht meine Sicht natürlich schwer gegen ihren Glauben, und würde als Ohrfeige empfunden werden
Hm, wie habe ich mich gefühlt damals? Opfer ist ein blödes Wort. Kann ich gar nicht beschreiben...


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04.06.2008 um 12:56
Auf jeden Fall nicht schuldig!


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 12:56
@xy:

Zugefügte Schmerzen sind nicht nur für das Opfer reell - sondern auch für den außen stehenden Betrachter , der des Mitgefühls mächtig ist - eine Grundlage bzw. Fundament unseres heutigen Rechtssystems , das man bei deiner Weltanschauung wohl wieder abschaffen könnte - da ja eh alles vorherbestimmt ist.

Nein, ganz im Gegenteil! Ich sehe nichts als vorherbestimmt, sondern im Gegenteil, als selbsterschaffen.

Unser gegenwärtiges Rechtssystem basiert auf unserem gegenwärtig mehrheitlichen Weltbild bzw. Weltverständnis. Ich spreche hier ein völlig anderes an. Es ist unsinnig, das Rechtssystem abzuschaffen, solange nicht ein entsprechend anderes Weltverständnis die Grundlage dafür bietet.

Natürlich sind Schmerzen für das Opfer real - ich sage nicht, dass es eine bloße Illusion erschafft, wenn ich sage, dass wir unsere Realtät selber erschaffen. Das ist durchaus real, keine Frage.


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04.06.2008 um 12:58
@rasco

Als eine Art von Prävention mag das stimmig sein, was du hier vorstellst. Allerdings ist es für jene, die bereits tiefgreifende Erfahrungen als Opfer haben, wohl etwas zu spät sich dem öffnen zu können. Das meine ich mit sensibel.


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04.06.2008 um 12:59
@Bukowski:

Da das wie alles aber auch maximal nur eine Theorie und nicht die absolute wahrhaftige Wirklichkeit sein kann könnte es ja auch sein das du falsch liegst, und in dem Fall würde das Opfer nicht weniger, sondern viel mehr Opfer werden.

Ich würde nicht davon sprechen, wenn es für mich eine bloße Theorie wäre. In dem Falle würde ich es dann schon auch als Frage in den Raum stellen. Ich habe für mich diesen Zusammenhang praktisch in meinem Leben erkannt und erfahren, und ich kann nur dazu anregen, das in Betracht zu ziehen, denn dahinter stehen wirklich enorme Möglichkeiten, je mehr Mensch das zu erkennen vermag.


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04.06.2008 um 13:02
Zufällige (manchmal unschöne) Begegnungen - selbst erschaffen ?!
Ein Widerspruch in sich.


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 13:04
@schmitz:

Als eine Art von Prävention mag das stimmig sein, was du hier vorstellst. Allerdings ist es für jene, die bereits tiefgreifende Erfahrungen als Opfer haben, wohl etwas zu spät sich dem öffnen zu können. Das meine ich mit sensibel.

Es ist nicht zu spät. Sie können damit ihrer gegenwärtigen Situation durchaus anders begegnen, wenn sie erkennen, dass sie auch ihre gegenwärtigen Gefühle und ihren gegenwärtigen Zustand selber erschaffen und dieser nicht vom Täter gemacht wurde und sie damit nun belastet sind, was ein anderer in ihnen geschaffen hat. DAS macht sie ebenfalls zu Opfern, lässt sie Opfer bleiben, und zwar auch noch jetzt, lange nach der Tat.


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rasco ehemaliges Mitglied

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04.06.2008 um 13:07
@xy:

hab ich das gesagt, "Zufällige (manchmal unschöne) Begegnungen - selbst erschaffen" ? Oder auf wen bezog sich dein Beitrag?


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04.06.2008 um 13:12
dass sie auch ihre gegenwärtigen Gefühle und ihren gegenwärtigen Zustand selber erschaffen und dieser nicht vom Täter gemacht wurde
Der Täter ist die Ursache des Leids - das nicht selbst "erschaffen" , sondern qualvoll zugefügt wurde. Emotionen wie Freude und Leid sind auch mit abstrusen Weltanschauungen nicht steuerbar.


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04.06.2008 um 13:13
@rasco
Zitat von rascorasco schrieb:und ich kann nur dazu anregen, das in Betracht zu ziehen, denn dahinter stehen wirklich enorme Möglichkeiten, je mehr Mensch das zu erkennen vermag.
Weltbilder kann man aber nicht in Betracht ziehen.
Man hat sich sein Weltbild über Jahre oder Jahrzehnte hinweg aufgebaut, und wenn man dann plötzlich mit einem neuen konfrontiert wird stößt man es etweder ab oder wird sozusagen "erleuchtet". Aber man kann nicht willentlich entscheiden welches einem nun gefällt und welches nicht. Entweder fühlt man es, oder nicht. Die bewusste Entscheidung hat meiner Meinung nach damit nichts zu tun.



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