Vergewaltigung

rasco schrieb:wieso sollten in dem Zusammenhang Gewalttaten eine Ausnahme darstellen?

weil gewalttaten oft geplant werden,bei vielen vergewaltigungen eben ohne wissen der opfer...und vor allem: ohne, dass die opfer das "wollen"

rasco schrieb:ich sehe es so, dass jeder seine ganze Realität selber erzeugt, und keiner wirklich Opfer ist, sondern sein Opfertum genauso erschafft, wie alles andere auch.

jemand, der vergewaltigt wurde hat sich zum opfer erschaffen...DAS ist die aussage, die schwachsinn² ist!

vergewaltigungen werden nicht von den vergewaltigten geplant!

Aha, und deswegen werden also auch schon teilweise Babys missbraucht. Weil die das auch nach außen projizieren? Soso!

KittyMambo schrieb:dann habe ich es also heraufbeschworen, wenn man mich nachts überfällt?

Ja.

boey, wie kann man solche denkweise haben?

dann haben frauen die in nachtschichten arbeiten und einer vergewaltigung zum opfer fallen auch selber schuld... warum arbeiten sie auch nacht's. :|

nein, es liegt an männern das sie ein NEIN in der lage nicht hören und auch nicht akzeptieren wollen.

rasco schrieb:Eine Grundlage ist bereits der Glaube, Opfer anderer werden zu können, was bereits auf einem bestimmten Weltbild basiert, das davon ausgeht, dass es ein Außen gibt, das getrennt vom Individuum besteht. Das wird über die Wahrnehmung entsprechend nach außen projiziert und entsprechend erlebt.

wenn du die selbsterfüllende prophezeiung meinst, dann liegst du hier falsch!

ich glaube, du gehst hier eine straftat, der vergewaltigung, mit einem zu esoterisch angehautem weltverständis an.und das scheinst du ausnahmslos auf jede straftat zu projezieren.

rasco schrieb:ich sehe es so, dass jeder seine ganze Realität selber erzeugt, und keiner wirklich Opfer ist, sondern sein Opfertum genauso erschafft, wie alles andere auch.

Schön geschrieben, dem kann ich mich nur anschließen.

Geht´s noch?

@KittyMambo:

weil gewalttaten oft geplant werden,bei vielen vergewaltigungen eben ohne wissen der opfer...und vor allem: ohne, dass die opfer das "wollen"

Es spielt keine Rolle, ob geplant oder nicht, oder ohne wissen des Opfers oder nicht, oder ob das Opfer es nun bewusst nicht wollte oder nicht. Wären wir soweit, dass es sich unser Erschaffen der Realität in solch einer Bewusstheit abspielen würde, dann würde dieser Thread hier erst gar nicht existieren.

jemand, der vergewaltigt wurde hat sich zum opfer erschaffen...DAS ist die aussage, die schwachsinn² ist!

nicht weniger, als zu sagen, das Opfer wäre Opfer und könne nichts dafür. Es sind zwei verschiedene Auffassungen.

vergewaltigungen werden nicht von den vergewaltigten geplant!

das ist nicht nötig, dass sie 'herkömmlich' geplant werden. Wir planen auch nicht unsere angenehmen Begegnungen im Leben, und dennoch erschaffen wir auch diese. Oder hast du dir einen Tag, bevor du deinen Partner kennengelernt hast, geplant: "so, morgen lerne ich meinen Partner kennen". Nein, und dennoch hast du auch das erschaffen.

Und wie sollten diese Zusammenhänge klar werden, wenn der Mensch aufgrund seines Weltbildes das überhaupt nicht in Betracht zieht, dass er Ursache seiner Realität ist, und deshalb auch nicht darauf achtet.

Rasco:
ich sehe es so, dass jeder seine ganze Realität selber erzeugt, und keiner wirklich Opfer ist, sondern sein Opfertum genauso erschafft, wie alles andere auch.

Ach - tatsächlich?!
Sind zugefügte Schmerzen eine Wahrnehmungsstörung des Opfers - das es sich als solches fühlt - anstatt es in Glückseligkeit verfällt?

ich sehe es so, dass jeder seine ganze Realität selber erzeugt, und keiner wirklich Opfer ist, sondern sein Opfertum genauso erschafft, wie alles andere auch.


Schön geschrieben, dem kann ich mich nur anschließen.

mal schauen, ob du auch noch so denkst, wenn es dir mal passieren sollte (wollen wir mal nicht hoffen)

@ichbinsdochnur:

Aha, und deswegen werden also auch schon teilweise Babys missbraucht. Weil die das auch nach außen projizieren? Soso!

Meinst du, dass Babys weniger Mensch/Seele/Wesen/Bewusstsein sind?

rasco schrieb:Wir planen auch nicht unsere angenehmen Begegnungen im Leben, und dennoch erschaffen wir auch diese.

aber straftaten werden geplant....von tätern, nicht von opfern

MiYu:

dann haben frauen die in nachtschichten arbeiten und einer vergewaltigung zum opfer fallen auch selber schuld... warum arbeiten sie auch nacht's.

Das hat damit nichts zu tun, das sagte ich schonmal! Die Ursache hat nichts damit zu tun, dass sie z. B. nachts arbeiten.

nein, es liegt an männern das sie ein NEIN in der lage nicht hören und auch nicht akzeptieren wollen.

Ahhh.... und warum begegnet dann die eine einem solchen, aber eine andere nicht? Glück? Pech? Zufall? Jo, genau, so einfach ist es, nicht? ;)

@ichbinsdochnur:

Aha, und deswegen werden also auch schon teilweise Babys missbraucht. Weil die das auch nach außen projizieren? Soso!

Meinst du, dass Babys weniger Mensch/Seele/Wesen/Bewusstsein sind?

hier muss ich mich einfach nochmal wiederholen:

ich glaube, du gehst hier eine straftat, der vergewaltigung, mit einem zu esoterisch angehautem weltverständis an.und das scheinst du ausnahmslos auf jede straftat zu projezieren.

Gut, du hast deine Meinung, ich meine. Für jemand, der durch solch ein Erlebnis traumatisiert wurde, ist dein (sorry) "Geschreibsel" wirklich wie eine Ohrfeige.

@KittyMambo:

wenn du die selbsterfüllende prophezeiung meinst, dann liegst du hier falsch!

nein, so meine ich es nicht notwendigerweise. Das wäre ja praktisch, denn dann könnte Mensch leichter abschätzen, was ihm begegnen wird, da solche selbsterfüllenden prophezeiungen meist ja noch relativ bewusst ablaufen.

ich glaube, du gehst hier eine straftat, der vergewaltigung, mit einem zu esoterisch angehautem weltverständis an.und das scheinst du ausnahmslos auf jede straftat zu projezieren.

Ich habe die Sicht, dass es keine objektive Realität gibt, sondern jeder Mensch = seine Realität, die er sich selber erschafft. Es kommt darauf nicht an, ob dieses Erschaffen nun bewusst oder nicht bewusst erfolgt - das ist abhängig vom Bewusstsein des Individuums. Mit Esoterik hat das nun nicht viel zu tun, sondern ist streng genommen philosophische Strömungen das Konstruktivismus und des Subjektivismus. Das Individuum = seine erfahrene Welt. Davon bilden Straftaten keine Ausnahmen.

KittyMambo schrieb:aber straftaten werden geplant....von tätern, nicht von opfern

Hast du dafür Quellen, das alles vom Täter immer geplant ist?

@xy:

Sind zugefügte Schmerzen eine Wahrnehmungsstörung des Opfers - das es sich als solches fühlt - anstatt es in Glückseligkeit verfällt?

Wieso sollten sie eine Wahrnehmungsstörung sein? Sie sind ebenso Realität des Individuums wie Glückseligkeit. Ich sagte zu keinem Zeitpunkt, dass ein Opfer das als Glückseligkeit wahrnehmen muss.

Da ich gerade ein Buch abschreiben darf für eine Studentin habe ich Ebend einen tollen Satz gefunden, der mich irgendwie hier dran erinnert:

"Gefühl ist eine spontane innere Reaktion in mir - auf eine Person, eine Örtlichkeit oder eine Situation, die ich erlebe oder an die ich denke." Carl. R. Rogers

@rasco

Du betrittst hier sehr dünnes Eis. Ich kann mich erinnern, dass die gleiche Argumentation in einem Thread über den Holocaust auftauchte und dort zurecht geahndet wurde.

Dein Weltbild in allen Ehren, aber dann bitte etwas sensibler und differenzierter serviert.

@ichbinsdochnur:

Gut, du hast deine Meinung, ich meine. Für jemand, der durch solch ein Erlebnis traumatisiert wurde, ist dein (sorry) "Geschreibsel" wirklich wie eine Ohrfeige.

Das kommt darauf an, was das Opfer glaubt. Wenn es sich als Opfer sieht, dann geht meine Sicht natürlich schwer gegen ihren Glauben, und würde als Ohrfeige empfunden werden.