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Familienbande: Netz oder Fesseln?

283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Kindheit, Erinnerungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familienbande: Netz oder Fesseln?

06.06.2008 um 16:01
Wie kam deine Schwester denn auch dich? Hattest du dich mit deinem realen Namen in dem anderen Forum angemeldet, oder wie kommt jemand wildfremdes auf die Idee dir zu schreiben und dann ist es deine Schwester? Die Chance ist doch wie hoch?
1 : 83 000 000?!

Wahnsinn! Ab in die naechste Talkshow! Oder zu Guenther Jauch!


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

06.06.2008 um 16:41
Ich stand mit in den Adoptionspapieren, meine Mutter muss mich wohl zeitgleich mit ihr zu einer Pflegefamilie gegeben haben, später als ich 3 1/2 war hat sie mich wieder zu sich geholt!

ja in der Inetplattform stehe ich mit meinem normalen Namen!


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

06.06.2008 um 16:42
Da sie von mir wusste hat sie mich gesucht, wahrscheinlich zunächst im Inet, die Plattform is StudiVz


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

06.06.2008 um 16:48
Und ein ist sicher:

Ich weiß das es sich verrückt anhört, aber ich bin bestimmt die letzte die damit witze macht um sich hier profilieren zu müssen oder um mich hier lächerlich machen zu müssen!

Also bitte erspart euch eure ironischen Kommentare, wenn Fragen da sind beantworte ich sie!

ich weiß das es sich komisch anhört, aer es ist nun mal so und um das noch zu verarbeiten hab ich es auch rein geschrieben


Es gibt immer komische Zufälle, und dieser gehört scheinbar dazu


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

09.06.2008 um 16:28
Ueber StudiVZ haben sich schon viele Leute die ich kenne nach langen Jahren wieder gefunden. Allerdings nur Freunde, keine Geschwister. Deine Geschichte ist toll und glaube sie auch.


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

09.06.2008 um 20:33
Danke, ich weiß das sie konfus ist, demnach kannst du dir vielleicht vorstellen wie unglaublich ich es fand, und mir im ersten Moment echt verarscht vorkam!

Ihre Eltern wussten ja zunächst von mir, und da ihre Eltern sehr offen mit dem thema Adoption umgegangen sind, wusste sie auch sehr früh, dass sie adoptiert wurde.

Irgendwann haben ihr ihre Eltern auch gesagt, dass es mich noch gibt, auch sehr früh, ihr Interesse kam aber erst später mich kennenzulernen.

es war auf jeden Fall ne riesen überraschung und ich bin froh, das es so gekommen ist, sie ist mir ziemlich ähnlich äußerlich und charakterlich!

Ich sehe mit zuversicht und Spannung in die Zukunft,was meine Schwester und mich betrifft aber auch was das Leben betrifft, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.... ;) :)


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

10.06.2008 um 14:03
hmmm...ich finde deinen fall echt strange..aber eine frage hab ich noch: ist es wirklich amtlich (also habt ihr das schon standesamtlich, jugentamtlich überprüft), dass ihr wirklich schwestern seid?
oder meint ihr, ihr seid schwestern aufgrund eurer eigenen erkenntnisse?


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

10.06.2008 um 14:15
*jugendamtlich :)


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

10.06.2008 um 22:09
nein jugendamtlich haben wir das nicht, aber ich habe meine Mutter damit ja konfrontiert, und sie hat es zugegeben!
Das reichte mir und sie hat mir unabhängig das Geburtsdatum meiner Schwester gesagt, und da gibts nix mehr zu rütteln!

Das einzige, das meine Schwester angefordert hat, waren nochmal alle Papiere von der Adoptionnsvermittlung, (weil ich es auch nicht ganz glauben konnte ich wollte mit dem Geburtsdatum meiner Mutter sicher gehen) in den bisherigen die sie bzw. ihre Eltern hatten, war ein Foto meiner Mutter, auf dem ich sie erkennen konnte, ein Persobild!

Ich brauchte auch erstmal knapp 2 Monate bis ich meine Mutter drauf ansprechen konnte, erst seit ende Februar habe ich sozusagen die "Gewissheit"!


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

10.06.2008 um 22:15
Wie ist das Gefuelh, ploetzlich eine Schwester zu haben? Und wie geht ihr beide damit um? Was sagt ihre Familie dazu, dass da nun auf einmal eine Schwester ist?


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

10.06.2008 um 22:32
ich habe mir immer eine Schwester gewünscht, als ich 11 war, war meine mutter das letzte mal schwanger und ich hab in einer Stadt ((((Kevelaer) eine Kerze angezündet und mir eine Schwester gewünscht, als meine Mutter schwwanger war, aber noch nicht wusste, was es wird, naja, es wurde trotzdem ein Junge!

Das erste Gefühl war Freude, Wut und Enttäuschung zugleich, für einen kurzen Moment hatte ich glaub ich realitätsverlust!

Ich hatte echt das gefühl, ich wär im Film und musste erstmal n glas wein trinken und hab geheult, war fassungslos und dann erinnerte ich mich an diesen einen Wunsch..., hab erstmal ne sehr gute freundin angerufen, die so gut wie alles über mich weiß, hab ihrs erzählt
am nächsten tag hab ich gedacht sie würde mich nicht glauben, so rictige beweise hatte ich ja noch nicht

Einen Tag später hab ich sie ja getroffen und da war der Hammer, das erste was ich sah und sagte war: "Du siehst ja so aus wie ich"
Ichh hab die erste 1/4 Std erstmal nur geheult, vor freude und fassungslosigkeit
Die ersten Wochen waren das reine Gefühlschaos, und ich kam nicht klar, da ich aber vor monaten schon bei einer therapeutin angerufen habe und auf der warteliste stand, habe ich da nochmal angerufen und sofort einen Termin bekommen, hab gesagt es sei echt dringend.

Hab dann die Eltern meiner Schwester kennengelernt, und sie waren sehr freundlich, nett, lieb und ich hab mich da sehr wohl gefühlt, sie wohnen gerad mal 15 km von mir weg.

Sie haben mich und meine Tochter direkt in die Familie aufgenommen, waren begeistert von uns.
Diese Familie gibt mir mehr als ich zuvor bekommen hab, offene Gespräche, ob über Probleme oder positives, Unterstützung, meine Tochter findet in diesen beiden bessere Gßeltern als zu den "leiblichen"
Wo ich vorer betteln musste, das meine eltern meine tochter nehmen, bieten sich die anderen beiden an.
Ich habe großes Vertrauen in sie!
Sie wissen um die Gescichte meiner Mutter, meine Beziehung zu ihr, ebenso wie meine schwester!
Freunde und auch ihre Eltern sagen, das meine Schwester und ich uns sehr ähnlich sind, Gestik, Mimik, Artikulation... wie Zwillinge nur unterschhiedliche Haarfarben.

Meine Schwester geb ich nicht mehr her und das selbe sagt sie!

Ind er Therapie verarbeite ich das alles, aber auc die Vergangenheit an sich und lerne positiver auf die Gegenwart zu schauen und in die Zukunft zu schauen.

es ist schon n echter Knaller und ich überlege hin und wieder ob ich ein Buch schreiben soll über die letzten 25 Jahre mit ner evtl offenen Fortsetzung ;) :D , oder ob ich noch n bisschen abwarten soll...


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

11.06.2008 um 00:27
Wow! Also, wenn mir soetwas passiert waere, haette ich wohl eine Domain gekauft und ein Forum eroeffnet, in dem sich Geschwister, aber auch Kinder und ihre Eltern suchen und wiederfinden koennen. Das Gefuel, das du hast, moechtest du ja sicher auch mit anderen teilen.


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

11.06.2008 um 11:35
naja, mittlerweile hat sich das Gefühl wieder relativiert.
Nur wenn ich es nochmal wieder auf hole, so wie, als ich es hier rein geschrieben habe, kommt es alles wieder hoch, aber es fühlt sich nicht negativ an, sondern ich kann mich nur immer wieder darüber freuen!

Es macht mich sehr stolz, die ganze Sache!
Auch wenn es nicht immer leicht war, liebe ich das Leben mittlerweile.
Es macht mich stolz, ein außergewöhnliches Leben zu haben, obwohl viel Mist gelaufen ist, und es teilweise hart für mich war durchhaltevermögen aufzubringen, aber heute weiß ich was ich geschafft habe und denk mir, das soll erstmal jemand nachmachen!

Und ich denke, dafür habe ich nun etwas zurück bekommen, meine Schwester eben!

Ja, ich teile dieses Gefühl gerne, aber was ich lieber mitteilen möchte ist eigentlich, wie überraschend das Leben sein kann und das vielleicht auch alles seinen Sinn hat!?!

Hört sich irgendwie etwas philosophisch an, aber ich denke das muss jeder für sich selbst entdecken.

Ich danke den Menschen zwar nicht für das was sie mir "angetan" haben, und ich bereue trotzdem so einige meiner Fehler, die ich in der Vergangenheit gemacht habe, aber es bereicherte mein leben in einer kreativen Art & Weise ungemein!
Manchmal mag ich es zwar nicht, das ich so ein "hochgestochenes Denken" hab, aber es ist nun mal so, und Menschen, die sich hinein fühlen können, können es vielleicht verstehen!


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

05.08.2008 um 19:19
Familienbande: Netz oder Fesseln? . . .

. . .Mir stellt sich bei dem Titel die Frage: Was ist schlimmer? Ein Netz oder ein par Fesseln? Man wird in beidem (meistens) gegen seinen Willen festgehalten. Sonst bräuchte man ja weder Netz, noch Fesseln!

Punkt!


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

05.08.2008 um 20:00
Ein Netz umschliesst einen mit seinen Angehörigen zusammen.
Und es kann einreissen, oder eben halten - und/oder zusammenhalten

Gefesselt ist man allein.............,)


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

05.08.2008 um 22:44
familienbande können gut sein vor allem im alter, aber es sollten auch alle an einem strang ziehen und nicht weil es mal schwierger wird fliehen und andere vieles machen lassen.
so ist man dann leider alleine an einen gefesselt und kann diese fessel alleine nicht lockern.
zu-sammen-halt, finde ich besser.


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hulla ehemaliges Mitglied

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Familienbande: Netz oder Fesseln?

02.09.2008 um 14:50
hallo engelchen

deine geschichte ist so verrückt, die kann nur wahr sein.

ich gratuliere dir und deiner neuen familie von ganzem herzen, daß ihr euch gefunden habt.

haltet euch gut fest - an den händen -, laßt nicht mehr los.

dazu braucht ihr weder netz noch doppelten boden, geschweige dann fesseln.

viel glück für eure gemeinsame zukunft.

siehste, so ist aus etwas vermeintlich schlechtem doch noch was gutes geworden.

liebe grüße


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

20.12.2008 um 23:42
na wenn ich den Eingangsbeitrag von Doors lese, da komme ich mir ja ziemlich schlecht und meine Sorgen mir ziemlich nichtig vor als Zögling aus bürgerlichen Kreisen, der sein Leben in einer Familie fristete, in der Welten aufeinanderprallen und der ich doch eine wunderbare Erziehung verdanke. Ich möchte die vergangene Zeit kurz schildern, die noch lebendig, noch gegenwärtig, noch jung ist, die dort aufhört, wo das jetzt beginnt.

Eine Mutter habe ich mit beengter Perspektive und mit Hang zum Bedeutungslosen, zum Irrelevanten, zu Klatschzeitungen und kitschigen Magazinen, zu simplen Tätigkeiten, zu ermüdenden Diskussionen über Lappalien, zum Verdrängen bedrückender Missstände, zum Ignorieren des wahrlich Wichtigen, mit einer Ader des Pessimismus, einer destruktiven Emotionalität bei jedem aufkeimenden Problem und Liebe zu übermäßiger Ordentlichkeit; fast schon eine typische sittsame Frau aus dem letzten Jahrhundert, wäre da nicht ihr Verständnis von Emanzipation, die sie in ihren Augen zu unnützem Zorn und Aufregung berechtigen, anstatt ihr die Pflicht der Bildung und des Verstandsgebrauchs verbunden mit der Ebenbürtigkeit gegenüber dem Mann aufzuerlegen. Vermutlich ist ihr der kleinbürgerliche Geist anerzogen worden, den auch ihre Eltern stolz präsentieren und damit trotz guter finanzieller Situierung ihre Kurzsichtigkeit beweisen.
Einen Vater habe ich, voll unternehmerischer Ambition, mit Liebe zu den Büchern und freundlicher Aura, mit Witz und Vernunft, erfüllt mit der Flamme des Optimismus und gesegnet mit einem klaren Blick, geschaffen für Denkarbeit, für das Vollführen kluger Schachzüge, strebsam in seinem Handeln; auch er könnte einer verjährten Ära entstammen in seiner Rolle als liberal gestimmte Gestalt, die sich in der weltlichen Öffentlichkeit beheimatet versteht und nicht im kleinen Kreis der Nachbarschaft. Wahrscheinlich prägten seine Ahnen im selben Maße seine Haltung und seine Ansichten, seine Wünschen und seinen Willen, wie es bei seiner Gattin und meiner Mutter der Fall war.
Und eigenartiger Weise haben sich diese beiden Menschen gefunden, haben gewaltige Gegensätzlichkeit in einer Ehe vereint und diese - was mir unerklärlich erscheint - glücklich geführt.
Unter ihr bin ich aufgewachsen, habe Zeiten der Folgsamkeit durchwandert, mich orientiert nach den Impressionen, ohne zu hinterfragen, ohne zu kritisieren und die Verhältnisse zu bewerten, die mich umgaben. Es war eine Kindheit, die vollkommen natürlich war und die mich trotz ihrer Früchte beschämt, was daher rührt, dass ich mein damaliges Handeln nach dem heutigen Maßstab beurteile. Häufig wurde ich auf Reisen mitgenommen, habe mit verschwommener Sicht ferne Länder beschaut und nicht einmal wahrgenommen, dass ich Samenskörner aufgenommen hatte, die später einmal mit dem Wasser der Wissbegierde begossen werden sollten. Genau dies ereignete sich am Übergang zur Jugend, worauf der Baum der Kenntnisse aufblühte, der mich zugleich in Besorgnis versetzte ob der beunruhigenden Zustände, über die ich erfuhr. Manch einer mag lachen über solch herrliche Gegebenheiten, doch wo andere mit den Schwierigkeiten ihres Lebens ringen, bin ich im Zeichen des Pflichtgefühls bemüht, angesichts der Geschenke des Schicksals, die meinen Weg erleichterten, zu versuchen, auf die Weise zu helfen, die ich am besten beherrsche, soweit ich kann. Neben der Gier nach weiterem Wissen hat mich ein immenser Tatendrang befallen, der unaufhörlich darauf pocht, dass ich mich nicht bloß des köstlichen Obstes erfreue, das ich erhielt, sondern zugleich Bäume pflanze, an denen Äpfel Kirschen für all diejenigen wachsen, welchen es an solchen ermangelt.

Und diese Entwicklung, wird mir positiv in Erinnerung bleiben, wird mir zeigen, was mir das Elternhaus bescherte, was es mir vergönnte - doch zugleich messe ich der Selbstständigkeit einen hohen Wert bei, der Sezession von der Familie, nach der nur noch ein loses Band besteht, welches den Kontakt pflegen lässt, aber weder die Eltern noch die Kinder an große Pflichten bindet, die nur hinderlich wären, beim Erlangen größerer Individualität orientiert an den persönlichen Talenten, beim Erlangen größerer Freiheit und Verantwortung im eigenen Streben.

Nun, das wäre es von mir und meiner Meinung.


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

21.12.2008 um 01:29
Hab immer ordentlich was auf die Fresse bekommen, mit dem Gürtel, mit dem Stock, Hockeyschläger, Regenschirm, Stück Holz, mit dem Schuh, und natürlich die altbekannte Faust, von Mutter, und natürlich Vater...hatte eigentlich nur positive Effekte.^___^v


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Familienbande: Netz oder Fesseln?

21.12.2008 um 08:02
positive Effekte? Wie meinst du das Kobold? Hört sich schlimm an dein Post....


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