Schon wieder so ein Fall.

@ chris0815

Chris0815 schrieb:In solchen Fällen stelle ich mir immer wieder die gleiche Frage, was war denn vor 50 Jahren anders ?!

Das ist aber die komplett falsche Frage, denn so wirst Du keine Lösung des Problems finden!!! :}


Frag Dich lieber, was geändert werden muss, damit es (spätestens) in 50 Jahren diese Zustände nicht mehr gibt! ;) ;) ;)

Prinzip verstanden?? ;)

@WahrSehen

WahrSehen schrieb:niurick schön und gut aber was bringt uns sensibilisierung oder Aktioniesmus oder oder oder...........nämlich nichts. So lange wie wir hier reden, chatten sterben immer mehr Kinder, und glaub mir das wird sich nie ändern und das weist du ganz genau tief in deinem herzen. Das weis jeder genau.

Wieso bringt es nichts ? Es ist doch bestand dieser Diskussion, heraus zu finden, was auf diesem Planeten im Moment schief läuft. Irgendwo muß man doch anfangen, und dann doch in der Gesellschaft, in der man lebt. Man kann nur verhungernden Kindern helfen, wenn Millionen Menschen etwas gleichzeitig denken und dann auch handeln.

Etwas zu spenden für Notleidene Kinder in Afrika, ist schön und gut, aber gleichzeitig muß man auch an den Problemen in diesem Land arbeiten.

@niurick
Naja, so in etwa, was mich vielmehr interessiert ist die Tatsache, dass es immer als Problem der heutigen Zeit dargestellt wird, deshalb, was war früher anders ???

zuständigkeitsbereich der minister???
ich sag scheiß auf die zuständigkeitsbereiche der minister!!!
mir ist es doch scheißegal wo welcher minister die finger im spiel hat denn würden sie ihren arsch hochbekommen würden diese kinder noch unter uns sein und nicht tot!!!
die zuständigkeit interessiert doch keinen und selbst wenn dafür irgendeiner zuständig ist wieso macht dieser jemand dann nichts dagegen?

ich finde in diesem punkt ist deutschland eine echt SCHANDE!
es wundert mich nicht das diese fälle so oft vorkommen denn wenn es nicht klappt den schuh will sich keiner anziehen denn dann wird ein schuldiger gesucht und gefunden!

scheiß doch auf die minister wir haben doch ne bundeskanzlerin und einen bundespresidenten und was machen die?
die merkel geht eierschaukeln in ammilandhausen und von unserm president hört man sowieso nur alle paar schaltjahre was -.-
sorry das dies alles so knallhart und unzensiert gesagt wird aber irgendeiner musses ja ma sagen

gruß LPdog

Ach Underdog, das hast Du jetzt aber mal schön gesagt. Und es ist so ausgesprochen hilfreich. Da wird die Frau Merkel aber erzittern und die toten Kinder spingen freudestrahlend aus den Kisten.

Warum erinnert mich Deine differenzierte Betrachtungsweise immer an den alten Kantinen-Witz:

Was gibt's denn heute?

Milchreis!

Da scheiss ich drauf!

Wir hätten sonst auch noch Zucker und Zimt.

und der beitrag soll hilfreicher sein ja...?
ganz großes tennis..

Es stellt sich doch die Frage, wie wir die Frage "Überwachungsstaat vs. persönliche Freiheit" gewichten wollen.
Neben jedes Kind einen Aufpasser? Jobwunder für alte Stasi-Schergen?
Ist Kindesmissbrauch, -misshandlung, -tötung schichtspezifisch, wie manche PolitikerInnen behaupten?
Ist, wer "Asozial" ist, unfähig, Kinder gross zu ziehen? Sollte man Menschen unterhalb eines bestimmten Mindesteinkommens zwangssterilisieren?
Zwangsuntersuchung für alle Kinder? Krippenpflicht für alle Kinder?
Kindesentziehung bei psychischen Problemen, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit, Arbeitslosigkeit, Nichtsesshaftigkeit, Partnerproblemen, häufig wechselndem Geschlechtsverkehr?

Ist der böse "Individualismus" schuld am Tod der Kinder, wie Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter (Ehefrau von Harry?) predigte?
Und was wäre das Gegenteil von Individualismus? Kollektivismus, der zu Verrohung führt, wie seinerzeit Minister Schönbohm der DDR posthum die Schuld an toten Kindern in den neuen Bundesländern gab.
Oder ist es der schnöde Materialismus? Bekommt der Hartz-IV-Empfänger noch zu viel? Sollte er lieber von Luft und Liebe leben. Wäre billiger.
Sollten wir wieder mehr aufeinander aufpassen: Ob der Nachbar die Kinder schlägt oder Feindsender hört, zum Islam konvertiert oder sich Pornos aus dem Netz "runterholt".

Lassen sich Gewalttaten in psychischen Ausnahmezuständen hundertprozentig vermeiden? Sollte man nicht alle "Irren" gleich einsperren?

So viele Fragen - und keine Antworten. Nur populistisches Geraffel auf allen Kanälen.

Alles nicht so einfach. Patentrezepte wird es wohl nicht geben...

@ Doors


Wie immer, ein sehr schöner Beitrag, danke! :)


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Doors schrieb:Ist Kindesmissbrauch, -misshandlung, -tötung schichtspezifisch, wie manche PolitikerInnen behaupten?

Wie "Medienopfer" bekommen doch nur die Fälle mit, in denen es so ist, ja!
Zumindest wird nicht über Professoren berichtet, die ihre 'Sprösslinge' im Blumenkübel verscharren!!

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Doors schrieb:Ist, wer "Asozial" ist, unfähig, Kinder gross zu ziehen? Sollte man Menschen unterhalb eines bestimmten Mindesteinkommens zwangssterilisieren?

Ich denke, auch die "Asozialen" können ihren Kindern Werte vermitteln, die für's Aufwachsen wichtig sind!
Allerdings wäre in solchen Fällen bessere finanzielle Unterstützung/ Hilfe durch Familienbetreuung sinnvoll!!

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Doors schrieb:Zwangsuntersuchung für alle Kinder?

Klar, doch! Was dabei hilft "Schrottkarren" (durch den TÜV) aus dem Verkehr zu ziehen, kann bei Familien nicht schaden!!

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Doors schrieb:Kindesentziehung bei psychischen Problemen, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit

Oder, Wohnen unter Betruung, für die Zeit der Suchthilfe!!

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Doors schrieb:Und was wäre das Gegenteil von Individualismus?

Ein (längst überfälliges) "Wir-Gefühl", um so endlich das "Wirr-Gefühl" hinter uns zu lassen! :)


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Doors schrieb:Sollten wir wieder mehr aufeinander aufpassen:

Sicherlich nicht im Sinne eine 'paranoiden' Bespitzelung, aber im Sinne des Kümmerns schon!

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Doors schrieb:Lassen sich Gewalttaten in psychischen Ausnahmezuständen hundertprozentig vermeiden?

Wenn wir es schaffen, das Menschenmögliche zutun, um eventuelle Missstände zu beseitigen und weiternach Verbesserung zu streben, dann wär der Grossteil erledigt!! :)

Hmm...solche Dinge kommen vor und schön sind sie natürlich nicht aber...ob man wirklich etwas dagegen tun kann...ich denke mal Außenstehenden, und dazu gehören auch Ämter usw., sind nicht Schuld. Was hätten sie denn groß tun können? Mag sein, dass es in einigen Fällen sinnvoll ist Kinder ihren Eltern zu entziehen aber eben nicht in allen (oder eher in den wenigsten). Vielleicht ist das aber auch einfach der Lauf der Dinge. Menschen und auch Kinder sterben hier und da und sind nicht mal Schuld an ihrem Schicksal. Wenn sie nicht in der Lage sind sich selbst zu helfen müssen sie Hilfe von außen annehmen, tun sie das nicht...nunja...
Eine andere Sache ist es natürlich wenn Hilfe verweigert wird bzw. niemand bereit ist zu helfen. Nur warum nicht? ... *grübel* schon eine schwierige Lage...

Doors schrieb:Lassen sich Gewalttaten in psychischen Ausnahmezuständen hundertprozentig vermeiden?

Ich denke nicht. Hunderprozentig wird das niemals möglich sein. Selbst wenn hier und da Missstände beseitigt werden würden, wäre das noch lange keine Garantie dafür, dass auch alles psychische Leiden beseitigt worden ist. Wenn man soetwas wirklich beseitigen wollte müsste man alles was auch nur den Hauch von einem "Knacks" zeigen würde "auslöschen" und mal ehrlich wer will das schon. So einfach ist das nicht. ... Ein Bekannter von mir sagte mal "Haben wir nicht alle irgendwo unsere Eigenarten, die dem anderen krank vorkommen?"...

Zu denken ,daß dies ein Problem unserer Zeit ist,ist falsch.Sowas gab es auch schon als es die DDR noch gab.Jetzt soll mir keiner sagen ,daß sowas mit der Gesellschaftsordnung zu tun hat.Das Problem ist daß die die sowas machen ganz einfach noch nicht erwachsen genug sind ,um Kinder zu erziehen.Verwunderlich ist nur ,daß das jetzt so kurz hintereinander auftritt,haben sich früher die Medien dafür nicht interessiert oder passt die Gesellschaft jetzt (zur Zeit)mehr auf ihre Mitmenschen auf.
Fazit ist um das mal auf deutsch zu sagen.Solche Assis haben für mich kein Recht Kinder in die Welt zu setzen.Und wenn man sie schon nicht sterilisieren kann ,sollte man ihnen die Kinder sofort entziehen!

Das is es doch, wer gibt einem anderen Menschen das Recht diese ihre Kinder weg zu nehmen? Ja, klar keine Frage doof für die Kinder, aber wer nicht nach Hilfe ruft, in welcher Form auch immer der wird auch nicht gehört und bekommt auch keine. Wenn solche Familien auffallen würden durch Nachbarn oder ka wem und man sehen würden, die brauchen Hilfe ist das ja was anders, aber was will man denn bei einer Famile machen, die gesund scheint es aber nicht ist?
Und auch wenn es viele jungen Eltern gibt, ich finde nicht, dass man das verallgemeinern sollte. Es gibt auch junge Eltern die ihre Sache gut machen.

Es geht ja nicht um das Alter, sondern die innere Reife.Kenne Leute die mit 16 schon erwachsen sind und welche die mit 40 noch nicht klar kommen!
Natürlich sieht man es vielen äußerlich nicht an,aber eine regelmäßige Zwangsvorstellung beim Kinderarzt wäre schon ne Möglichkeit.

Guenstige Kinderkrippen und Kindergaerten, mit kostenlosem Mittagessen und einer kostenlosen Elternsprechstunde (Tipps und Tricks rund um die Kindererziehung) waeren ein Anfang. Denn wer sich mit seinem Kind ueberfordert sieht, koennte dann, auch wenn er finaziell nicht sonderlich stark ist, sein Kind in Kinderkrippe oder Kindergarten bringen, anstatt es zuhause verhungern, verdursten oder durch Gewalteinwirkung dahinscheiden zu lassen.
Wer jetzt bruellt: "Der Staat hat kein Geld!" - Nun, die Kirche hat es. Sollen die eben mal den Hintern hochbekommen und was tun. Naechstenliebe ...

@martialis

Ich denke mal es wird nicht die innere Reife sein sondern irgendein anderes problem in ihrem Kopf, es kann nämlich durchaus sein, dass sie in jeder Hinsicht normal sind aber dann macht es knacks und sie ticken aus oder ka was reagieren eben nicht mehr nachvollziehbar sehen weg o.ä.

@Cathryn

Das ist ja alles schön und gut, aber was ist mit den Eltern, die solche Angebote einfach nicht annehmen?

Die Frau mit den 5 Jungs aus Darry hat sich jahrelang liebevoll um ihre Kinder gekümmert, und irgendwann psychische Probleme bekommen, wahrscheinlich weil sie mit der Belastung nicht zurecht kam, 2 der Kinder hatten eine Behinderung...

Aber da es bekannt war, das die Mutter psychisch krank war, verstehe ich nicht, warum nicht geholfen wurde...

Wie grausam muss es sein, weiterzuleben, mit dem Gedanken, alle seine Kinder getötet zu haben...ich könnte dann auch nicht mehr weiterleben

Es ist total unverständlich für uns, aber anscheinend hat die Frau ihre Kinder geliebt, war aber letztendlich so krank, das sie keinen Sinn mehr gesehen hat im Leben und den Kindern das weiterleben ersparen wollte..sie selbst hat überlebt..:-( :-( :-(...wie traurig das alles ist

Ich glaube mal was gehört zu haben, dass sie in eine Klink gehen wollte um sich behandeln zu lassen, dort aber abgewiesen wurde...

Naja, der Vater der Kinder hat wohl mit einem psychologischen Notdienst telefoniert und die meinten, sie sollte halt mal vorbei kommen ... - aber so ist es eben in Deutschland ...

Ruf das Finanzamt an und sag, Firma XY beschaeftigt Schwararbeiter und schon stehen die beamten dort auf dem Plan und zerlegen die Firma, bis sie auch den letzten Schwarzarbeiter gefunden haben.

Ruf das Gesundheitsamt an und sag, im Restaurant XY steht der Koch mit Masern am Herd ... wird dichtgemacht der Laden, bis der Koch seine weisse Weste vom Arzt bestaetigt vorlegt.

Aber ruf mal das Jugendamt an und sag, aus der Wohnung unter dir kommen Schreie und Poltern, du denkst da schlaegt einer seine Kinder ... "Wir kuemmern uns drum." - eine Woche spaeter schreit und poltert es immer noch ...

@Cathryn:
Die Nordelbische Kirche steht vor der Insolvenz. Schliesst Kirchen und soziale Einrichtungen, entlässt Leute oder lagert sie in Billiglohn-Firmen aus. So dicke haben die Gotteskrieger es eben auch nicht mehr.

Natürlich wäre eine flächendeckende Betreuung der Kinder ab 1. Lebenstag in fachlich hoch qualifizierten Einrichtungen ein wünschenswerter Zustand, eine Kette, die von der Krippe über die Kita bis hin zur Ganztagsschule reicht. Inklusive medizinischer Versorgung und gesunder Ernährung.
Allein, ich fürchte, das würde wieder mit dem "Freiheitsdenken" nicht weniger kollidieren, die lieber weniger als mehr Staat wollen. Gleich gar in der Kindererziehung.

Aber selbst dies würde Kinder nicht vor Verbrechen schützen können, wie sie in Darry geschehen sind.