Kann Einsamkeit verrückt machen?
19.01.2011 um 09:18@Merlina
Das ist schwer zu sagen, ob es freiwillig oder unfreiwillig war.
Am Anfang bestimmt zweiteres - aber nach ein paar Wochen und Monaten war es bestimmt aus eigenem Interesse. Ich dachte damals einfach, die ganze Welt spielt gegen mich. Ich wollte keine Freunde mehr haben, weil ich ständig daran denken musste, wie schnell und bösartig sie mich hintergehen könnten.
Das hat sich bis heute noch nicht wirklich geändert.
Ich hab 4 Menschen in meinem Leben die mir am Herzen liegen. 2 weitere Unbekannte, die ich im echten Leben nie gesehen habe, welche mir einen tollen Freundschaftsdienst als Außenstehende leisten. Ich hab einen großen Bekanntenkreis, aber die kennen mich eigentlich nicht wirklich. Ich gehe mit denen gern Abends weg, telefonier auch mit ihnen und geh auch gerne mal gemeinsam mit denen einkaufen - aber während die mir ihre halbe Lebensgeschichte erzählen kennen sie von mir nur einen unwichtigen Bruchteil :) Ich brauch auch in Beziehungen sehr lange bis ich Vertrauen entwickle und im Gegensatz zu vielen anderen, die einen kleinen Vertraunsbruch dulden, schaltet ein solcher bei mir jegliche Emotion aus und lässt mich den besten Freund vergessen.
Es prägt. Weißt du - das mag kindlich klingen - aber damals, gab es einen Spruch der meinen Gefühlszustand als Kind wirklich offengelegt hat. "Einsam bin ich, weil ich Hände suche aber nur Fäuste zu spüren bekomme". Genau so hat es sich auch angefühlt - wenn ich aus dem Haus bin, hab ich immer nach aufmunternden Blicken gesucht - nach freundlichen Menschen die mir zulächeln, aber jeder Gesichtsausdruck sprach Bände. Und keiner davon war schön.
Das ist schwer zu sagen, ob es freiwillig oder unfreiwillig war.
Am Anfang bestimmt zweiteres - aber nach ein paar Wochen und Monaten war es bestimmt aus eigenem Interesse. Ich dachte damals einfach, die ganze Welt spielt gegen mich. Ich wollte keine Freunde mehr haben, weil ich ständig daran denken musste, wie schnell und bösartig sie mich hintergehen könnten.
Das hat sich bis heute noch nicht wirklich geändert.
Ich hab 4 Menschen in meinem Leben die mir am Herzen liegen. 2 weitere Unbekannte, die ich im echten Leben nie gesehen habe, welche mir einen tollen Freundschaftsdienst als Außenstehende leisten. Ich hab einen großen Bekanntenkreis, aber die kennen mich eigentlich nicht wirklich. Ich gehe mit denen gern Abends weg, telefonier auch mit ihnen und geh auch gerne mal gemeinsam mit denen einkaufen - aber während die mir ihre halbe Lebensgeschichte erzählen kennen sie von mir nur einen unwichtigen Bruchteil :) Ich brauch auch in Beziehungen sehr lange bis ich Vertrauen entwickle und im Gegensatz zu vielen anderen, die einen kleinen Vertraunsbruch dulden, schaltet ein solcher bei mir jegliche Emotion aus und lässt mich den besten Freund vergessen.
Es prägt. Weißt du - das mag kindlich klingen - aber damals, gab es einen Spruch der meinen Gefühlszustand als Kind wirklich offengelegt hat. "Einsam bin ich, weil ich Hände suche aber nur Fäuste zu spüren bekomme". Genau so hat es sich auch angefühlt - wenn ich aus dem Haus bin, hab ich immer nach aufmunternden Blicken gesucht - nach freundlichen Menschen die mir zulächeln, aber jeder Gesichtsausdruck sprach Bände. Und keiner davon war schön.