Kann Einsamkeit verrückt machen?

Trüffel leider Thema verfehlt,
nun ja Jack hates ja schon geschrieben. Es gibt genug Menschen die einsam sind, gerade weil sie "NIEMANDEN" haben. Ich erlebe das immer sehr oft bei alten Menschen. Aber gut leider Gottes gibts auch genug Junge die niemanden haben

Extra for you nochmal aus dem anderen Thread

Viele Menschen leiden unter Einsamkeit weil sie denken das sie nicht liebenswert sind. Sie glauben auch das sie nur zufrieden sind wenn sie einen Partner haben. Diese leiden auch unter Angst der Ablehnung durch andere.Viele fühlen sich auch einsam weil sie sich zu sehr mit sich und ihrem beruflichen Weg beschäftigen. Da verkümmern die sozialen Kontakte. Auch der Partner wird vernachlässigt.
PC hat auch vieles verändert, man spricht über die Tastatur, man verlernt richtig auf andere Menschen einzugehen.

alleine ist nicht einsam....., sollte man schon sehen können den Unterschied..!

einsamkeit ist eine gute möglich wieder zu sich selbst zu finden.
auf dauer - überhaupt wenn man "ungewollt" alleine ist - kann es einen zerstören.

man genießt doch gemeinsame momente in zweisamkeit ;)

Es kommt auf den Menschen an. Es gibt einfach Leute, die wollen in Einsamkeit leben und die würde wahrscheinlich zu viel Gemeinsamkeit verrückt machen.
Dies muss jeder für sich selbst entscheiden. Wobei ich denke, dass für die Mehrheit gilt: zu viel (ungewollte) Einsamkeit kann verrückt, aber vor allem depressiv.

Einsamkeit führt zu immer mehr Ängsten. Aus Isolation wird schnell eine Sozialphobie und aus dieser eine Angststörung. In diesem Sinne, ja, kann Einsamkeit "verrückt" machen, denke ich.

Einsamkeit kann verrückt machen,
aber sobald man einen Schaden davon getragen hat, ist einem der Zustand relativ egal.
Spreche aus eigener Erfahrung.

Bei solchen Themen frage ich mich immer, was es ueberhaupt heissen soll einsam zu sei unter den restlichen Erdbewohnern.
Man kann ueberall gemeisam oder zusammen sein und es kann nicht sein, dass es Menschen gibt, die sich das einbilden. Aus dem Haus rausgehen hilft.
Wenn man aus Einsamkeit stirbt, dann iz man schon ziemlich....doof vom rein sozialen betrachtet.
Vielleicht versteht einen nicht jeder immer von vorne bis hinten, aber immerhin werden viele einem gegenueber Verstaendnis zeigen.
Hat man nicht alleine gerade Zeit sich mal damit zu beschaeftigen, was davor nicht moeglich war?
Ich waer vielleicht besvhaeftigt...lol

es kommt darauf an wie man lange allein sein definiert. wen jemand lange(mehrere wochen, je nachdem genügen tage) alleine ist, sprich keinen sozialen kontakt mit anderen menschen pflegt, kann/ wird diese person bestimmt über kurz odr lang verrückt.
es gibt ja viele menschen die sich das leben nehmen weil ihnen niemand zuhört und sie von allen gemieden werden, diese leute hatten bestimmt auch ihre psychischen probleme...

im 20 jahrhundert machte jemand (wen ich mich recht entsinne in deutschland) einen test mit babys. dabei wurden waisenkinder von geburt auf ohne sozialen kontakt aufgezogen. lediglich eine hebamme ernährte die kinder, wusch sie, legte die babys ins bett und das alles ohne auch nur einmal ein wort mit ihnen zu wechseln oder sonst mütterliche zärtlichkeiten zu zeigen. jedes kind war praktisch den ganzen tag alleine, hatte weder ein anderes kind zum spielen noch musik oder sonst was "menschliches"(bis auf die überlebenswichtigen sachen wie eben nahrung etc.). die kinder wuchsen also völlig isoliert auf. einige jahre später(glaube es waren 3 jahre) ist jedes der versuchskinder gestorben, obwohl es körperlich gesund war...

@killimini

Von so einem Versuch habe ich auch schon gehört, weiß aber nicht was ich davon halten soll. Das würde ja bedeuten, dass der Mensch mehr zum Leben braucht als nur Nahrung, Kleidung etc.

Und ich denke, dass man sich auch heutzutage unter all den Menschen einsam fühlen kann.

also wen sich der mensch noch in der entwicklung zum erwachsen sein befindet ist es wie das experiment zeigt überlebenswichtig. weiss allerdings auch nicht weshalb. der mensch benötigt einfach einen gewissen anteil an zuneigung...

Der Mensch ist jedenfalls nicht als Einzelgänger bekannt.

Einsamkeit...soweit sollte man es garnicht kommen lassen....mal alleine sein...ok...sich mal einsam fühlen....nun gut....aber wirkliche echte Einsamkeit kann man verhindern....ich glaube, dass Einsamkeit unweigerlich zum Verrücktwerden führt, weil wir dafür nicht geschaffen sind. Aber man sollte schon in der Lage sein, auch mal einfach nur mit sich selbst klarzukommen, über sich nachzudenken, in sich reinzuhören....

@killimini


Dieser angebliche Versuch wurde von Kirchenvertretern schon Friedrich II. von Hohenstauffen (1194 - 1250) angedichtet. In der Folge diente er immer wieder als Beweis für angebliche Kinderversuche durch Aufklärer, Darwinisten, Stalinisten, Nazis - manche Legenden sterben nie.


@Befen
@Hatschepsut71

Selbst wenn man gerne mal einsam wäre, so gelingt einem dies in einer "verdichteten Gesellschaft" in zivilisierten Regionen Mitteleuropas kaum noch.

Vollkommen einsam ist niemand... selbst wenn man allein in der Natur ist, ist man nicht wirklich allein, da sind ja noch die ganzen Tiere, Pflanzen, Bäume etc... natürlich hat man dann keine Menschen um sich, aber ich denke, ein Mensch könnte gar nicht völlig allein überleben.

Wenn jemand wirklich null Kontakt zu anderen Lebewesen hätte, würde das zwangsweise zum Selbstmord führen. Keiner kann sowas aushalten. Man wird dann mit der Zeit wunderlich und depressiv.

Generell gesehen? Ja. Kommt aber immer auf die Umstände und Situationen an denk ich. Jemand der sozial vereinsamt weil er nicht so mit anderen Mitmenschen kann/will. Jemand der eventuell nach einer Katatrophe alleiniger Überlebender und gestrandet ist. Jemand der in Isolationshaft genommen wird (wobei so etwas schon als Folter zu sehen ist). Kommt auch auf seinen Willen an und ob er eine Aufgabe hat.

So ein Experiment mit Babys gab es schon im Mittelalter. Damals wollte man herausfinden welches die ursprüngliche Menschliche (oder Gottgegebene) Sprache ist. Die Kinder erhielten physisch gesehen die beste Versorgung der damaligen Zeit, nur sprach niemand ein Wort mit ihnen, um die Sprachentwicklung nicht zu "beeinflussen". Ich glaube nach noch nicht mal einem ganzen Jahr waren alle tot, ohne ein Wort gesagt zu haben... Wie auch.
Fand übrigens unter Kaiser Friedrich dem 2ten statt (1212-1250)

mfg
Eye

Ups.. Korrektur.. Lebte 1194-1250. Und das mit den Kindern schrieb wohl der Franziskanermönch Salimbene von Parma, eine seiner so genannten 7 Wahnideen, vermutlich veröffentlicht um Friedrich 2 öffentlich und politisch zu diskreditieren, da er mit dem Papst wohl nicht so auf du und du war. Ob es nun stimmt oder nicht stand aber auch nicht dabei, nachzulesen bei Wiki.

Tja so etwas kommt raus wenn man zu schnell schreibt und sich noch ablenken lässt... Nix mit Multitasking :-( Sorry

mfg
Eye

Einsamkeit kann traurig und depressiv machen und in Einzelfällen vielleicht auch regelrecht verrückt.

Aber man sollte nicht vergessen das einsame Menschen auch positive Eigenschaften entwickeln. Eine so große Gruppen Unabhängigkeit führt oft zu einem sehr ausgeprägten objektiven und rationalem Denken als Leute die bewusst oder unbewusst sehr von ihrem großen Freundeskreis beeinflusst sind.

So waren bekanntlich zahlreiche berühmte Talente und Erfinder oft relativ einsame Menschen bzw. Einzelgänger. Ich führe es auf die unabhängige Kreativität zurück, das bei Gruppen Menschen weniger ausgeprägt ist, da wir unbewusst versuchen immer mit unserem sozialen Kreis zu harmonieren, dadurch schränkt man sich manchmal bzw. in manchen Dingen aber ein.

naja......verrückt werden? hm. kann ich mir schon vorstellen. aber wenn dann dauert das verdammt lange und ich denke auch mal das es gewiss nicht bei jedem so schlimm kommen muss. je nach dem wie man eben gestrickt ist.

Hm von militärischen Foltermethoden weiß man das jeder Mensch der unter Stress steht (z.B. Tage lang in einem Raum mit ständigem Licht und lauter Musik) irgendwann psychisch kollabiert. Sie bekommen Wahnvorstellungen und glauben teilweise daran usw. man geht ziemlich zugrunde psychisch.

Wenn die Einsamkeit für jemanden sehr stressig ist, also jemand darunter extrem leidet so kann es sein das diese Dauer Belastung irgendwann auch zu enormen psychischen Erkrankungen führt.

@Lightstorm

okay so kann man das natürlich auch sehen. aber nicht jede psychische erkrankung kann mit verrücktheit gleigesetzt werden.
da müsste man ja erst mal definieren was "verrückt" denn eigentlich bedeutet.

@Full_of_Rage

Ich glaube verrückt sein definiert eine Person die enorme psychische Probleme hat und aufgrund dessen urteilt und handelt.

Aber man sagt ja auch zu ganz anderen Dingen "das ist ja verrückt" ich glaube das drückt halt immer eine sehr ungewöhnliche oder extreme Beobachtung aus.