@wichtelprinz Kann nicht für andere sprechen und ich habe auch keine Ahnung ob das heuzutage häufiger gefordert wird als früher, aber was ich absolut hasse und auch irgendwie stresst sind Arbeitsaufgaben die man zuhause/in der Freizeit erledigen muss. Egal obs ums Schreiben von 50 Mails geht, Berichten, oder generelle Zusatzarbeit - aber wenn etwas mich irgendwann auf Dauer irre machen würde dann das.
Solange der Tag klar in Arbeit und Freizeit eingeteilt ist kann ich auch erst um 18 Uhr nachhause kommen, aber weiß dass ich ab jetzt machen kann was ich will, quasi ohne ans morgen zu denken.
Ich glaub sowieso dass die meisten psychischen Belastungen mit der Zukunft zu tun haben. Also Massen an Dingen die man noch erledigen muss oder Ziele die man nicht erreicht oder erreichen kann. Weiß aber wie gesagt nicht in wie weit das heute gleich oder anders als früher ist. Ich verzichte u.A. deswegen aber jedenfalls so gut es geht auf Verabredungen, Feste oder sonstwas, weil ich mit gefüllten Terminkalendern nicht klarkäme. Allerdings kann man das zumindest beeinflussen. Ich denke viele wollen heute zu viel und das macht die kaputt.
Man will Karriere, aber man will auch ein ausgereiftes Sozialleben, aber Serien will man auch gucken damit man mitreden kann, und vielleicht auch Games zocken wenn mans mag, wenn man dann alleine lebt muss man neben Arbeit auch noch einkaufen gehen und Essen machen und irgendwann auch noch schlafen. Ich verzichte deswegen auf Karriere und will nur eine Arbeit die mir so viel Geld gibt dass ich irgendwie mit leben kann und beim Sozialen pick ich mir nur Bestimmtes heraus und nur mit einem eher kleinen Kreis von Kumpeln. Momentan sinds eigentlich nur zwei mit denen ich ab und zu abhänge und das dann auch eher abends.