Bad und Meditation = Schlafersatz?

Hallo
In den letzten 2 Wochen habe ich ziemlich viel Stress gehabt. Ich nahm jeden Tag über den Mittag ein Bad und meditierte dabei. In diesem Zeitraum habe ich auch ziemlich wenig geschlafen (ca. 5 Stunden pro Nacht). Nun war es aber so, dass ich doch nie müde war im Verlauf des Tages. Ich habe mir das Ganze ein bisschen überlegt und denke, dass es daran liegen könnte, bin mir aber wirklich nicht sicher.
Was meint ihr, kann das auf lange Sicht gesehen ein Schlafersatz sein?
mfg

so ungewöhnlich oder abnorm ist das auch nicht...manche leute kommen auch mit 3-4 stunden schlaf pro nacht aus

Ich eigentlich nicht. Unter 7 Stunden habe ich ein Problem.

Da am Schlaf die Traumphase eine der wichtigsten Komponenten darstellt , kann ein Bad nebst Meditation Schlaf auf Dauer nicht ersetzen.

ich schlafe seit kurzem pro nacht ca. 4-5 stunden. bin normalerweise langschläfer.
das aufstehen ist die hölle. wenn ich dann aber erstmal arbeite, gehts eigentlich. nur nachmittags nach feierabend muss ich mich zuhause überwinden, mich nicht direkt hinzulegen.

auf dauer kann das ja nicht gesund sein, oder !?

also einen kompletten schlafentzug kann man eh nicht empfehlen.oder einen schlafersatz auf dauer

schlaf gehört zum lebensrhythmus dazu und dient wohl zur aufarbeitung des tagesgeschehen, zum regenerieren der seele und des körpers.

so lange man selbst keine schlechte empfindung/unwohlsein dabei hat weniger als 8,7 oder 6 stunden schlaf zu haben, ist es wohl okay.

Hey kahuna.

Prinzipiel reichen 5 Stunden Schlaf für einen Menschen komplett aus. Wenn man 2 oder 3 mal in der REM Phase war geht es einem schon viel besser und man ist ziemlich fitt. Andererseits, wenn du das pensum nicht erfüllst kann das auf dauer ziemlich tückisch sein (müdigkeit, konzentrationsmangel, aggresionen, deppressionen, ...)

Von daher stellt ein Bad + Meditation kein SChlafersatz dar.

Ich habe mich vlt. falsch ausgedrückt. Ich sollte es Schlafergänzung nennen.

Aber ihr meint auch, dass es keine Schlafergänzung sein kann?

hmmm...entspannend und regenerierend kann so ein bad samt meditativen relaxen schon haben.
ich denke schon, dass solche bewußten entspannungsphasen einen ähnlichen , annähernen effekt haben wie der schlaf

Naja, gewisse Menschen z.B. dessen Element Wasser ist, können sich simple gesagt durch Wasser ein wenig auftanken und die negativen Energien die man mit sich trägt etwas entladen.
Das Wasser als Element zu haben ist jedoch keine notwendige vorraussetzung dafür. Es mag dadurch nur etwas leichter fallen..

Diese Erfahrung die du da geschildert hast habe ich selbst schon gehabt Kahuna.
Das Wasser mag einem unbewusst während der Meditation etwas Energie spenden.
Man fühlt sich danach angenehmer, frischer und die Müdigkeit mag nachgelassen haben aber so etwas wie ein Schlafersatz oder wie auch immer nenenn mag ist es meiner Meinung nach leider nicht.

Wie SeptemberKid schon erwähnt hatte, schlafen gehört zum Lebensrythmus.
Dazu muss man beachten das der Körper während einer Mediation nicht so abschaltet als wie er es bei einem schlaf tut.

Es gibt aufkeinenfall einen Ersatz für tiefen, gesunden Schlaf. Hab ich neulich erst wieder erfahren...
Und was Schlaf und Meditation angeht, beim meditieren sollte man aufkeinenfall einschlafen, sondern entspannen (besonders den Körper, desto entspannter die Muskelatur, desto tiefer die Atmung, desto intensiver das Gefühl der Entspannung) und dabei eine nicht gezwungene "Spannung" halten. Ist man beim Meditieren müde, kann man schwer die Balance halten. Die Augen sollten geöffnet sein und "nichts bestimmtes" ansehen. Dinge im Blickfeld sollten nicht fokusiert werden.
Wem das schwerfällt, der kann auch das Gegenteil tun und um ein Objekt " konzentriete Kreise" ziehen. Dabei verstärkt sich meistens die Muskelspannung, hier liegt also die Kunst darin, konzentriete Spannung zu erzeugen und den Körper dabei zu ent-spannen.
Wer die volle Lotushaltung beherrscht ist klar im Vorteil *g. Diese Haltung ermöglich allen Nervenbahnen "optimal" zu funktioneren. Man kann aberauch auf einem Stuhl meditieren, dabei ist es wichtig den Rücken grade zu halten, ohne dabei zu verkrampfen. Im liegen zu meditieren, halte ich für wenig praktisch, obwohl man eigentlich in jeder Position meditieren kann.
Anfängern ist zu empfehlen, den Fokus auf das fließen den Atems zu lenken, aufkeinenfall darf der Atem kontrolliert werden. Genau dies ist die Kunst beim konzentrieren auf den Atem und das erfordert viel, viel Übung. Im idealfall, bemerkt man seine konzentration auf den Atem "nicht" mehr, sonder man atmet ;)
Am besten, einfach mal hinsetzen und 15 Minuten "nichts" tun, man wird feststellen, daß man super weiter leben kann, auch wenn man "nichts" tut.

Hm, ich halte es für möglich das Meditation Schlafersatz sein kann... allerdings nur wenn man sich darin geübt hat, den ganzen Tag über in einer Meditation zu verbringen. So soll ja auch die Lichternährung funktionieren... im ständigen Bewußtsein mit der Energiebringenden Quelle verbunden zu sein.

Alles Liebe

"den ganzen Tag über in einer Meditation zu verbringen."

nein, selbst wenn du dies jemals "erreichen" würdest, MUSST und WIRST du schlafen!

Sonst stirbt dein Körper. Und den hat man nunmal. ;)

@vegan

Anhaltender Schlafmangel wirkt auf das gesamte Nervensystem, er verändert die Wahrnehmung, er stört die Sinne und schwächt das Immunsystem. Inzwischen weiß man um die Folgen von chronisch gestörtem Schlaf. Dazu zählen vor allem Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Magen-Darm-Erkrankungen sowie psychische Krankheiten (zum Beispiel Depressionen).

In meinem letzten Schuljahr, als die Realabschlussprüfungen anstanden, bekam ich auch nicht mehr als 5 Stunden Schlaf. Das war echt heftig, weil ich eigentlich jemand bin, der mindestens 8 Stunden Schlaf braucht. Bei mir machten sich sogar einige der von alphaomega oben genannten Symptome bemerkbar, wie zum Beispiel: Schwächung des Immunsystems und ,zwar nicht direkt Depressionen, aber häufige Stimmungsschwankungen. Ich sah alles ziemlich negativ zu dieser Zeit, war immer gehetzt, gereizt und auch ziemlich empfindlich. Ich musste sogar aufpassen, dass ich mich mittags nicht aufs Bett setze, weil ich dann immer gleich bis 19.00 Uhr gepennt habe und dadurch wurde noch alles weiterhinaus geschoben, da ich ja trotzdem noch lernen und Hausaufgaben machen musste.

Während der Sommerferien habe ich mich wieder vollständig erholt, aber jetzt mache ich mich an meinem ABI zu schaffen und wenn ich gerade mal einen Blick auf meinen Stundenplan werfe, glaube ich, wird das nichtviel anders werden. Aber was soll ich tun? Ich finde einfach keinen geeigneten Rhytmus durch den ich lernen, sowie ausreichend schlafen kann.

Ich denke auch nicht, dass Meditation und Baden eine Schlafergänzung sein können. Vor allem könnte das nach einiger Zeit gefährlich werden. Wenn du zu müde bist, schläfst du womöglich noch in der Badewanne ein und das wäre wohl eher nicht so gut. =/

Lg
Jacki

@ alphaomega

<<Anhaltender Schlafmangel wirkt auf das gesamte Nervensystem, er verändert die Wahrnehmung, er stört die Sinne und schwächt das Immunsystem.<<

Ja stimmt schon, nur ist das wirklich auf den Schlafmangel oder auf die Überforderung im Alltag zurückzuführen?!
Ich behaupte nicht das es so ist, aber die Möglichkeit wäre auch denkbar...

Ich treibe regelmäßig (sehr sehr viel) Sport! Und benötige für die Regeneration wenigstens 8 Stunden Schlaf!

Eigentlich!

Durch meinen Alltagsrhythmus komme ich lediglich auf max. 6!
Bei dem Thema hab ich schon gehofft, dass ich ein Rezept von Euch bekomme und so demnächst Tag und Nacht rennen kann! ;)

Als Sportler weiß man, dass Schlaf/- Regeneration mehr als 50% des Trainingserfolges ausmachen!