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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

29 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Psyche, Gesundheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

29.11.2013 um 18:52
@ruroku91

Sicher wirst du hier einige Dogmen zu hören bekommen, wie ungesund du lebst und dass du das uuuuunbedingt ganz schnell wieder ändern musst und was es für schwerwiegende Konsequenzen haben wird, wenn du es nicht machst. Und sicher wirst du hier auch gleich Tipps geliefert bekommen, wie du das zuwege bringen solltest.

Ich halte das für eine Mär, dass 'man' zu der und jener Zeit schlafen "muss" und zu diesen und jenen Zeiten wach sein sollte.

Jeder ist in dem Punkt anders. Manche brauche einen festen Rhythmus - andere nicht. Die Grenzen wann, wie lange, ob und wenn ja, in welcher Regelmäßigkeit etc.pp. muss da sicher jeder selber rausfinden.

Ich habe selber einen Rhythmus (sofern man das überhaupt so nennen kann) weit ab des Mainstreams. Meine Grenzen kenne ich in dem Zusammenhang zwischenzeitlich und wenn ich mich an die halte, geht's mir gut, obwohl ich nach überkommener medizinischer Glaubensvorstellung zum Thema Schlaf jenseits von Gut und Böse in heillosem Chaos agiere :D


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

29.11.2013 um 18:57
Du musst was ändern, auf jedenfall. Das kann richtig krank machen. Wenn dus allein nicht schaffst, dann hol dir Hilfe.
@ruroku91



@Nereide
@suffel
ja, allerdings... ohne Kaffee geht gar nicht. :D


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

29.11.2013 um 19:05
@zaramanda

jaaap :D :kaffee:


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 01:00
Zitat von ruroku91ruroku91 schrieb am 20.11.2013: oder ob ich es ab jetzt durch einen geregelten Schlafrhythmus wieder retten kann?
Das kannst du, wenn du ein paar Dinge in deinem Leben änderst. Allerdings ist das nicht immer so einfach - ganz im Gegenteil. Es gibt da eine Reihe an Einflussfaktoren, die deinen Rhythmus beeinflussen können. Um nur ein paar zu nennen: Stress, Drogenkonsum, unregelmäßige und/oder ungesunde Ernährung, hohe Anstrengungen des Gehirns vor dem gewollten Schlaf wie Tv; aber natürlich auch andere psychische Belastungen. Es wäre eine Mammutaufgabe, die Ursachen deines gestörten Schlafrhytmus zu ermitteln. Einfacher ist es hingegen, ein paar Dinge zu finden, die dir taktisch helfen könnten.

Dazu zählen zum Beispiel Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen. Es gibt eine Reihe an Übungen, die sich auch im Internet finden lassen.

Desweiteren sind sportliche Betätigungen im Laufe des Tages gute Möglichkeiten, um abends erschöpft, aber entspannt in's Bett zu fallen.

Was die Gedanken, die vor dem Schlafen auftreten, angeht, da hilft meiner Erfahrung nach nur ein stabiles Leben im allgemeinen. Wenn man tagsüber nicht zur Ruhe kommt und überhaupt viele Belastungen hat, dann sucht sich das Gehirn die ruhigen Momente kurz vor dem Einschlafen. Wichtig ist, dass man sich keinen Druck macht, bevor man einschläft, dass man einschlafen muss. Es hilft zum Beispiel, wenn man die Uhr an einen Platz stellt, wo man nicht ständig drauf schauen kann. Umso mehr man sich einredet, dass man jetzt unbedingt einschlafen muss, umso schlechter wird man einschlafen. Loslassen ist das Stichwort. Aber da gehört sicher auch Übung dazu.

Zu Medikamenten würde ich nur raten, wenn die Schlafprobleme extrem stark sind. Es sollte sich ohne diese regeln lassen.

Letztendlich sollte man aber in erster Linie darauf schauen, wie es einem im Leben geht. Wenn das Leben rund läuft, wird auch der Schlafrhythmus bzw. der Schlaf besser werden, andernfalls schlechter. Kleine Hilfen kann man sich aber selbst zu Gemüte führen. Ich hatte auch jahrelang Schlafprobleme. Durch eine Reihe an kleinen und großen Veränderungen schlafe ich mittlerweile gut und mein Rhythmus ist meist unter Kontrolle.


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 04:43
ich wünschte, dass nachts schul oder arbeitszeit wär.. dann wärs so perfekt mich ;_;


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 08:41
Guten Morgen. :)

Mein Schlafrhythmus war bis gestern auch total daneben... Jetzt muss ich auch selbst erstmal kurz 'rechnen'... Also vorgestern (Donnerstag) war ich so zw. 18 und 19 Uhr aufgestanden. Hatte natürlich dann auch wieder die ganze Nacht durchgemacht gehabt. Macht ja wenig Sinn, sich da dann um 22 Uhr (also 3-4h später) wieder hinzulegen, wenn man natürlich eh nicht einpennen kann.
Aber gestern hab' ich dann einfach durchgezogen und nicht nur die ganze Nacht, sondern auch noch den ganzen Tag durchgemacht, sozusagen, anstatt mich wieder so gegen 10 Uhr Vormittags ins Bett zu legen. Bin dann erst Abends so gegen 21-22 Uhr (natürlich todmüde) ins Bett und dadurch heute mal um 8 Uhr aufgestanden. Tada! - Schlafrhythmus erst einmal wieder normal. :)

Jetzt liegt's an mir, ob ich heute Abend dann wieder durchziehe (bis in die Nacht) oder halt wieder so gegen 22 Uhr ins Bett gehe. Müde genug würde ich heute Abend auf jeden Fall sein. Gut, is ja Wochenende, vermutlich gehe ich erst so gegen 1-2 Uhr ins Bett und stehe dann morgen so gegen 10-11 Uhr auf, mal schauen. Aber prinzipiell hat man so wieder die Chance, seinen Schlafrhythmus zu normalisieren. Man muss dann halt nur rechtzeitig ins Bett und darf nicht warten, bis man wieder diesen 'toten Punkt' überwindet, wo man wieder hellwach ist.

Das Wichtigste ist ein strukturierter Tagesablauf, den es bei mir momentan nicht wirklich gibt (z. Zt. arbeitslos *hust*). Aber vor ein paar Wochen musste ich bspw. immer so gegen 5 Uhr aufstehen und das hatte eigtl. ziemlich gut geklappt. :)


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 09:38
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Das Wichtigste ist ein strukturierter Tagesablauf, den es bei mir momentan nicht wirklich gibt (z. Zt. arbeitslos *hust*). Aber vor ein paar Wochen musste ich bspw. immer so gegen 5 Uhr aufstehen und das hatte eigtl. ziemlich gut geklappt
Wenn es so gut geklappt hat, warum dann jetzt nicht mehr? Hat etwas anderes nicht geklappt, dass du jetzt arbeitslos bist?

Ein strukturierter Tagesablauf ist wichtig. Deswegen ist der Wunsch, endlich mit arbeiten aufhören zu können ein zweischneidiges Schwert.
Wer weiß, wie es "danach" aussieht.

Ich habe trotz regelmäßiger Arbeit wenig Schlaf und Schlafstörungen.
Die Erfahrung zeigt, dass der Körper sich daran gewöhnt, wenn auch mit Abstrichen bei der Konzentrationsfähigkeit.


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 13:19
@allmotlEY
Nein, gegen 5 Uhr aufstehen musste ich aufgrund einer Maßnahme zur beruflichen Eingliederung in den Arbeitsmarkt ("Bewerbungstraining"). Anschließend gab es natürlich keinen Grund mehr, früh aufzustehen und ich bin jemand, der immer nie genug vom Tag haben kann, also den Zeitpunkt des Schlafengehens gerne mal so weit wie möglich hinauszögert, was dann natürlich dazu führt, dass sich mit der Zeit der Rhythmus sukzessive um ein paar Stunden verschiebt (erst um 22 ins Bett, am nächsten Tag um 23 Uhr, dann um 24 Uhr, um 1 Uhr usf...).
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Ich habe trotz regelmäßiger Arbeit wenig Schlaf und Schlafstörungen.
Wenn man trotz strukturiertem und stets gleichem Tagesablauf Schlafstörungen hat, sind die Gründe natürlich woanders zu suchen, wobei es hier mit der Ursachenforschung dann aber mitunter recht schwierig werden könnte und guter Rat meistens teuer ist.


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Wenig Schlaf und falscher Schlafrhythmus

30.11.2013 um 19:44
Zitat von ruroku91ruroku91 schrieb am 20.11.2013:oder ob ich es ab jetzt durch einen geregelten Schlafrhythmus wieder retten kann?
sicher geht das ;)

:D ich arbeite 3schichtig da muss man immer wieder reinkommen und es geht immer. wichtig ist allerdings nur das du gewisse sachen berücksichtigst:

-der schlafplatz ist nur schlafplatz nicht arbeits oder essplatz, das heißt wenn möglich das bett wirklich nur zum schlafen benutzten, hab da mal gehört das unterbewusstsein macht einem sonst einen strich durch die rechnung und man schläft schlechter ein. habs selbst so geregelt das das schlafzimmer eben auch keinen fernseher hat und siehe da es klappt.

-wichtig ist auch ein geregelter zeitraum für schlaf, und zwar durchgehend nicht damal 2 std und vielleicht irgendwann am tag nochmal 3. am besten ist eine durchgehende schlafphase

-weiters vor dem schlafengehn kein sport, und was auch blockieren kann: keine großen mahlzeiten zu dir nehmen

- stress führt im übrigen auch zu schlafmangel weil man schlicht und ergreifend zu viel im kopf hat um abzuschalten

.. also die paar punkte fallen mir auch die schnelle ein


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