@astromanastroman schrieb: Hans Küng ist einer der ganz grossen 'Apostel' für den Frieden dieser Welt. Sein Projekt 'Weltethos' ist auch eines der ganz grossen Projekte. Was immer wieder auffällt ist: Es werden Projekte gesucht und vorgestellt, die alle Menschen und die ganze Welt als eine Einheit erfassen und auf einen gemeinsamen Nenner bringen wollen. Dieser Weg wird in jedem Falle scheitern, weil die Menschen zu unterschiedlich sind und der Gegensatz zwischen Egoismus (Ich-Sucht)und Altruismus (Gemeinwohl) auf dieser Welt bestehen bleibt. Die Auflösung dieses Gegensatzes geschieht nur durch mitmenschliche Liebe. Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.
Natürlich ist es ein hoffnungsloses Unterfangen alle Menschen in einer Gemeinschaft zusammen zu führen, aber man kann versuchen die Menschen dazu zu motivieren, dass sie an sich selbst arbeiten! Denn wenn jeder an sich arbeiten würde, wie zum Beispiel dem Egoismus so gut es geht den Rücken zu kehren und sich dem Altruismus zuzuwenden, würde es aufwärts gehen! Wenn immer mehr Menschen an sich arbeiten würden, dann könnte ja auch eine Art positiver Gruppenzwang dazu führen, dass weitere Menschen damit beginnen sich für das Allgemeinwohl zu ändern! Nächstenliebe ist eins der große Stichworte zu diesem Thema! Du darfst nicht vergessen, dass Küng ein gläubiger Christ ist, obwohl ihm seine Lehrerlaubnis von der katholischen Kirche entzogen wurde! Somit ist Küng die Nächstenliebe ebenso ein Begriff wie dir und mir
;) Seine "Stiftung Weltethos" begründet sich auch auf Nächstenliebe, die ja bekanntlich von Jesus gepredigt wurde! Küng behauptet, dass jede größere Religion auf den gleichen Grundlagen basiert.. und genau auf diese Grundlagen bezieht sich Küng bei seiner "Stiftung Weltethos" denn er will versuchen die Religionen durch ihre Gemeinsamkeiten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen!
astroman schrieb:Nein, eine Ansicht: die ganze Welt müsste . . . , ist nur ein Ablenkungsmanöver, dass man sich selbst für zuschwach hält und aus Trägheit, Faulheit oder einfach weil's mühsam ist, selbst garnichts tun will.
Es ist ja jetzt nicht so, dass ich hier nur rumsitze und schöne Dinge zum Thema beitrage! Also man sollte seine Überzeugungen auch Leben und nicht nur davon reden! Aber ich denke auch, dass viele Menschen zu faul sind sich zu ändern...
astroman schrieb:Quintessenz: die Erwartung, durch globale Aktionen (alle Menschen sollten . . . ) eine kosmisch tragfähige Weltordnungherbeizuträumen, hilft nur mit, die Zerstörung zu fördern, statt sie zu brandmarken.
Du kannst die Welt nicht verändern, sie ist so, wie sie ist. Du kannst nur dich selbst verändern.
Ich stimme deiner Quintessenz zu sofern du dich auf die "Globalisierung" beziehst
;) denn die ist für die wohlhabenden Länder und deren Bevölkerung von Vorteil, aber dass die Entwicklungsländer und 3. Welt Länder daran zu Grunde gehen wird dabei in den Schatten gestellt! Ich habe es selbst bemerkt, als wir in der Schule inSozialwissenschaften über das Thema gesprochen haben... die Globalisierung wurde fast ausschließlich positiv dargestellt und wenn mal negative Seiten aufkamen wurde gesagt, dass die nicht so wohlhabenden Menschen/Länder nicht so viele Vorteile davon hätten, was ich beim Thema Armut, Elend und Hunger in Entwicklungsländern und 3. Welt Ländern maßlos untertrieben und furchtbar finde!
Hier noch ein Ausschnitt aus einem Lied, dass ich sehr gut finde! Meiner Meinung nach passt dies hier zum Thema
;)"Wenn ihr etwas ändern wollt
fangt bei euch an
Das hier ist euer Erbe
doch wenn's euch nicht gefällt
dann werdet bess're Menschen
und ihr kriegt ne bessre Welt"