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Selbstverletzung

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Erleichterung, Selbsverletzung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstverletzung

24.10.2007 um 22:14
@wuwei: Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir mit der ganzen Sache geht und was du in solchen Momenten empfindest, sehr sogar, auch wenn ich es mittlerweile weitestgehendst geschafft habe, mich von meinem SVV zu distanzieren.
Ich habe mich jahrelang massiv selbstverletzt; das fing mit 14 Jahren durch gelegentliches "ritzen" an und mündete irgendwann in regelmäßige, bis mehrmals tägliche Selbstverletzung, in Form von teilweise richtig tiefen Schnitten, die teilweise auch intensiv-medizinisch versorgt werden mussten, weswegen ich mich selbst heute noch nicht traue, mich im Sommer mit kurzen Ärmeln zu zeigen. Leider. Doch in den Momenten, in denen ich mich selbstverletzte, konnte ich einfach nicht anders, es lief wie ferngesteuert, ich war dabei wie im Trance, einem Zustand, der zuvor durch über-intensive schmerzhafte Emotionen hervorgerufen wurde, so dass ich es nicht selten erst dann bemerkte, was ich tat, wenn das Blut bereits floss... In diesen Momenten kam ich meistens zurück, konnte wieder klar denken, was mir zuvor unmöglich war... Es verschuf mir dementsprechend zunächst natürlich Erleichterung, Erleichterung darüber, diesen scheinbar nie endenen Moment durchbrochen zu haben, doch nach dem Moment dieses Aufatmens, kam jedes Mal die Wut in mir hoch - warum habe ich das nur wieder gemacht? Waren die Narben es tatsächlich wert?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur dass ich damals keine andere Möglichkeit sah, gewisse Momente/Zustände zu durchbrechen/zu beenden.

Möchtest du diese Verhaltensmuster denn ablegen? Oder schaffst du es, dich mit den Selbstverletzungen zu arrangieren?

Liebe Grüße
Tristana


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Selbstverletzung

24.10.2007 um 22:19
Hier mal etwas über die verschiedenen Funktionen von selbstverletzendem Verhalten (Quelle: "Blumenwiesen.org" in Zusammenarbeit mit Ulrich Sachsse)

Selbstverltzendes Verhalten kann für die Betroffenen unterschiedliche Funktionen erfüllen. Hier sind die einzelnen Funktionen erklärt. Das Selbstverletzende Verhalten dient als verzweifeltes Mittel zur Selbstbehandlung. Wir orientieren und bei der Darstellung an dem deutschen Experten für Selbstverletzendes Verhalten Prof. Dr. Ulrich Sachsse.

Selbstverltezndes Verhalten als Abbau unerträglicher Spannung

Eine für sehr viele Betroffene wesentliche Funktion besteht darin unerträgliche inne Spannung zu beenden. Durch das Sichselbstverletzen tritt sofort eine starke Beruhigung ein. In Moment des Verletzens wird kein Schmerz empfunden, der Schmerz kommt erst später. So kommt es leider immer wieder zu sehr tiefen und möglicherweise gefährlichen Verletzungen sowie zu entstellenden Narben. Menschen, die sich so verletzen, beenden damit eine Form der Dissoziation, die Deperseonalisation. Diese ist von Anspannung und sich nicht fühlen können gekennzeichnet. Mit der Verletzung kommt das Gefühl zurück.

Selbstverletzendes Verhalten als Mittel gegen Dysphorie und Depression

Die Selbstverletzung wird im Anschluß oft von den Betroffenen als Niederlage, als Versagen empfunden. Dadurch werden neue Selbstverletzungen provoziert. Beipielsweise Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung können in Situationen der Einsamkeit und des Alleinseins in ein Gefühl der Dysphorie, der Leere und der Inhaltlosigkeit fallen und dadurch überwältigt werden. Zur Abwendung dieses Zustandes wird die Selbstbeschädigung als Antidepressivum und Antidysphorikum eingesetzt (Sachsse, 2000, S. 360-361).

Selbstverletzendes Verhalten als Suizid in kleinen Schritten und als Suizidprophylaxe

Einerseits kann die Selbstverletzung dazu dienen, Gefühlen von Schuld und Versagen zu begegnen, diese zu bekämpfen.
Einerseits kann so die Selbstverletzung ein Szuizid in kleinen Schritten sein, aber andererseits kann die Selbstverletzung dazu dienen, einen Suizid zu verhindern (vgl. Sachsse, 2000, S. 361). Die Selbstbeschädigung kann oft von den Betroffenen im Laufe der Therapie von Suizidimpulsen differenziert werden. Aber es sei zu bedenken, daß das Selbstverletzende Verhalten einen späteren Suizidversuch oder vollendenten Suizid keinesfalls ausschließt. Die Menschen, auf die dies zutrifft, sind eien Minderheit unter allen, die sich verletzen, jedoch darf eine Suizidgefährdung deshalb nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Selbstverletzendes Verhalten als Autoaggeression und Selbstbestrafung

Prof. Dr. Ulrich Sachsse dazu:
Selbstverltezndes Verhalten als Ausdruck von Autoaggression oder zur Selbstbestrafung scheint psychodynamisch dem fokalen Suizid eng benachbart oder gleichgesetzt zu sein. Nicht jede autoagreesive Selbstverletzungshandlung ist aber parasuizidal intendiert. Viele dieser Patienten empfinden rasende Wut auf sich selbst, wenn sie ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht werden, weil die anderen real oder vermeintlich Schlechtes angetan haben oder einfach weil sie sich als "schlechte Menschen" betrachten. Oft hadern sie mit ihrem schweren Schicksal und mit der "ungerechten Welt", nicht selten nachvollziehbar (Sachsse, 2000, S. 361).
Somit reagieren sie ihre angestaute Wut an sich selbst ab. Das ist dann weniger riskanbt, als die Wut an denen rauszulassen, die sie verusacht haben, da diese dann Vergeltung üben könnten. So dient die Selbstverletzung auch als Selbtbestrafung. Dies wird verständlich, wenn man den Kontext realer Traumatisierungen bei den Betroffenen berücksichtigt. Der Täter "wirkt" somit auch Jahre später als Täterintrojekt weiter und fordert Selbstabwertung, Selbstverachtung, Selbstbestrafung - oft gerade in Form von selbstverltzendem Verhalten (Sachsse, 2000, S. 362).

Selbstverltzendes Verhalten als narzistisches Regulanz und Anteil der eigenen Identität

Manche der Betroffenen empfinden Stolz und Lust an ihrer Selbstbeschädigung. Diese Gefühle werden oft, so Prof. Dr. Ulrich Sachsse in der Therapie lange verheimlicht. Sie lehnen beispielsweise eine örtliche Betäubung ab, bei der Behandlung der Verletzungen, egal wie weh es tut.
Selbstverltzung kann aber auch offen zur Schau getragen werden. Man denke dabei an Marilyn Manson, der sich auf der Bühne in die Arme schneidet. Oder aber Betroffene tragen ihre Rasierklinge immer um den Hals. Für jeden sichtbar. Sie können sich so als etwas Besonderes fühlen mit ihrer Andersartigkeit. Bei diesen Betroffenen hält sich das Symptom der Selbstverletzung hartnäckig und ist daher nicht leicht zu behandeln.

Selbstverletzendes Verhalten als neurotische Kompromißbildung zwischen Zeigen und Verbergen

Einerseits kann das Zeigen der Narben und neuer Selbstverletzungen eine Anklage bedeuten, andererseits kann der Wunsch bestehen, etwas zu verbregen. So kann das Selbstverletzende Verhalten auch als eine neurotische Kompromißbildung darstellen. (Sachsse, 2000, S. 362)

Selbstverletzendes Verhalten als Antidissoziativum

Wie eingangs dargelegt, können die Betroffenen sich in einem Zustand der Dissoziation befinden, bevor sie sich selbst Verletzungen zufügen. Sie können sich wie 'lebendig tot' fühlen, in einem Zustand der Leere und Dysphorie. Das Beenden der Depersonalisation, die sie nicht ertragen können, ist so Prof. Dr. Ulrich Sachsse die zentrale Wirkung der Selbstverletzung0 (Sachsse, 2000, S. 363).

Selbstverletzendes Verhalten als Mittel gegen Derealisation und pseudopsychotische Zustände Die Betroffenen ziehen sich oft in ihre selbstgeschaffene Phantasiewelt zurück oder werden, insbesondere nachts überwältigt von inneren Bildern, "Horrortrips", oft Flashbacks von traumatisierenden Erlebnissen. Wenn sie sich in solchen Momenten schneiden, sind sie befreit von ihrem alptraumartigen Trancezustand und können wieder in die Realität zurückkehren.

Selbstverletzendes Verhalten als Mittel gegen Impulskontrollverlust und Hyperarousal

Bei schnellen Gedankengängen, schnell wechselnden Stiummungen oder instabiler Umgebung kann Selbstverletzendes Verhalten dazu dienen, die Kontrolle zurück zu erlangen. Auch hier wirkt die Selbstbeschädigung beruhigend. Dies ist ein sehr häufiger Grund für Selbstverltezndes Verhalten.

Interpersonelle Funktionen von Selbstverletzendem Verhalten

Es gibt Betroffene, die stolz ihre frischen Wunden zeigen. Aber andere halten ihre Verletzungen so gut wie möglich geheim. Targen im Sommer Pullover und Tshirts mit langen Ärmeln. Eine andere Gruppe, die die Selbstverletzungen anfangs geheim hielt, beginnen in der Therapie ihre Wunden dann demonstrativ vorzuführen.

Immer wieder meinen Laien, das Selbstverletzende Verhalten sei an sich ein "Hilferuf". Das muß so nicht stimmen. Es kann ein bewußter Apell an andere Menschen sein,d a sist aber keineswegs immer so. In einer stationären Therapie oder im persönlichen Umfeld. Menschen, die sich selbst verletzen, lösen widersprüchliche Gefühle aus und senden auch widersprüchliche Signale an ihr Umfeld aus. Sie können ihre Gefühle und Befindlichkeit noch nicht in Worte fassen. Brauchen daher das Mittel der Selbstbeschädigung, um zu kommunizieren. Das kann für nahstehende Menschen schwer auszuhalten sein. Auch für Therapeuten ist das nicht einfach.

Dazu der Experte Prof. Dr. Ulrich Sachsse:
Patientinnen mit selbstverletzendem Verhalten kommunizieren bei einem wenig strukturierten, beziehungs- und konfliktzentrierten Therapieangebot oft widersprüchliche Signale, die sich gegenseitig ausschließen. Das ist typisch für den Double-bind. Sie sagen etwa "Ich lasse mich nicht stationär aufnehmen!" und vermitteln averbal "Ich brauche Hilfe und Außensteuerung". Das provoziert im Interaktionspartnerkraß widersprüchliche Empfindungen, die zwischen intensiver Hilfezuwendung und sadistischer Gegenwehr hion- und herpendeln können (Sachsse, 2000, S. 364).
Die anfängliche Hilfsbereitschaft kann in blanken Haß und kalte Ablehnung umschlagen in solchen Situationen, wenn die Patientin alle Angebote als nicht gut genug, nicht richtig zurückweißt und sich auch schon verletzt hat. Die vollzogene Selbstbeschädigung wirkt als Signal, daß die Umwelt zu insuffizient, zu schlecht war, um halten, trösten und bewahren zu können, und daß sie in einem Akt masochitsischen Triumphes gestraft und bezwungen wurde (Sachsse, 2000, S. 364).

Selbstverletzendes Verhalten als Flucht vor sozialer Überforderung

Es ist nicht so oft der Grund, aber es kommt durchaus vor, daß Betroffene sich aus einem Gefühl der Überforderung heraus selbst verletzen und somit die Patientenrolle suchen, um so ihrer Verantwortung entgehen wollen. Dieser sekundäre Krankheitsgewinn steht nicht am Anfang, erst wenn sie in ihrer Rolle als Patientin oder Patient erfahren haben, welche Auswirkung die Selbstbeschädigung hat, werden sie sie dann instrumentell einsetzen (vgl. Sachsse, 2000, S. 364)


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Selbstverletzung

25.10.2007 um 13:52
Wäre interessant zu untersuchen, in wie weit Tatoos, Piercings, Body-Mod, Masochismus oder auch Extremsport Grenzbereiche von SVV darstellen. Hauptsache AUA!


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25.10.2007 um 18:03
@Doors

Extremsport gehört definitiv dazu...kann ich aus erfahrung sagen


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25.10.2007 um 19:06
verachtenswert


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25.10.2007 um 19:40
verachtenswert ist ignoranz und intolleranz


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25.10.2007 um 19:41
und das mangelnde verständnis einer krnakheit


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25.10.2007 um 23:49
Ich finde solch eine Aussage wie "Verachtenswert" verachtenswert!


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28.11.2007 um 04:10
Eine Freundin ging mal aufs Klo und kam mit Schnittwunden an den Armen wieder.
Eine weitere ging aufs Klo und wollte sich umbringen.
Ich kannte auch Selbstmörder.
Aber was es mit den Selbstverletzungen auf sich hatte, habe ich nie verstanden.


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28.11.2007 um 05:33
nun ja ob du es verstehst oder nicht....Tatsache ist diese Menschen brauchen schnellstens eine Therapie......!


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28.11.2007 um 05:35
Und wie soll diese Therapie aussehen? Oder anders gefragt, wo sollte man ansetzen?
Was geht in ihnen vor?


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28.11.2007 um 05:52
Nun ja Basalt, die Ursachen rühren immer von der Kindheit her. Irgendwas ist falsch gelaufen. Daher sollte eine Selbstanalyse gemacht werden. Es ist ein langer Weg sich als eigenständige Person zu erkennen, sich zu mögen. Aber auch neative Erlebnisse aufzuarbeiten. Die Selbstverletzung ist ja auch in gewisser Weise eine Sucht, ein Ventil um Druck abzubauen, aber auch um Schmerz wahrzunehmen.....der ja im Innersten sitzt......!


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28.11.2007 um 06:05
wichtig ist mit einer Therapie früh zu beginnen. Es ist ein langer Weg. Um zu lernen sich anzunehmen und zu lernen falsche Verhaltensweisen abzulegen.....!


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28.11.2007 um 06:15
Hornisse, ich kann auch folgendes nicht wirklich nachvollziehen: da ist also ein Therapeut, eine Therapeutin, .. der die wollen wissen, wie man verbogene Räder biegt, ohne dass sie selber es erlebt haben?


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28.11.2007 um 06:22
Man muss nicht alles erlebt haben um zu wissen wo man ansetzen muss, denn eines ist klar jeder Mensch braucht dasselbe um sich normal zu entwickeln. Weißt du oftmals haben sie einfach einen besseren Blick zu der Sache als neutrale Person die ein Mensch selbst gar nicht sieht. Daher werden Hilfestellungen angeboten. Das alles umzusetzen liegt natürlich an einem selbst, da bringt die beste Aufklärung nichts.


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28.11.2007 um 06:27
Man sollte sich einfach mal umhören, natürlich gibt es auch auf dem Gebiet der Psychologie genug Labertaschen die einem sicher nichts Neues erzählen.

aber wie gesagt es ist ein langer und harter Weg, die Selbsterkenntnis muss da sein, ist man sich dessen nicht bewusst.....so bringt der beste Psychologe nichts...


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Selbstverletzung

28.11.2007 um 07:23
Mal ein kleiner Einwurf von mir...

Es gibt unter den Psychologen genug, die selbst schon psychische Probleme hatten, wobei ich sagen will aus meiner Erfahrung heraus, Kriesen und Konflikte hat jeder Mensch irgendwann in seinem Leben. Wichtig bei SV Störungs (ich mag den Begriff Krankheit und Patient eigendlich nicht, wenn´s um die Psyche geht !) Patienten ist, dass der Therapeut die nötige Empathie hat, sich aber dennoch emotional vom Betroffenen abgrenzen kann, das macht meiner Ansicht nach einen guten Therapeuten aus !

Selbstverletzendes Verhalten sollte neben einer Selbstanalyse auch von einer verhaltenstherapeutischen Sicht behandelt werden, denn anderst bekommt man fehlkontitioniertes Kriesenverhalten nicht in den Griff, da helfen sonst auch die besten Medis nicht, die eh nur sowas wie die "Erstversorgung" darstellen wenn ein Betroffener akut ist !


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28.11.2007 um 07:34
PS: hatte gestern einen Minirückfall und musste Gruck durch Zwicken abbaun, wirf höchste Zeit füt neue regelmässige Termine, der Konflikt mit dem Nachbarn hier hat mich ganz schön zurückgeworfen, allerdings waren im Vorfeld schon einige Dinge nicht in Ordnung und ich hab´s schleifen lassen mir neue Termine zu machen. Hab einfach zuviele "Baustellen" derzeit in meinem Leben und wollte zuviel auf einmal alleine bewältigen...gnadenlose Selbstüberschätzung !


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Selbstverletzung

28.11.2007 um 08:14
@Laber:
"Es gibt unter den Psychologen genug, die selbst schon psychische Probleme hatten"

Nicht wenige Menschen, die sich für ein Psychologiestudium entscheiden, tun dies, weil sie ihren eigenen "Macken" auf die Spur kommen wollen.
Hinzu kommt, dass sich TherapeutIn und PatientInnen im Laufe der Berufsjahre oft immer ähnlicher werden, wie Hund & Herrchen.
Langjährige MitarbeiterInnen in der stationären Psychiatrie kann man oft nur dadurch von den PatientInnen unterscheiden, dass erstere einen Kittel tragen. Als Autoren und Redakteure medizinischer/psychiatrischer Fachzeitschriften durfte ich einige davon kennen lernen. GRUSEL!


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28.11.2007 um 09:12
was in so leuten vorgeht...dsa ist schwirig..und es ist nicht immer etwas in der kindheit was nicht so gelaufen sit wie es sollte...es gibt durchaus auch menschen die erst im erwachsenen alter etwas erleben was die autoagressionen auslöst....

viele benutzen es wohl um wieder sich spühren zu können etwas ruhe in die gefühle zu bringen...andere um sich zu bestrafen...einige wollen wissen ob sie noch leben...und dann gibt es da noch wenige die sich in dissotiativen Zuständen verletzen...sprich nciht bemerken was da grade abläuft

wie Psychater und Psychologen mit zu wenig normalem umgang werden, dazu äußere ich mich mal besser nicht...aber zu bedenken ist selbst wenn es die regel wäre dsa sie allel bekloppt werden...so gibt es doch auch ausnahmen


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