Habe auch mit Menschen mit Behinderung gearbeitet und da auch so einiges gesehen und gemacht, von dem ich mir vorher nicht hätte träumen lassen, dass ich das kann. Angefangen habe ich bei geistig behinderten Frauen, die aber relativ fit waren und außer ihnen mal beim Baden den Rücken zu schrubben, musste ich da nicht viel Pflegerisches machen. Aber dann kam es so richtig dick auf einer Pflegegruppe und
@slobber und andere wissen ja, was das bedeutet. Aber seltsamerweise habe ich mich daran in relativ kurzer Zeit gewöhnt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Menschen, mit denen ich da zu tun hatte, einfach gerne gehabt habe. Das Highlight war ein junger geistig und körperlich schwerbehinderter Mann der ein schlimmes Magenproblem hatte. Das Essen musste ihm eingegeben werden, was sowieso nicht so einfach war und kurze Zeit darauf übergab er sich meistens und midestens zwei Drittel von dem Essen war wieder draußen. Wir haben das saubergemacht, was an und für sich schon nicht das reine Vergnügen ist, wobei mir der Geruch fast mehr ausmacht, als der Anblick. Der Frühdienst hatte dann Mittagspause, man ging in die Kantine und da gab es dann genau das selbe Menü, das die Heimbewohner schon bekommen haben. Beim ersten Mal konnte ich nichts essen, aber schon bald machte es mir nichts mehr aus.
Was die Tierdokus betrifft, ich schaue mir auch gerne welche im Fernsehen an. Okay, wenn ein Geier in Nahaufnahme eine Antilope zerlegt, ist das vielleicht nicht gerade appetitanregend, aber ich esse beim Fernsehen sowieso nicht. Aber ich habe auf jeden Fall schon Ekligeres im TV gesehen, als fressende Raubtiere in einer Tierdoku. Es gibt da Sendungen, die sowohl meine Ekel- als auch sonstige Grenzen weit überschreiten. Aber zum Glück gibts ja den Ausschaltknopf.